Microsoft Math Solver wird eingestellt

Microsoft hat das Ende seiner mathematischen Problemlöser-App Microsoft Math Solver angekündigt. Die Software, die Schülern und Studenten als Begleiter bei mathematischen Herausforderungen dienen sollte, wird am 7. Juli 2025 eingestellt. Die Geschichte von Microsoft Math reicht dabei weit zurück und begann als Bestandteil von Microsoft Student. Nach mehreren Entwicklungsstufen wurde die Software ab Version 3.0 zunächst als eigenständiges kostenpflichtiges Produkt angeboten, bevor sie mit Version 4.0 als Microsoft Mathematics 4.0 kostenlos zum Download bereitgestellt wurde.

Bis 2015 war die Anwendung ausschließlich für Windows verfügbar, danach erfolgte die Umstellung auf webbasierte Technologien und 2019 auch auf mobile Endgeräte. Microsoft bot parallel auch ein kostenloses Add-in namens „Microsoft Mathematics Add-in for Word and OneNote“ an, das vergleichbare Funktionen für Word 2007 und neuere Versionen bereitstellte. Mittlerweile sind die Apps aus den Stores entfernt worden. Microsoft verweist als Alternative auf die Mathe-Tools in OneNote. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass heute eher zu den KI-Tools gegriffen wird.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. ja, bitte focusieren und überall graben.
    die können sich nicht focusieren, deswegen sind die windows phones untergegangen.
    waren eh schon spät dran.
    man muss als top manager gut überlegen ob neben riesen apps wie windows und office + mobiler markt und hardware, es möglich ist in jeden quatsch manpower zu investieren.
    hätten die lieber paar top apps für windows phone gebracht.
    ach ja browser, mail, suche, etc. vergessen.
    da hätte bill ein machtwort sprechen müssen, egal ob bereits philantrop oder nicht.
    da ist jeff, wie man hört anders, weiterhin involviert.
    das top management ist dafür verantwortlich, dass die abteilungen nicht übertreiben.
    dann verschiebt man nur features und entwicklung und apple freut sich, dass die weit dahinter sind. haben wohl nicht gemerkt, dass es apple gibt.
    obwohl, wer hat da für wem die gui entwickelt!?

  2. Alexander says:

    Warum gibt man diese Tools nicht als Open Source frei? Würde Microsoft nicht weh tun und alle Schüler hätten einen guten kostenlosen Helfer.

    • „Microsoft verweist als Alternative auf die Mathe-Tools in OneNote.“

      Das Ziel von Microsoft ist es alle möglichen Tools in die Cloud und damit einhergehend auch ins Abo zu bringen.
      Zum einen kann man bei den günstigsten Basic Abos noch Werbung einpflegen, zum anderen hat man die User am Haken wenn sie einmal in der Cloud sind.

      Kostenlos und Open Source mag dir nicht weh tun, der Rendite der Shareholder schon.

    • k.a. vlcht firmenpolitik
      haben die mal was freigegeben?
      wurde die todo liste eingestellt, die der reber zurückkaufen wollte?
      müsste nachschlagen.
      vlcht wollen nicht aus der hand geben oder befürchten, dass nicht geschlossene bugs image ruinieren würden.
      es gibt sicherlich opensource alternativen.
      gibt es nicht bereits für alles genau wie bei freeware und apps?

  3. Mh ich teste momentan lokale Vision Modelle wie qwen2.5lv, also LLM was auch Bilder oder gar Videos erkennt.
    Eben getestet wie es mit Matheaufgaben aus einem Bild reagiert. Kann einwandfrei damit umgehen und die Lösung berechnen.
    Ich schätze, da kommerzielle das sowieso schon länger können, ist eben MS Math irrelevant geworden.

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