Microsoft Edit: Neuer CLI-Texteditor für Windows vorgestellt

Microsoft hat auf der Build-Konferenz einen neuen Texteditor namens Edit für Windows angekündigt. Anders als das bekannte Notepad handelt es sich bei Edit um einen Kommandozeilen-Texteditor, der dennoch mit einer Benutzeroberfläche im Stil von Visual Studio Code daherkommt. Die Motivation hinter der Entwicklung war es, einen CLI-Texteditor für 64-Bit-Versionen von Windows bereitzustellen, da MS-DOS nur in 32-Bit-Versionen des Betriebssystems verfügbar war.

Besonders interessant ist die Unterstützung des Mausmodus, der das Anklicken von Menüoptionen und das Markieren von Text ermöglicht. Ein Kontextmenü per Rechtsklick sucht man allerdings vergebens. Dafür bietet Edit die üblichen Tastaturkürzel wie Strg+Z, Strg+V und Strg+R für die Suchen-und-Ersetzen-Funktion. Der Zeilenumbruch lässt sich per Alt+Z aktivieren. Microsoft hat den in Rust geschriebenen Quellcode unter der MIT-Lizenz veröffentlicht. Die offizielle Einführung von Edit ist zunächst im Windows Insider Programm in den kommenden Monaten geplant, bevor der Editor seinen Weg in den Stable-Kanal von Windows 11 findet. Interessierte können Edit bereits jetzt als portable Anwendung von der GitHub-Projektseite herunterladen und nach dem Entpacken direkt über die edit.exe starten.
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Endlich sind wir wieder im Jahr 1990 und Turbo Pascal 6.0 angekommen.
Unfassbar diese Neuerungen 🙂
Wie gut das ich mit dem Verein nichts mehr zu tun habe. Sollte M$ einfach nur noch preinlich sein was die für ein Müll abliefern.
Die Bedienungskonzepte waren aber anders. Turbo Pascal hatte die Wordstar-Diamant-Steuerung. Microsoft hat Word (und seinen Editor-Verwandten) ein eigenes entwickelt, dass wir heute zum Teil noch in Windows nutzen
Mit Version 6 gab es SAA-Oberfläche im Textmodus. TP brachte auch gleich eine passende Bibliothek mit, mithilfe derer sich relativ einfach ähnliche Programme erstellen ließen.
Nicht so negativ! Endlich mal keine News, dass es eine neue Version des Startmenü gibt oder zwei neue Desktopfarben eingebaut wurden. Ich finde das ist doch mal eine super abwechslungsreiche Meldung.
Gute Entwicklung, macht einen vernünftigen Eindruck der neue Editor. Bin sonst im SSH-Modus immer auf Micro ausgewichen, wenn ich schnell einmal etwas ändern musste.
Leider gibt es keine 32-Bit-Variante. Somit hat nano auf altem Raspberry Pi noch nicht ausgedient.
Auf einem Linux / Unix-System bevorzuge ich generell die nativen-Texteditoren.
Micro hat aber wichtige Vorteile gegenüber dem neuen Editor:
1. Highlight
2. Plugins
3. Terminal Emulator
Trotzdem wird es Zeit, dass Microsoft hier mal tätig wird. PSRemoting und Core Server werden beide davon provitieren.
Word 6 für DOS lebt!