Microsoft reicht für Windows 7 doch noch ein Update nach
Microsoft hat für sein etwas in die Jahre gekommenes Betriebssystem Windows 7 bekanntermaßen den Support eingestellt. Im Klartext heißt das: keine Updates mehr. Nun ja, so sollte man meinen, denn kaum ist die Unterstützung beendet, machen die Redmonder was… genau, sie reichen ein Update nach.
Was hat denn nun zum Sinneswandel in Redmond geführt? Eines der letzten Updates für Windows 7, genau genommen KB4534310, führte zu Problemen mit einigen Wallpapers. Wurden diese als bildschirmfüllend eingestellt und im Format angepasst, dann konnte es vorkommen, dass stattdessen nur eine schwarze Fläche erschien. Der Bug betrifft nur Desktop-Hintergründe, die in die Breite gezogen (Modus: „Stretch“) werden.
Trotzdem ist das freilich ein unschöner Fehler und da wollte Microsoft die Nutzer von Windows 7 dann doch nicht zum Schluss so im Regen stehen lassen. Letzten Endes veröffentlicht man also noch einen kostenlosen Fix für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 SP1. Sollte euch oder jemanden aus eurem Bekanntenkreis also das genannte Problem betreffen: Macht euch keine zu großen Sorgen, Abhilfe naht.
Naja, letzlich werden ohnehin von Microsoft noch für mindestens drei Jahre weiter Sicherheitsupdates entwickelt – die bezahlten ESUs. Es würde mich nicht wundern, wenn die zu gegebener Zeit irgendwo im Netz auftauchen und ein paar Hackergenossen herausfinden, wie man die ohne den speziellen MAK installieren kann. 😀
Au ja, Security Updates aus irgendwelchen dunklen Ecken im Netz ziehen und installieren. Das klingt voll gut… was soll da schon schief gehen?
🙂
Das habe ich mir auch gedacht!! Herrliche Ironie wie ich sie mag.
Aber es gibt ja auch Leute die laden sich gecrackte Virenscanner aus dem Netz…
Oft reicht bei sowas ja irgendeine Registry-Einstellung, damit das Update angezeigt wird. Da müßte dann nix aus „irgendwelchen dunklen Ecken“ gezogen werden. In diesem Sinne verstehe ich den Kommentar von FS.
Echt? Gabs das damals bei XP auch schon?
also hast du da konkrete Beispiele Tipps wie man das damals machen konnte?
Bei XP hat ein Regestrie Eintrag gereicht um noch updates zu bekommen. Genau genommen musste man nur den Versionsnamen ändern. Bei Windows 7 muss eine DLL getauscht werden oder halt Updatepacks genutzt werden da ist dann wieder Vertrauen angesagt. Zumindest derzeit sehe ich da aber noch keinen Grund. Ich bin damals zu Release auf 10 umgestiegen bis auf anfängliche Problemchen lief eigentlich alles Recht reibungslos.
Ja, ging bei XP wohl per Registry-Eintrag, ist natü+rlich schon vorbei. Bei Windows 7 soll es nun nicht mehr so einfach funktionieren.
Wieso einem alten Gaul nachweinen, wenn man einen jüngeren bekommen kann. Oder einfach mal auf ein anderes Pferd setzen und Linux nehmen 😉
Wenn jemand noch WIndows 7 hat hoffe ich, dass derjenige das hier nicht lesen kann. Entweder upgraden oder Internetstecker ziehen.
Jep, ich habe mich auf meiner Spiele Kiste für letzteres entschieden und sah mich beim “Internet und Office“ PC leider gezwungen auf Linux umzusteigen.
Schade, seit Windows 2000 funktionierte es eigentlich ganz gut mit Microsoft.
Das muss man erst mal schaffen:
Windows 7 gibt es seit über zehn Jahren und nun versemmelt der Hersteller so eine Banalität wie den Dektop-Hintergrund…
Irgendwie habe ich den Eindruck, auch nach den ganzen Un- und Vorfällen mit Windows 10, dass Microsoft seine Software nicht mehr im Griff hat.
never change a running system ;o)
Ich nutze mein WIndows 7 seit dem ersten Tag mit deaktivierten updates. Und genau so handhabte ich es bereits bei Windows XP. Meine Rechner machten niemals Probleme.
Never touch a running system!
Wer Angst hat, soll schön brav immer die Updates ziehen und sich abhängig vom Internet machen. 😀
Jeder ist für die Sicherheit seines eigenen Rechners selbst ganz alleine verantwortlich.
Ich werde gewiss nicht für irgendeinen Herdenschutz mein System gefährden.
Updates sind wie Impfungen beim Menschen… BEIDES verweigere ich! 😀 😀 😀