Microsoft drängt Windows 11-Nutzer zum Online-Konto
Microsoft dreht die Daumenschrauben bei Windows 11 weiter an. In den aktuellen Insider-Builds wurden die bekannten Möglichkeiten entfernt, während der Ersteinrichtung ein lokales Konto anzulegen. Die bisher genutzten Kommandozeilen-Tricks wie „oobe\bypassnro“ oder „start ms-cxh:localonly“ funktionieren nicht mehr (bypassnro schon seit März).
Bedeutet quasi bei einer frischen Installation: Irgendwann landet man zwangsläufig bei der Microsoft-Konto-Anmeldung. Microsoft sagt auch etwas zum Thema: Die Mechanismen wurden zwar häufig verwendet, um die Einrichtung eines Microsoft-Kontos zu umgehen, überspringen aber auch unbeabsichtigt wichtige Einrichtungsbildschirme. Dies kann dazu führen, dass Benutzer die OOBE(Anmerkung: „Out-Of-Box Experience“ ) mit einem nicht vollständig konfigurierten Gerät beenden. Benutzer müssen die OOBE mit Internet und einem Microsoft-Konto abschließen, um sicherzustellen, dass das Gerät korrekt eingerichtet ist.
Die gute Nachricht: Nach der Ersteinrichtung mit Microsoft-Konto kann weiterhin ein lokales Konto angelegt und das Online-Konto entfernt werden. Die Änderung betrifft nur den initialen Setup-Prozess. Die neuen Einschränkungen (das kann man wohl kaum Verbesserung nennen) werden aktuell in den Beta- und Dev-Kanälen getestet. Mal schauen, wann das in den finalen Versionen landet und vor allem, welche Möglichkeiten gefunden werden, das Ganze zu umgehen.
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beim Initial Setup Shift+F10 drücken und ins Terminal ms-cxh:localonly schreiben schon könnt Ihr ein offline Konto anlegen =)
Text gelesen?
Das habe ich tatsächlich übersehen, vielen Dank für den Hinweis! Der von mir beschriebene Ansatz funktioniert jedoch weiterhin auf Geräten, ich habe es erst gestern auf einem aktuellen Surface benutzt. Da wir beruflich regelmäßig viele Geräte vorbereiten und mit Updates bevor sie an den Benutzer gehen.
„In den aktuellen Insider-Builds“, ihr werdet ja kaum Insider-Builds verteilen, oder?
Wie meinen?
Nb5 hat den Text nicht gelesen. Im Text steht klar „Insider builds“, er/sie hat gestern ein Gerät mit Windows bestückt, generell viele Geräte, aber bestimmt nicht mit Insider Builds in Produktivumgebungen…
Ja, das wurde jetzt mit den Insider Builds eingeführt.
Einfachste Methode: an einer „Domäne“ anmelden (da es keine Domäne gibt, verlangt er zu Beginn ein lokales Konto), zuletzt vor ein paar Tagen so erfolgreich 25H2 frisch installiert und eingerichtet.
Wenn das nicht funktioniert, ggf. LAN Kabel ziehen (keine WLAN Verbindung herstellen!)
Wie gut dass es noch die alten „Offline“-Domänen gibt 🙂
Blöde Frage. Man nutzt Windows 11 aber hat ein Problem mit dem Online Konto?
Liest MS mit dem Konto dann Daten aus? Eventuell habe ich sonst was verpasst.
Tatsächlich nutze ich seit einem Jahr einen Mac, habe ein Microsoft Konto und noch PC der alle paar Monate zum Zocken genutzt wird. Ich musste jetzt Teams installieren und WTF: Teams (Microsoft Account) hat aus Skype Zeiten und weiß Gott woher Telefonnummern gesammelt, die uralt sind und die ich nie bewusst mit Microsoft geteilt habe. Also Nummern, die 8 Jahre alt sind und teilweise 2-3 Nummern für Kontakte nachdem Nummern gewechselt wurden. Tatsächlich habe ich Outlook früher mal privat genutzt, aber mit Carddav Plugin und Kontakten auf meinem eigenen Server… Und das Schlimme jetzt: Keine Möglichkeit, die Kontakte irgendwo zu entfernen, weder in Teams noch im Microsoft Account. Womöglich ginge es in der Outlook Online Kontaktverwaltung, aber dazu müsste ich mein komplettes E-Mail Konto dort zur Anmeldung nutzen… Der ganze Microsoft Account wird jetzt gelöscht, muss leider einen Monat warten.
