Microsoft führt „Copilot Vision“ ein: KI analysiert Bildschirminhalte für US-Nutzer

Microsoft erweitert seinen KI-Assistenten Copilot um eine neue Fähigkeit: die Analyse des eigenen Bildschirminhalts. Unter dem Namen „Copilot Vision“ wird das Feature ab sofort für Nutzer von Windows 10 und Windows 11 in den USA ausgerollt. Die Funktion agiert dabei quasi als ein zweites Paar Augen, das App-Inhalte erkennen und kontextbezogene Hilfestellungen geben kann.
Bisher war eine ähnliche Funktionalität den zahlenden Copilot-Pro-Abonnenten vorbehalten. Nun steht sie auch für reguläre Nutzer kostenlos zur Verfügung, startet jedoch zunächst nur auf dem US-Markt.
Die Aktivierung von Copilot Vision erfolgt bewusst durch den Nutzer. Über ein neues Brillen-Symbol in der Copilot-Anwendung kann man gezielt einzelne Anwendungsfenster für den Assistenten freigeben. Dieser Vorgang ähnelt dem bekannten Screensharing, wie man es beispielsweise aus Microsoft Teams kennt. Die KI „sieht“ also nur das, was der Nutzer explizit teilt.
Die KI analysiert den freigegebenen Bildschirminhalt – seien es Texte, Bilder oder Bedienelemente einer Software. Daraufhin kann der Nutzer Fragen stellen oder um Unterstützung bitten. Copilot Vision ist nicht auf Windows als System beschränkt. Die Funktionalität steht in ähnlicher Form auch für die Copilot-Apps auf iOS- und Android-Geräten zur Verfügung.
Für Nutzer im deutschsprachigen Raum heißt es vorerst noch abwarten. Ein konkretes Datum für einen internationalen Start außerhalb der USA hat Microsoft bisher nicht genannt. In der Regel erfolgt der Rollout neuer Funktionen bei Microsoft schrittweise und nach Regionen gestaffelt.
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