Microsoft Edge: Copilot Mode macht den Browser zum KI-gestützten Assistenten
Microsoft hat seinen Copilot Mode für Edge erweitert. Die neue Funktion verwandelt den Browser in einen intelligenten Begleiter, der beim Surfen unterstützt und Aufgaben erleichtern soll. Die Integration der KI-Funktionen erfolgt direkt im Browser, ohne dass zusätzliche Erweiterungen installiert werden müssen. Vorab: Der Beitrag zeigt, was neu ist, die zwei dicken Features sind allerdings erst einmal US-only.
Seit der Einführung im Juli bietet der Copilot Mode bereits eine angepasste Startseite für Chats und Websuchen sowie die Möglichkeit, Inhalte über mehrere Tabs hinweg zu analysieren. Ein dynamisches Seitenpanel behält dabei den Kontext der aktuellen Webseite im Blick. Das macht sich etwa, Achtung, Beispiel von Microsoft, bei der Planung eines Abendessens bezahlt, wenn Rezepte verglichen und Zeitpläne erstellt werden sollen.
Die neuste Version bringt jedenfalls weitere Funktionen mit. Der Browser merkt sich nun, wo man in früheren Sitzungen aufgehört hat und gruppiert zusammengehörige Tabs automatisch. Das Feature nennt sich „Journeys“ und ist aktuell ausschließlich als kostenlose Preview in den USA verfügbar:
Mit natürlichen Sprachbefehlen lassen sich auch Aktionen ausführen – vom einfachen Öffnen einer Webseite bis hin zu komplexeren Aufgaben wie dem Abbestellen von Newsletter-Abos oder Restaurantreservierungen. Diese „Copilot Actions“ sind ebenfalls nur als kostenlose Vorschau für Nutzer in den USA zugänglich:
Microsoft betont: Nutzer behalten die volle Kontrolle darüber, welche Daten der Copilot verwenden darf. Die Funktion lässt sich jederzeit ein- und ausschalten. Man betont, dass die gesammelten Daten ausschließlich zur Verbesserung der Nutzererfahrung verwendet werden.
Der grundlegende Copilot Mode ist ab sofort in allen Märkten verfügbar, in denen Microsoft Copilot angeboten wird – allerdings zunächst nur für Edge unter Windows und macOS. Eine mobile Version soll in Kürze folgen. Für Unternehmen hat Microsoft weitere Edge-Funktionen in Aussicht gestellt.
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Hoffentlich kann man den Mist komplett deaktivieren!
Anscheinend ja, ich werde auf Nummer sicher gehen und Edge komplett deinstallieren. Möchte MS KI nirgendwo im System schnüffeln haben.
Also Zeit für Linux.
Auf jeden Fall!! Habe nur zwei Maschinen Desktop/ Notebook mit Windows, da mein Arbeitgeber Windows für Homeoffice voraussetzt… :/ Weitere 4 Rechner im Haushalt laufen sehr schnell und stabil mit Debian (obwohl zT alte Hardware). 😉
Freut mich. Ich nutze Copilot für die Arbeit aktuell Täglich und nutze es auch sehr häufig in Edge. Privat nutze ich aber häufiger ChatGPT.
Dieser Trend zum KI-Browser ist wirklich gefährlich. Zugriff auf alle Daten im Browser mit Transfer von Usernamen und Passwörtern an die KI-Hersteller.
Wenn jemand sowas nutzen will, idealerweise in einer VM, die nicht speichert. So schlummert nichts in der Historie oder sonstwo im Browser, was abfließen kann.
Was soll die VM denn bringen?
Da verfolgt der K.I. Browser genauso deine Eingaben.
Klar, kommt er nicht unbendingt aus der VM raus an Dateien, aber das ist glaube ich auch nicht die Hauptangst bei einem Browser mit K.I.
Ich hätte da generell Bedenken bei den Daten im Browser und bei der Eingabe.
Bei mir läuft selbst Vaultwarden im Browser.
Dass es nicht dein Standardbrowser ist. In der VM nur der KI-Browser, wenn man ihn für eine Aufgabe nutzt.
Dort sollte man sich dann weder in seine Konten einloggen noch Seiten besuchen, die man lieber nicht mit der KI-Firma teilen will.
Da der Browser bei jedem Start der VM clean ist, gibt es auch nichts abzufischen.
In der Anfangszeit des Internets hatte ich meist Knoppix auf CD, um meine ersten Gehversuche im Internet zu machen, ohne damals die Uralt-Windows-Versionen durch Schadsoftware zu gefährden. Aber vielleicht ist meine Denkweise zu alt, um heute noch nachvollzogen zu werden.
Aber was soll mir den der K.I. Browser in der VM bringen, wenn ich weder K.I. nutze, noch irgendetwas sinnvolles damit tun, was meine Daten voraussetzt?
Der einzige Vorteil einer VM ist, dass ich mir nicht zwangsweise Maleware oder Viren einfangen kann, bzw. dass ich die VM dann löschen kann. Aber mit der Nutzung von K.I. im Browser schützt das nicht.
Ich sage doch unterschiedliche Denkweisen. Ich würde einen KI-Browser nie Zugriff auf E-Mails oder mein Amazon-Konto gewähren…
Aber er könnte, wenn die Teile noch ein paar Jahre Entwicklung hinter sich haben, zuverlässig Produktvergleiche oder Reiseplanungen machen. Buchen soll er nicht…
Also die lästige Klickarbeit abnehmen.
Aber er soll auf keinen Fall Zugriff auf Historie oder auf andere Programme bekommen die auf meinen Produktivsystem laufen.
Ich wartete auf die Meldungen das Ki Browser Geld überweisen und Sachen bestellen. Wird bestimmt interessant
Wie schon gesagt unsere Denkweisen unterscheiden sich wohl grundlegend.
Ein Blick in die Kommentarspalten unter KI-bezogenen Artikeln reicht aus, um zu begreifen, warum der alte Kontinent in so vielen Bereichen auf dem absteigenden Ast ist – oder bereits in Vergessenheit gerät.
Wenn für dich absteigender Ast bedeutet „Datenschutz ist mir egal“, dann sitze ich gerne auf dem alten Kontinent.
Denn ich möchte nicht, dass irgendwer Zugriff hat auf meine Bilder, Gespräche, Konten, Vorlieben, Fahrverhalten, Urlaub, etc. hat. Für mich ist das privat. Ich laufe auch nicht nackt über die Straße und sage „ich habe nichts zu verbergen“.
Das reicht schon, das Goolge und Amazon genug über mein Handy auswerten können, aber wer der K.I. alle Daten (selbst Kontozugriff gewährt) hat für mich den Verstand verloren oder Technik nicht verstanden.
Nur weil man zu faul ist ein paar Klicks selber zu tun?
Dann kan ich auch gleich 12345 als Paßwort nehmen. lol
Ja, echt rückschrittlich diese Europäer. Die wollen ihre Daten nicht unkontrolliert für KI-Training hergeben, oder auf amerikanische Server unverschlüsselt speichern lassen; manche wollen nicht mal dass ihr Surf- und Kaufverhalten getrackt wird!! Boomer halt, echt primitiv.