Also ja. Die ziehen sich Daten ohne aktive Zustimmung. Und ich weiß was Datenschutz ist, beruflich für KMU komplett umgesetzt samt Prozessen, persönlich sowieso abgekoppelt von den meisten Datensammlern soweit möglich.
Aha, und den Mac nutzt du ohne Apple Account?
Es hat schon den letzten Teilsatz des Textes gelesen?
?
Was hat das damit zu tun ob er einen Apple Account für Mac hat oder nicht?
Das sich die Frage mit verstehen des letzten Teilsatzes relativiert.
Weil alle Firmen sich die Daten ziehen?
Ja, einen Mac kann man ohne Probleme ohne Apple Account nutzen.
Nur für den Store braucht man einen Account, den man aber nicht nutzen muss.
Also letztlich nicht viel anders als bei Windows…
Nein. Du kannst die Software auch woanders herunterladen, musst nicht zwingend den App Store nutzen, das meint er. Also ja, den Mac kannst Du komplett ohne Apple Account nutzen.
Das Konto ist ja an sich nicht nötig. Und privat kenne ich viele die nen lokales Konto bevorzugen. Gerade bei Desktoprechnern oder Laptops die nur lokal herumstehen, wird gerne auf Passworteingabe verzichtet. Ansonsten hat das Konto ja keinen großen Vorteil, außer Wiederherstellungskey für Bitlocker (was ich privat auch eher aus habe, weil der Desktop läuft so schnell nicht weg, aber nen Rettungstool hats ohne einfacher). Der Store ist Müll, KI Abo brauch ich nicht. Kann also weg.
Das ist zum Beispiel im Unternehmensumfeld ein Thema. Rechner die (später) in die Domäne gebracht werden sollen (oder gar als Imagevorlage für 1000de dienen) sollen nicht mit einem Microsoft Konto versehen sein. Zumindest nicht wenn mit On-Prem Domänen und
lokalen Servern gearbeitet wird.
Wofür bräuchte ich ein Online-Konto auf einem Heim-PC?
Da wird nur einmal im Jahr die Steuererklärung gemacht und dreimal im Jahr gezockt.
Das Online-Konto brauchst du genauso wenig wie Windows. Was du mit dem Rechner machst, kann Linux mittlerweile auch.
Ne, danke. Ich nutzte Linux lange beruflich und privat und bin froh, privat diesen Mist nicht mehr nutzen zu müssen.
Ich meine nur Linux Desktop.
Linux als Server ist Top, besonders wenn man einen Sysadmin hat, der sich darum kümmert.
Das sind die üblichen Paranoia. Das Konto bietet so viele Vorteile daß ich mich frage warum man sich selbst das Leben freiwillig so schwer macht.
Weil man diese „Vorteile“ nicht braucht?!…
Lankabel raus, wlan aus? Die können wohl schlecht sagen, dass man online gehen soll, wenn man kein internet hat, oder?
Doch
Dann kannste eben nicht installieren.
Die Überschrift hätte auch „Microsoft drängt Windows-11-Nutzer Linux zu installieren“ lauten können. Nach Windows 2k habe ich ca. 10 Jahre Linux als primäres Desktop OS genutzt und jetzt überlege ich tatsächlich wieder Linux zu installieren. Der Grund für mich wieder Windows zu nutzen war damals hauptsächlich Games, aber jetzt gehts anscheinend ganz akzeptabel unter Linux mit Steam, Proton, etc. Wird Zeit, dass ich Linux wieder ausprobiere, auf meinen Servern läuft es ehh schon seit Jahren.
Sagen viele. Wie üblich sind sie nach zwei Wochen wieder zurück auf Windows. Linux für ein paar Spiele ist eine Sache, als Produktivsystem eine ganz andere. Und ja, ich nutze Linux auf zwei meiner Geräte, beide aber eher nur zum „Rumspielen“ und nicht produktiv.
Sie wurden wiederholt beim übernkammscheren aller erwischt.
Also nein, das stimmt so einfach nicht.
Wir haben unsere Infrastruktur intern vor rund sieben Jahren komplett auf Linux umgestellt. Die gesparten Lizenzkosten/Abos etc. kamen bzw kommen noch den Entwicklern unserer intern genutzten Software/Applikationen zugute, die uns diese dafür auf Linux portiert/migriert haben. Für unser Unternehmen eine absoluter Gewinn, weil langfristig keine größeren Abhängigkeiten bestehen.
