Microsoft Store: Für mehr (Desktop)-Apps geöffnet – eigene Stores, Browser und Zahlungssysteme möglich

Zusammen mit Windows 11 bringt man seitens Microsoft am 5. Oktober auch einen neuen Microsoft Store an den Start. Jener wird in den kommenden Monaten auch den Windows-10-Nutzern zugänglich. Künftig werden dort auch Android-Apps einen Platz finden. Dabei aber noch nicht genug: Microsoft hat den Microsoft Store für Entwickler diverser Frameworks geöffnet. Auch andere Stores können dort nun präsentiert und geladen werden.

Den neuen Microsoft Store öffnet man für mehr Apps. So ist es nun möglich ohne viel „Hickhack“ Desktop-Apps seitens der App-Entwickler in den Store zu bringen. Dazu sollen unter anderem Discord, Zoom, KakaoTalk sowie Luminar AI, Music Maker und VLC zählen. Außerdem sollen auch TeamViewer, der Adobe Reader sowie Größen wie LibreOffice zum Download bereitstehen. Ebenso Microsofts eigene Tools wie Visual Studio Code oder Microsoft PowerToys.

Zudem sollen auch zahlreiche Progressive Web Apps (PWA) in den Microsoft Store einziehen. Darunter Wikipedia, Reddit oder auch TikTok. Durch die Integration ins System wird der Zugriff über Taskleiste oder Startseite erleichtert. Außerdem Dinge wie Benachrichtigungen oder der Wechsel zwischen hellem und dunklem Modus einer App.

Bei Microsoft wolle man das Konzept „offene Plattform“ leben. Entsprechend dürfen nun auch Drittanbieter-Stores einziehen. Außerdem erlaubt man Apps ein eigenes In-App-Zahlungssystem zu verwenden. Diesbezüglich geriet man seitens Epic bekanntlich mit Apple in einen langwierigen Disput. Storefront-Apps von Drittanbietern werden über die Suche gefunden und verfügen auch über eine eigene Produktdetailseite. Die letztgenannten Neuerungen sollen in den kommenden Monaten in den Microsoft Store einziehen.

Zudem erlaubt man im Microsoft Store nun auch Browser-Apps mit eigenen Browser-Engines. Darunter Opera und der Yandex Browser.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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9 Kommentare

  1. Sind Drittanbieter Stores nicht auch jetzt schon möglich? Immerhin lässt sich iTunes aus dem Microsoft Store herunterladen

    • Nur stark eingeschränkt, das ist der Hauptgrund warum den Windows Store nahezu kein relevanter Entwickler nutzt.

  2. Weiß jemand, ob man mit den Apps zusammen auch Treiber ausliefern kann?

  3. Drittanbieter STORES?
    Dann dann Flatpacks von Flathub die übers Subsystem laufen.

  4. Not bad, da macht MS einiges richtig. Zudem gibts keine Gebühren für den Store. Da können sich die anderen def. ein Beispiel nehmen.

    • …ist momentan ja auch mehr ein App-Friedhof. Sollte das irgendwann mal erfolgreich werden, kommen die Gebühren schon noch drauf. Microsoft ist nicht die Heilsarmee.

    • Microsoft hat ja auch schlicht keine andere Wahl.
      Ihr Windows Store ist unter den aktuellen Rahmenbedingungen krachend gescheitert und wird aus einer Vielzahl von Gründen von nahezu keinem Entwickler genutzt.

      Also musste Microsoft was an den Rahmenbedingungen ändern, oder den Store gleich ganz einstellen.

  5. Mal perspektivisch gedacht:
    Ist abzusehen, ob letztlich viele Android-Apps auf Windows 11 lauffähig sein werden, also auch Spiele, mit denen ein Surface dann auch zum Android-Tablet wird?

    • Das weiß aktuell niemand genau, außer Microsoft.
      Wenn man sich aber die aktuelle Tendenz der Entwicklung so ansieht sagt mir mein Bauchgefühl, dass die Chancen dafür gut stehen.

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