Bald mit ChatGPT: Microsofts Azure OpenAI Service
Microsoft hat die allgemeine Verfügbarkeit des Azure OpenAI Service bekannt gegeben. Laut Microsoft sei das Ganze »Teil von Microsofts kontinuierlichem Engagement für die Demokratisierung von KI und der fortlaufenden Partnerschaft mit OpenAI«.
Mit dem Azure OpenAI Service, der jetzt allgemein verfügbar ist, können mehr Unternehmen Zugang zu den fortschrittlichen KI-Modellen – einschließlich GPT-3.5, Codex und DALL-E 2 – beantragen, die von den Enterprise-Grade-Funktionen und der KI-optimierten Infrastruktur von Microsoft Azure unterstützt werden, um Anwendungen zu erstellen.
In Kürze werden Kunden auch über den Azure OpenAI Service auf ChatGPT zugreifen können – eine fein abgestimmte Version von GPT-3.5, die auf der Azure-KI-Infrastruktur trainiert wurde und Inferenzen (aus einem Regelsystem erzeugte Schlussfolgerungen) durchführt.
Als Teil des Limited Access Frameworks müssen Entwickler den Zugang beantragen und ihren beabsichtigten Anwendungsfall oder ihre Anwendung beschreiben, bevor sie Zugang zum Service erhalten. Inhaltsfilter, die speziell darauf ausgelegt sind, missbräuchliche, hasserfüllte und beleidigende Inhalte zu erkennen, überwachen ständig die Eingaben, die dem Dienst zur Verfügung gestellt werden, sowie die generierten Inhalte. Im Falle eines bestätigten Verstoßes gegen die Richtlinien kann Microsoft den Entwickler auffordern, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um weiteren Missbrauch zu verhindern.
Mal sehen, ob auch die Berichte stimmen, dass man ChatGPT auch in Office und die Suchmaschine Bing eingliedert.
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Bing habe ich bisher überall gelöscht oder deaktiviert, wo es mir unfreiwillig von Microsoft aufgenötigt wurde. ChatGTP wäre tatsächlich ein Killerfeature. Ich bin von der Qualität und Vielfältigkeit dieser KI echt beeindruckt. Ehrlich gesagt macht mir das auch Angst, denn das wird in wenigen Jahren unsere Welt auf den Kopf stellen und sehr viele Arbeitsplätze vernichten. Die Lehrer sind jetzt schon alarmiert, weil das Vergeben von Hausaufgaben sinnlos ist, wenn diese auf Zuruf in guter Qualität von einer KI erledigt werden. Ich habe ChatGPT zum Beispiel folgende Aufgaben gestellt. Alle wurden perfekt in Sekunden erledigt:
„Schreibe einen Text über die Auswirkungen von Social Media in unserer Gesellschaft in den letzten 20 Jahren mit 1000 Worten.“
„Programmiere eine App für iOS, welche den Radiosender Absolute Radio UK abspielt.“
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„Schreibe den Code für eine App für iOS, welche den Radiosender Absolute Radio UK abspielt, in der Programmiersprache Swift.“
„Schreibe einen Text mit 1000 Worten über die Geschichte des Fernsehens in Deutschland zwischen 1900 und 1952.“
Einfach mal ausprobieren. ChatGPT habe ich verlinkt. Einfach über Google einloggen.
Zum Glück besteht Lernen in der Schule nicht nur aus dem Schreiben von Aufsätzen und in einem Test hilft die KI auch nicht weiter. Aber dennoch, ich bin auch sehr beeindruckt von den Fähigkeiten von ChatGPT und habe mir auch schon das ein oder andere Mal helfen lassen, was mir viel Zeit gespart hat.
Und ist eine App hinten rausgefallen? Eher nicht. Da ist der GitHub-Copilot im Moment eher eine Hilfe. Und zum Glück sind Lehrer nicht doof und kennen ihre Schüler. Hausaufgaben sind nicht das Problem. Es wird vielmehr Auswirkungen auf die Schule und das Lernen an sich haben. Die Zeit des stumpfen Paukens und Auswendiglernen wird irgendwann einfach mal vorbei sein …
Nein, die Zeit des Lesens und selbst Recherchierens wird bald vorbei sein. Die Zeit des Auswendiglernen ist schon lange vorbei. Das sich selbst Gedanken machen Müssens endet nun. DAS ist wirklich eine neue Qualität. Nicht pauken und nicht denken. Nur die Frage weiterleiten. Das wäre keine Bildung. Gewusst wo beschränkt sich dann auf das Eingabefeld. Und vielleicht nicht mal das, ich habe ChatGPT mit Siri verknüpft. Ich kan die Frage auch mündlich stellen.
Und ja, Chat GPT hat auf die erste Frage eine Anleitung und auf die zweite Frage den dazu passenen Swift-Code ausgespuckt. Ob ich mit Xcode damit nun die App basteln kann, habe ich noch nicht getestet. Falls ja, wäre das erstaunlich, denn ich habe vom Programmieren keine Ahnung.
>Das sich selbst Gedanken machen Müssens endet nun.
Nur wenn du dich blind auf die Ausgabe von ChatGPT verlässt. Machst du ja aber sicher nicht.
> Ob ich mit Xcode damit nun die App basteln kann, habe ich noch nicht getestet. Falls ja, wäre das erstaunlich, denn ich habe vom Programmieren keine Ahnung.
Deine Aufgabe ist trivial. Das kannst du auch aus jedem Swift-Tutorial kopieren. Wäre zu schön, wenn ChatGPT komplexere Software erstellen könnte. Da find ich deine anderen Beispiele deutlich beeindruckender.
Der heutige Dilbert hat das Thema aufgegriffen.
https://dilbert.com/strip/2023-01-17
Deutsche Version beim VDI Verlag https://www.ingenieur.de/wp-content/uploads/2023/01/Dilbert_d_3693_2023-01-17_F-980×305.jpg