Schön für euch, wenn ihr soviel Geld habt, dass ihr all eure kommerzielle Software porten lassen könnt…
Die Millionen die dafür notwendig sind spare ich mir und nutze einfach weiter Windows und meine Software von der Stange… und selbst wenn ich die Millionen hätte würde ich anderes mit dem Geld machen.
Wieder nicht richtig gelesen? Das gesparte Geld wurde bzw dafür werden und es kommt uns in der Summe trotzdem günstiger.
Dann habe ihr aber nur sehr rudimentäre Software …
Nein. Und nicht immer wieder von sich auf andere schließen.
Vieles dieser ach so wichtigen Software ist doch sehr oft nur Selbstzweck, oder es gäbe genug OS-übergreifenden Ersatz dafür (Stichwort: Vendor-Lockin). Richtig große „Businesssoftware“ läuft sowieso auf Servern – in der Regel Linux-/Unix-Server…
Meine Software läuft lokal, da ich sie privat nutze sind das Programme die um die 50 bis 150 Euro kosten, wo es keine gleichwertige Alternativen für Linux gibt.
Zum Beispiel?
Der einzige Grund der mich jetzt persönlich noch von Windows abhält ist Gamedev mit der Unreal Engine. Da muss ich überwiegend unter Windows kompilieren und testen. Für alles andere hätte ich eine Lösung.
kann ich bestätigen. hab jetzt ca 1 Jahr Linux Vollzeit hinter mir und Steam/Proton nimmt einem da einiges ab. Lutris für die anderen Stores/Launcher die es da so gibt (gog, Epic, bnet, …), das funktioniert schon alles recht gut.
… solange man nicht auf Dinge wie Kernel-Level-Anticheat angewiesen ist. aber so eine backdoor im system ist jetzt nichts was ich persönlich möchte.
bis auf Wiso Steuer hab ich jetzt nichts vermisst, und das mache ich dann übers web.
Kann mir jemand eine gute Linux Distribution empfehlen. Ich will eigentlich so „alles“: Möglichst flexibel/mächtig, aber doch handhabbar für jemanden wie ich, der von Coding usw. keine Ahnung hat. Ich hab genug von Windows, und möchte den Versuch wagen, auf Linux umzustellen. Brauch den Computer ausschliesslich für Office Anwendungen und fürs Websurfen. Spiele usw. spiele ich nicht. Meine aktuelle Maschine: HP Elitebook 845 G7 mit 32 GB RAM (falls das von Wichtigkeit ist…). Bin über jeden Tipp dankbar. Auch möchte ich die Linux Version nicht unbedingt nach einem halben Jahr wieder ersetzen, falls sie mir zu wenig bietet. Darum, möglichst was „mächtiges“, aber eben doch noch irgendwie ohne Coding bedienbar… Vielen Dank schon Mal!
für den Anfang würde ich es mit Fedora versuchen, oder Linux Mint, wenn du es Windows-ähnlich haben möchtest.
mit der Zeit wird es sich wahrscheinlich herausstellen, dass du auch etwas anderes probieren möchtest. das ist normal
für’s ausprobieren eignen sich virtuelle Maschinen gut, das HP sollte das gut verkraften.
einfach mal testen, und sehen wohin die Reise führt.
Ganz vielen Dank für die Tipps! Ich werde das sehr gerne mal mit VM ausprobieren!
Wenn Du nahe an Windows bleiben willst, dann schau Dir mal ZorinOS an.
https://zorin.com/os/
Wird im Moment bei MyDealz praktisch zu jedem dieser refurbished Deals empfohlen. Mir persönlich liegt Ubuntu mehr, aber gerade für’s wechseln von Windows, scheint Zorin ganz nett zu sein!
Microsoft hat echt den Schuss nicht gehört. Ich verwende ausschließlich ein lokales Konto, MS-Telemetrieserver sind in der Blacklist von pihole. Aber solange das noch via Rufus geht, kann mich MS mal. Ansonsten erstelle ich mir ein Dummy-MS-Konto mit Fake-Namen und nach Anmeldung erstelle ich as dem Konto ein Lokales und lösche das MS-Profil wieder.
Microsoft und Google sowie Apple und alle anderen Unternehmen im Internet spionieren euch sowieso aus, egal was ihr macht. Wer damit ein Problem hat, offline bleiben.
