Microsoft patentiert KI-System für dynamische Spieleinhalte

Microsoft hat ein interessantes Patent eingereicht, das einen Einblick in mögliche zukünftige Spielentwicklungen gibt. Im Kern geht es um ein KI-System, das sowohl Entwicklern als auch Spielern erlauben soll, Spielinhalte per Texteingabe zu generieren.

Das Patent beschreibt unter anderem, wie das System in bestehende Sandbox-Spiele wie Minecraft integriert werden könnte. Spieler könnten dann per Prompt neue Spielregeln, NPCs oder narrative Inhalte erstellen lassen.

Wichtig zu erwähnen: Es handelt sich hier nur um ein Patent – und Unternehmen reichen regelmäßig Patente ein, die nie zur Anwendung kommen. Dennoch zeigt es, in welche Richtung Microsoft aktuell denkt.

Microsofts Engagement im KI-Bereich ist bekannt – man investiert Milliarden in OpenAI. Haiyan Zhang, Xbox-Chefin für Gaming-KI, betonte aber bereits 2024, dass KI die Entwickler nur unterstützen und nicht ersetzen soll.

Auch andere Unternehmen experimentieren in diesem Bereich: Electronic Arts zeigte kürzlich eine Demo, bei der Spieler per Texteingabe eine Spielwelt aus Karton generieren konnten. Bei PUBG kommt zukünftig die KI von NVIDIA für NPCs zum Einsatz. Damit ist sicher noch nicht Schluss.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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4 Kommentare

  1. Ich warte darauf, dass endlich bei jedem Spiel dank K.I. eine gute, deutsche Sprachsynchronisierung dabei ist. Das kann doch kein Problem sein? Vor allem, weil die Texte sogar bereits in schriftlicher Form vorliegen.

    • hast du dir mal diese Funktion aktuell auf z.B. YouTube angehört?
      Das will man nicht freiwillig; dann doch lieber die original Synchro

  2. Und es geht schon wieder los… mit dem Sichern von Dingen, die später dann ganz normal sein werden, wenn die KI erstmal richtig funktioniert.

  3. Das man auf so eine banale Struktur ein Patent anmelden kann ist ein Witz.
    Es gab mal Hürden, wie z.B. die geistige Schöpfungshöhe.

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