Microsoft kündigt Änderungen der Family-Features an

Microsoft bot mit Windows 8 und Windows Phone 8 die Möglichkeit zur Verwaltung von Family-Accounts. Eltern können auf diese Weise ein Stück weit kontrollieren und festlegen, was den Kindern im Netz erlaubt ist. Ich hatte das seinerzeit eingerichtet, um Käufe im Windows Phone Store zu unterbinden und bei bestimmten Dingen eine Freigabe durch mich anzufordern, wenn die Tochter etwas machen wollte. Diese Funktionen werden nun erweitert und vereinfacht, wie Microsoft per Mail an Family-Feature-Nutzer mitteilt.

MS_Family

Über die nächsten Monate sollen die Änderungen verwirklicht werden, alles wird unter account.microsoft.com/family gesammelt und kann von dort auch zentral verwaltet werden. Vier Punkte mit Änderungen nennt Microsoft in der Mail:

[color-box color=“gray“ rounded=“1″]- Die Seite „Letzte Aktivität“ wurde überarbeitet und präsentiert Ihnen die wichtigsten Informationen jetzt gut sichtbar.

– Einschränkungen für Websites lassen sich jetzt einfacher festlegen. Wenn Einschränkungen aktiviert sind, sind alle nicht jugendfreien Inhalte blockiert. Sie können einzelne Websites aber trotzdem zulassen oder blockieren.

– Einschränkungen für Apps und Spiele können Sie jetzt noch intuitiver verwalten. Legen Sie eine Altersgrenze fest, sodass Ihr Kind nur Apps und Spiele erwerben kann, die für sein Alter angemessen sind. Darüber hinaus können Sie einzelne Apps oder Spiele blockieren.

– Die Verwaltung von Kinderkonten wurde geändert. Das Feature zum Verknüpfen von Konten wurde entfernt, da es von den meisten Nutzern als verwirrend empfunden wurde. Wenn Sie Konten früher verknüpft hatten, um Einstellungen zentral zu verwalten, müssen Sie jetzt die Einstellungen jedes verknüpften Kontos separat verwalten.[/color-box]

Interessant ist hier noch, dass Microsoft in meinem Fall die Daten von einem Windows 10-PC haben will (siehe Screenshot). Da in diesem Haushalt noch kein PC mit Windows 10 läuft, könnte dies ein Hinweis auf die Voraussetzung für die neuen Features sein. In den Änderungs-FAQ heißt es allerdings nur, dass man unter Windows 10 ein Microsoft-Konto benötigt, um Family-Features nutzen zu können.

Wie auch immer, schön zu sehen, dass Microsoft an diesen Family-Features festhält und diese sogar ausbaut. Sie bieten immerhin eine relativ einfache Möglichkeit, die PC-Nutzung für Kinder sicherer zu gestalten und auch nach den Wünschen der Eltern anzupassen. Nutzt Ihr solche systemseitigen Methoden zur Kontrolle Eurer Sprösslinge oder greift Ihr auf andere Methoden zurück?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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2 Kommentare

  1. Grundsätzlich nicht schlecht, löst aber nicht mein Problem. Unsere Kids habe eigene Notebooks und Smartphones, sprich eine Einschränkung auf dem Notebook würde lediglich zur verstärkten Nutzung des Smartphones führen. Daher benutze ich eine Fritzbox, um Profile für Gerätegruppen (Notebook & Smartphone) zu erstellen und die Online-Dauer zu reglementieren. Nachteil – die Offline Nutzung am Smartphone kann damit nicht eingeschränkt werden – da bei uns jedoch eher Instagram und Streaming via Youtube, Netflix & Amazon Instant Video angesagt sind, reicht dies vollkommen aus … 😉

  2. Marcel Metternich says:

    „PC-Nutzung für Kinder sicherer zu gestalten und auch nach den Wünschen der Eltern anzupassen“

    …Wenn die Eltern so ticken, werden sie verarscht von den Kindern, wenn die 11-12 sind und haben das selbst mit ihrem Kontrollwahnsinn so gefördert. Im Alter legen dann dieselben Kinder den 80 jährigen Halsbänder an oder -. kleiner Pieks Chip wird in die Kopfhaut geschossen, per Wlan wird der 30 jahre haltbare 1 Volt Akku unter der Kopfhaut aufgeladen und sendet die Hirnströme über eine Privacy Schleuse über „Betreuungspersonen“ Erwachsene Kinder und GKV/PKV an Behandlungs und Krankenpersonal. Sanktionsempfehlungen kann man dann per Wischen auf der Andriod App übers Personal exekutieren

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