Microsoft: Hardware-Umsatz bricht ein

Das Unternehmen Microsoft hat seine Quartalszahlen veröffentlicht. Da lohnt oft nicht nur der Blick auf das Ganze, sondern auch auf Teilbereiche. Gesamt gesehen fuhr das Unternehmen einen Umsatz von 52,9 Milliarden Dollar im dritten Quartal 2023 ein. Das sind 7 Prozent mehr als im Vergleich mit dem Vorjahr. Der Betriebsgewinn Microsofts stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent auf 22,4 Milliarden Dollar, der Nettogewinn legte auf 18,3 Milliarden Dollar zu (plus 9 Prozent).

Nun einmal der Blick auf einzelne Bereiche, beispielsweise die Hardware, Gaming oder auch Windows. Da sieht es teilweise nicht so gut aus. Der Umsatz von Windows OEM ging um 28 Prozent zurück und auch die Umsätze mit Hardware sanken (Xbox, Surface, etc.) – um ganze 30 Prozent. Immerhin: der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten steigt um 3 %, was dem Wachstum des Game Pass geschuldet ist.

Auch andere Geschäftsbereiche wuchsen. Der Umsatz mit kommerziellen Office-Produkten und Cloud-Services stieg um 13 %, angetrieben durch ein Umsatzwachstum von 14 % bei Office 365 Commercial. Der Umsatz mit Office-Consumer-Produkten und Cloud-Diensten stieg um 1 % und die Zahl der Microsoft-365-Consumer-Abonnenten wuchs auf 65,4 Millionen.

Und zukünftig? Microsoft wirft weiterhin viel in die AI-Waagschale.

»Die fortschrittlichsten KI-Modelle der Welt treffen auf die universellste Benutzerschnittstelle der Welt – die natürliche Sprache -, um eine neue Ära des Computings zu schaffen«, sagte Satya Nadella, Chairman und Chief Executive Officer von Microsoft. »Über die Microsoft Cloud sind wir die Plattform der Wahl, um Kunden dabei zu helfen, den größten Nutzen aus ihren digitalen Ausgaben zu ziehen und Innovationen für diese nächste Generation der KI zu entwickeln.«

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. „Über die Microsoft Cloud sind wir die Plattform der Wahl, um Kunden abhängig zu machen und den größten Nutzen aus ihren digitalen Ausgaben zu ziehen.“

    Nur echt mit 11% Aufschlag. 😉

  2. Im dritten Quartal 2023? Wir haben gerade das zweite Quartal…

  3. „ Der Umsatz von Windows OEM ging um 28 Prozent zurück und auch die Umsätze mit Hardware sanken (Xbox, Surface, etc.) – um ganze 30 Prozent.“

    Das wird wohl daran liegen das die PS5 nun flächendeckend verfügbar gewesen ist.

    • Liegt eher daran, dass die Unternehmen/ Leute während Corona vermehrt PCs gekauft haben und jetzt erstmal die nächsten zwei, drei Jahre keinen wirklichen Bedarf mehr haben. Die iMac Verkäufe sollten auch zurück gehen.

  4. „Der Umsatz von Windows OEM ging um 28 Prozent zurück “

    Das freut mich 😀
    Ich habe mir auch kürzlich einen neuen Laptop gegönnt und es ist ein Lenovo Thinkpad T16 geworden – unter anderem, weil man bei Lenovo mittlerweile für viele (Business-) Serien das Windows wegkonfigurieren kann. Je nach Modell macht das auch 60-100 Euro Ersparnis aus!
    Logischerweise war das nicht der einzige Grund für das Thinkpad, aber: Warum sind Dell und HP nicht in der Lage, mir Laptops ohne Windows anzubieten (und nein, ein einzelnes Dell XPS Developer Edition reicht mir nicht)? Ich nutze das ohnehin privat nicht, also will ich es auch nicht bezahlen.

    P.S.: Dafür hat Ubuntu ein bisschen Geld bekommen, da ich das Thinkpad mit vorinstalliertem Ubuntu bestellt hatte, obwohl ich am Ende eine andere Distribution verwenden will.

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