Microsoft plant neue KI-Rechenzentren in NRW

Microsoft hat heute seine Pläne für neue KI-Rechenzentren in NRW vorgestellt. Im Rheinischen Revier in Elsdorf (Rhein-Erft-Kreis) soll eine neue „KI-Region“ entstehen, wie Microsoft erklärt. Das Ganze solle der Kohleregion im Strukturwandel neue Wachstumsperspektiven eröffnen. Um die Verfügbarkeit von Fachkräften zu verbessern, startet Microsoft zudem nach eigenen Angaben eine KI-Qualifizierungsoffensive mit lokalen Partnern aus Wirtschaft, Kommunen, Schulen und Bildungsträgern in NRW.

Bis Ende 2025 will man dadurch mehr als 100.000 Menschen in NRW. In ganz Deutschland sollen es insgesamt 1,2 Millionen Menschen werden. Das Rheinische Revier sei ein Schwerpunkt des Investitionspakets von Microsoft, mit insgesamt 3,2 Milliarden Euro das größte der Firmengeschichte in Deutschland. Dort soll eine neue Rechenzentrumsregion beheimatet sein, für die Verfügbarkeit von Cloud-Services in ganz Deutschland.

Warum nun gerade Rechenzentren im Rheinische Revier? Die Lage eignet sich offenbar für die Ansiedlung von Rechenzentren, da sich dort ein Kreuzungspunkt der wichtigsten europäischen Datenleitungen zwischen den großen Internetknoten Amsterdam, Frankfurt, Stockholm und Paris befinde. Obendrein sei man in der Nähe des regionalen Internetknotens Düsseldorf.

Microsoft will die digitale Transformation in NRW fördern

Zum Start seiner selbst betitelten „KI-Qualifizierungsoffensive“ wird Microsoft in Kooperation mit einem Netzwerk von Lernanbietern die digitale Transformation von Unternehmen in NRW unterstützen. Klar ist das eine dicke Portion Eigennutz im Spiel. Denn man schult den Umgang mit der hauseigenen Plattform Azure sowie Microsoft Copilot. Zusätzlich werden eintägige virtuelle Bootcamps für angewandte IT-Fähigkeiten angeboten, die regionale Unternehmen nutzen können.

Unter dem Dach der bundesweiten Initiative „IT-Fitness“ bietet Microsoft auch noch das Programm „Künstliche Intelligenz – Gemeinsam Zukunft schaffen“ für junge Menschen in NRW an. Hier fährt man interessierte Schulen, Ausbildungszentren oder Berufskollegs in NRW an. Klar, auch da hat man natürlich ein Eigeninteresse und erhofft sich sicherlich potenzielle Mitarbeiter und eine gewisse Imagepflege. Dennoch vielleicht für manche Schulen und Co. in NRW am Ende eine feine Sache.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. Find ich ne sehr gute Neuigkeit! Wenn schon die Regierung es nicht hinbekommt bzw. der Lehrplan nicht mal modernisiert wird, dann ist das doch ne gute Sache, dass Richtung KI und Cloud geschult wird. Und ich denke mal das Interesse daran ist höher als man glauben mag.

    • Hoffentlich gibt es dort keine Strommasten die man anzünden kann ..

    • Ich finde es auch gut, dass Microsoft in Deutschland investiert.
      Aber zu deinem Kommentar mit den Lehrplänen: Schule ist nicht dazu da, junge Menschen in der Anwendung von bestimmter Software auszubilden. Die Schulbildung sollte die Grundlagen dafür schaffen, dass die jungen Erwachsenen nach der Schule erfolgreich in Beruf oder Studium starten können, wo sie sich dann spezifischeres Wissen bzw. Können aneignen.

  2. @andré hast du da eine offizielle Website zu?
    Besonders auf die Weiterbildungsoptionen würde ich gerne mal einen Blick werfen!

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