Ja, sehe ich auch so. Wer ganz sicher gehen will darf keinerlei aktuellere Software nutzen, allen voran keinen Webbroweser und muss generell einen Bogen um das Internet machen. Alles andere ist bloß Heuchelei oder sich selbst was vormachen oder eben Microsoft niedermachen, weil ach so populär.
Und selbst das nutzt nichts, weil andere Daten über Dich denen zum Fraß vorwerfen!
Da wäre z.B. die ePA um mal nur ein Beispiel zu nennen, aber auch FB, wo vieles über Dich landet, wo Dich niemals irgendwer gefragt hat. Und wenn Du irgendwem Deine Telefonnummer gegeben hast, die landet dann auch bei Google.
Das sind jetzt nur ganz offensichtliche Sammelaktionen.
Mit Whataboutism kann man aber auch jede Diskussion in eine Sackgasse führen.
Sofern Du Windows nutzen willst/musst geht das aber (in Zukunft) nicht mehr. Windows verlangt Onlinezugang (zumindest für die Einrichtung).
Ich denke, das ist Otakufrank klar und er hat, anders als viele „Berufsaufreger“ hier keine Probleme damit sich Accounts für irgendwas zu erstellen.
Ich habe Accounts für vielleicht um die 100 Dienste, Apps, Programme etc. und ich denke, vielen geht es ähnlich. Aber bei Microsoft wird plötzlich ein Gewese darum gemacht.
Oder willst du mir erzählen, dass hier alle kein Spotify, Amazon, Netflix, Android, iOS etc. nutzen? Sondern alle die hier meckern haben kein Smartphone und nutzen ausschließlich Linux und kaufen auch überall alles immer nur mit Bargeld?
Bei anderen Accounts besteht nicht die Gefahr, dass du auf einmal Zugang zu deinem kompletten System verlierst, wenn der Anbieter dich ärgern will. Kennst du die Geschichte von dem Vater, der dem Kinderarzt für Ferndiagnose Nacktbilder von seinem Sohn geschickt hat, was die „KI“ bei Google als strafbare Inhalte erkannte, wodurch sein Google-Konto gesperrt wurde, plus das Ermittlungsverfahren, das er am Hals hatte? Stell dir mal vor, Microsoft erzwingt irgendwann auf Windows 11 auch die Nutzung eines Microsoft-Kontos und dann passiert sowas bei denen. Nicht undenkbar bei einem Betriebssystem, das sich schon jetzt mit „KI“-Features rühmt, darunter das Anfertigen eines Screenshots alle paar Sekunden mit „KI“-Auswertung. Ein False Positive und du kommst nicht mehr auf deinen Rechner. Wenn dann noch BitLocker/Geräteverschlüsselung aktiv war, wie es bei der Einrichtung mittlerweile Standard ist, der Schlüssel ausschließlich im TPM und der Recovery-Key im (gesperrten) Microsoft-Konto in der Cloud liegt, ist auch der Zugriff auf deine Daten weg.
Kurz gesagt: Ein Betriebssystem ist etwas anderes als ein Streaminganbieter oder ein Onlineshop für Strickwaren. Und das große Problem dabei sind die Dark Patterns. Ja, wir in der Tech-Bubble kennen die Kniffe, derlei Zwänge (noch) zu umgehen, die große Mehrheit der Kundschaft da draußen kennt die aber nicht. Die kommen nicht auf die Idee, dem neuen Laptop bei der Ersteinrichtung bewusst keine Zugangsdaten zum WLAN zu geben, geschweige denn, in die Shell zu wechseln und Kommandozeilenbefehle einzutippen, wenn Windows ihnen sagt, sie müssten sich jetzt mit ihrem Microsoft-Konto anmelden oder eins erstellen. Ebenso wenig kommen sie auf die Idee, dass es für ihre Zwecke schlauer wäre, BitLocker entweder gar nicht oder ohne Nutzung des TPM zu verwenden, geschweige denn, dass sie wissen, wie man die entsprechende Gruppenrichtlinie ändert (was bei der Home-Version von Windows ohnehin nicht geht) oder im UEFI das TPM abschaltet. Genau deshalb müssten derlei Sachen grundsätzlich Opt-In sein, niemals Opt-Out, und schon gar nicht wie bei Windows 11 ganz ohne „offizielle“ Möglichkeit, „nein“ zu sagen.
Stimme Dir da voll zu!
Ergänzend zu Deiner Geschichte, das hat MS schon getan!
