Microsoft startet stille Office-Volkszählung

Microsoft verteilt derzeit das Update KB5021751 für Office. Ein Update, welches laut des Unternehmens nur einmal läuft und still installiert wird. Dieses Update soll Microsoft laut Support-Seite nur dabei helfen, die Anzahl der Benutzer zu ermitteln, die nicht mehr unterstützte (oder bald nicht mehr unterstützte) Versionen von Office, einschließlich Office 2013, Office 2010 und Office 2007, verwenden. Microsoft hat diese Datei mit dem stillen Update mit der aktuellsten Virenerkennungssoftware, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Datei verfügbar war, auf Viren geprüft, heißt es. Was genau man in diesem Update sammelt, das wird derzeit von Microsoft nicht auf der zum Update gehörenden Seite erklärt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Die DSGVO lässt grüßen, schön wie unverfroren die durchsuchen.

    • Bitte erläutern, was soll das mit der DSGVO zu tun haben?

    • Die dsgvo regelt nur den Datenaustausch. Man darf Daten erheben und nutzen als Unternehmen. Es gibt halt Regeln an die man sich halten muss. Das tut Microsoft bei ihren Diensten. Auch in diesem Fall.

    • Vermutlich hat man im Kleingedruckten zugestimmt.
      Ob es deshalb zulässig ist steht auf einem anderen Blatt.

    • Du meinst vermutlich die DSVGO, oder?

      Die hat hier keine Relevanz, da lt. Patchnotes keine personenbezogenen Daten gesammelt werden, sondern lediglich die Anzahl an Benutzer in Bezug auf die verwendete Office-Version.
      Ich bin eher erstaunt, dass Microsoft so etwas nicht bereits weiß.

      • Da hab ich tatsächlich die Buchstaben in der Abkürzung durcheinandergewürfelt! (sorry)

        Uff, Kaffeeentzug wirkt sich also doch negativ auf das Leseverständnis aus.

      • Blacky Forest says:

        Ich hätte jetzt gedacht, er meint wirklich die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung).
        Was ist die DSVGO?

      • Ich kenne auch nur die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung).

        Was soll die DSVGO sein?

    • Ich würde davon ausgehen, dass das von der Datenschutzerklärung von Microsoft abgedeckt ist. Die DSGVO setzt wohl keine aktive Zustimmung des Endnutzers zur Datenschutzerklärung voraus. Es reicht die entsprechenden Informationen zur Kenntnisnahme bereitzustellen. Und wer liest sich vor Installation die AGB und Datenschutzerklärung durch?

      Und wenn es sich hier um eine einfache Zählung handelt, sollte es ziemlich unbedenklich sein.

      Wer selten Office Produkte nutzt und nahezu ausschließlich nur selbst Dokumente erstellt (keine aus unbekannten Quellen öffnet), kommt mit Office 2007 – 2013 sicher auch noch Jahre ohne Probleme klar. Wobei da ein Umstieg auf LibreOffice, etc sinnvoll sein könnte.

    • Gunar Gürgens says:

      Ist doch kein Problem solange keine personenbezogenen Daten übertragen werden oder solche, die darauf schließen lassen wer du bist.
      „304567 Nutzer nutzen noch Office 2010“ ist kein Verstoß gegen die DSGVO.

      • „solange keine personenbezogenen Daten übertragen werden “ würden die nie machen, oder?
        Gibt ja ein Datenaustauschprotokoll zwischen der EU und USA, außerdem gegen Mitlesen eigens verschlüsselt. So ne MAC Adresse ist ja auch nur technisch , gar nicht persönlich , oder?
        Ohne Cachy´s Artikel hätte ichs garnicht mitgekriegt, so still.(die Sammelei)

        • „würden die nie machen, oder?“

          Für den hier beschriebenen Zweck wäre das Sammeln, Übertragen und Auswerten von personenbezogenen Daten tatsächlich sinnlos, daher sehe ich keinen Grund für einen Verdacht in diese Richtung.

          „So ne MAC Adresse ist ja auch nur technisch“

          Und was soll man mit einer MAC, wenn man einfach nur wissen will wie viele Kunden noch eine alte Produktversion nutzen?

          Deine Theorien passen nicht zur Fragestellung.

          „Ohne Cachy´s Artikel hätte ichs garnicht mitgekriegt, so still.(die Sammelei)“

          Ja und?

          • Sobald ein Unternehmen wie Microsoft z.B. solche Abfragen macht, dann kannst du auch sicher sein das alle Daten abgegriffen werden. Auch wenn sie die MacAdresse nicht brauchen, so ist es sicherlich gut für Microsoft die trotzdem zu haben.
            Und das ist mit Sicherheit kein Verdacht, sondern Realität.

            • Es ist möglich und wäre Microsoft auch zuzutrauen.

              Dennoch ist es in diesem Fall erstmal eine reine Behauptung und kein Fakt.

              Vorsicht ist gut, Vorverurteilung dagegen oft nicht zu einer Verbesserung.

              Ich weiß nicht, ob dieses Thema hier jetzt wirklich so gravierende Folgen hat. Jeder x-beliebige Cloud-Dienst kennt die Zahl seiner (aktiven) Nutzer, da ist Microsoft eher spät dran.

            • Wenn es Realität ist, bin ich auf die Beweise gespannt…

            • Unfug.
              Jedes größere Unternehmen hat einen compliance officer, der dafür sorgt dass Prozesse und Familie auch solche Abfragen vorgegebenen Kriterien entsprechen.

              Du spekulierst nicht nur ins blaue, du nimmst deine eigene Fantasie auch gleich noch als Wahrheit an.

  2. Man stelle sich mal vor, die Firma Miele käme mit einem Nachschlüssel zur Wohnung oder zum Haus ungefragt vorbei, und würde sich nur mal in der Küche umschauen, welches Modell vom Geschirrspüler man einsetzt. Undenkbar.

    • Ja, das ist tatsächlich undenkbar. Und deshalb ist dein Vergleich völlig sinnbefreit an den Haaren herbeigezogen.

    • Der Vergleich hingt aber gewaltig. Bei Microsoft kommt auch keiner in deine Wohnung. Wenn die Miele Waschmaschine im WLAN hängen würde, dann kannst du davon ausgehen, dass die auch wissen würden wievielte Waschmaschinen online sind. Genauso wie Samsung die Anzahl der vernetzten TV Geräte kennt.

  3. Ha, ich nutze Office 2003. Reicht für mich vollkommen aus. Warum hätte ich jemals was neues kaufen sollen.

  4. Steffen Bothner says:

    Miele fragt über die App natürlich die Version der Waschmaschine ab.

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