Versehentlich wurden Nacktbilder des Nachwuchses in die „Cloud“ gesichert,
schwups was das Konto gesperrt! Und er hatte dann nicht nur keinen Zugriff mehr
auf seine in der „Cloud“ gesicherten Daten, nein, auch sein „Rechner“ war gesperrt!
(Also der Benutzer mit dem verknüpften Konto)
Und weil er eben kein Profi war, kam er eben auch nicht mehr an seine lokal gespeicherten Daten!
Auch wenn ich mich relativ intensiv mit dem System auseinandersetze,
denke ich, könnte es mir genau so gehen.
Daher ist alles, was möglich ist, getan, damit eben so etwas nie passiert!
Kein MS-Konto, kein BitLocker, und Telemetrie weitestgehend abgestellt.
Aber welcher Normalo betreibt so einen Aufwand?
Oder einfach verschiedene Accounts für die Nacktbilder der eigenen Kinder und des eigenen Betriebssystems verwenden.
Schwups, Problem gelöst…
Ist aber ein Unterschied ob ich die Daten freiwillig zur Verfügung stelle oder ob die mich dafür illegalerweise übers Ohr hauen müssen. Die Datenschutzgesetze haben die Einwilligung zur Pflicht gemacht.
Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.
Solange es um Dinge geht, die man machen _kann_ aber nicht muss, mag das ja alles noch nett sein.
Aber heutzutage geht es halt nicht ohne Internet, also bin ich gezwungen, mich diesem Diktat zu unterwerfen. Und das ist nicht richtig. Wenn ich eine Alternative hätte, wäre ich ganz bei Dir. Solange es aber keine Alternativen gibt (zum Internet), solange werde ich persönlich dagegen angehen, dass alle möglichen Konzerne Ihren Stiefel durchdrücken wollen.
Das ist doch das Problem in unserer heutigen Zeit: Du kannst nicht ohne Internet, es geht schlichtweg nicht mehr, und dann ist es aber angesagt, dass man diejenigen, ide da mitmischen, auch entsprechend kontrolliert.
Niemand regt sich über einen Zwang bei Word auf, weil ich es nicht nutzen muss! Bei Betriebssystemen ist das eine ganz andere Baustelle, dort kommt man nämlich nicht aus.
Andersrum gesagt: wenn diese Unternehmen weiterhin mitspielen wollen, und mich zu Dingen zwingen wollen, denen ich nicht auskomme, dann brauchen sich diese Unternehmen auch nicht beschweren, wenn man Ihnen Regeln auferlegt.
Wenn die unbedingt Millionen von einmalig genutzten Kontos mit Wegwerf-Emails haben wollen, bitteschön!
Ich fürchte allerdings, dass irgendwann lokale Kontos gestrichen oder eingeschränkt werden.
lokale Konten werden nie eingestrichen, solange es noch OnPremise ADs gibt.
der Pinguin klopft immer stärker an der Türe (:
Wohl kaum.
Fanboy?
Es mag ja sein, dass der Leidensdruck bisher noch nicht für die Massen groß genug ist.
Aber es gibt etliche private Nutzen, die wechseln,
und auch so manches Unternehmen und auch einige Behörden stellen um!
Ergo, die Aussage „der Pinguin klopft immer stärker an der Türe“ stimmt.
Kann ich nur bestätigen, dank Windows 11 nutze ich (fast) nur noch Linux. Allerdings bin ich auch nicht Otto Normalverbraucher: Ich kann Suchmaschinen nutzen. Ahnung von Linux habe ich nämlich auch eher wenig. Bei Windowsproblemen muss ich aber auch immer suchen.
Die meisten „wechseln“ schlicht zu Android und Tablets…
Reine Spekulation.
Ich war ohnehin immer auf mehreren Plattformen unterwegs. Nach den ersten Erfahrungen mit Windows 11 bin ich nun komplett zum Mac gewechselt. Das war mir früher für privat immer zu teuer, aber ein MacBookAir war dann in der akzeptablen Range.
Die meisten Apps installiere ich dort sowieso von der Website, für den Shop habe ich ein Konto angelegt. iCloud ist komplett deaktiviert ausser “Meinen Mac finden“, der ganze Adress-Email-Kontakte-Kram läuft sowieso über andere Anbietern oder meinem privaten Server.
Bis auf die Gendersprache („Benutzer:innen“) bin ich sehr zufrieden. Ich hatte aber auch, wie gesagt, keine Umstiegsschmerzen, weil ich beruflich sowieso seit mitte der 90er mit Macs arbeite.
macOS ist, was den hier genannten Aspekt betrifft, definitiv keine Alternative. Da bleibt tatsächlich nur Linux.
Ich habe von einem Bekannten erfahren dass man als Alternative wohl ein anderes Betriebssystem installieren kann. Ich bin technisch ziemlich unbeholfen.
Habt ihr schon von Linux gehört und wäre das was für mich? Es soll auch nichts kosten und die Programme sind auch alle kostenlos.
Linux Mint würde ich da nennen.
Danke. Ist das gut?
Was muss ich genau machen um das auf meinen PC zu bekommen?
Geht das recht flott, dass ich recht schnell weiter arbeiten kann?
Er hat was von Artsch gesagt. Ist das auch möglich? Eventuell sogar besser.
Wäre super, wenn ich so ganz einfach von dem teuren Microsoft weg komme.
Ja von diesem Linux habe ich auch mal gehört. Das geht ganz schnell. 5 Minuten und alles ist wieder so davor. Du wirst keinen Unterschied sehen. Ich würde dir aber Artsch Linux empfehlen! Und du brauchst kein Teures Office mehr. Alles kostenlos und besser!
Schon vorab: sorry für den langen Text
Das habe ich bei t.me/techleakszone gelesen und durch den Übersetzer gejagt
Microsoft hat den Windows 11-Setup-Prozess geändert, um die Verwendung eines Microsoft-Kontos und einer aktiven Internetverbindung während der Out-of-Box Experience (OOBE) zu erzwingen. Bisher verfügbare Workarounds zum Erstellen eines lokalen Kontos, wie der Befehl „start ms-cxh:localonly“ und der Trick „bypassnro“, funktionieren in aktuellen Testversionen nicht mehr. Microsoft gibt an, dass diese Methoden häufig dazu führten, dass Benutzer wichtige Konfigurationsschritte übergingen, was zu falsch konfigurierten Geräten führte. Das Unternehmen schreibt nun sowohl für die Home- als auch für die Pro-Edition eine Internetverbindung und ein Microsoft-Konto vor.
Wie erstellt man jetzt ein lokales Konto?
Es gibt eine Methode, die funktioniert und immer funktioniert hat: Antwortdatei/Autounattend.xml. Meiner Meinung nach sollten Sie diese verwenden. Diese Lösung ist für die Bereitstellung konzipiert und wird wahrscheinlich nicht deaktiviert oder entfernt.
Aufgrund von Nutzerfeedback erlaubt Microsoft nun die benutzerdefinierte Benennung des Standardbenutzerordners (C:\Benutzer\) während der Installation. Diese Funktion ist nur über die Befehlszeile zugänglich: Benutzer drücken auf dem Anmeldebildschirm Umschalt + F10, navigieren zum OOBE-Verzeichnis und führen SetDefaultUserFolder.cmd mit einem gültigen Namen aus. Der Name darf maximal 16 Unicode-Zeichen enthalten und darf keine Sonderzeichen enthalten. Wenn kein Name angegeben ist, generiert Windows den Ordnernamen aus der E-Mail-Adresse des Microsoft-Kontos.
Ich bin also entspannt. Und ganz sicher wird es wieder eine „normale“ Hintertür geben
yep!: autounattend.xml mit lokalem oder lokalen Konto/Konten ist seit jeher meine favorisierte Methode.
ich kann mir ebenfalls nicht vorstellen, dass dies abgeschafft wird. Wie sollen den große Unternehmen mit hunderten Außendienst Laptops ihre Vorinstallationen bewerkstelligen? Für jeden Mitarbeiter einen eigens MS Konto anlegen?
Gilt dass dann auch für den Domain Hack?
Also Windows in ne fiktive Domain packen und dann n Konto erstellen? Meine da gabs sowas in der Art.
Man kann beim Einrichtungsassistenten in Windows 11 Pro einfach einer lokalen Domäne beitreten. Ging schon immer, geht immer noch, auch in den aktuellen Previews. Ganz ohne Kommandozeilen-Gefrickel. Warum schreiben Journalisten immer nur über die umständlichen Methoden, die alles andere als Einsteiger freundlich sind, wo Microsoft doch selbst eine ganz einfache Methode bereitstellt um lokale Konten bei der Einrichtung zu erstellen?