„Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ ist ab sofort für PC und Konsolen erhältlich

Konami und Hideo Kojima sind zwar schon vor vielen Jahren getrennte Wege gegangen, was es schwierig macht, die mit der Entwicklerlegende untrennbar zusammenhängende Marke „Metal Gear Solid“ fortzusetzen. Denn es ist Kojimas schräger Stil, welcher das Franchise geprägt hat. Mit „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ erscheint heute allerdings ein Remake des dritten Teils für PC und Konsolen.

So steht „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ für ein Remake in der Unreal Engine 5 des ursprünglich 2004 für die PlayStation 2 erschienenen Titels. Die Neuauflage ist ab sofort für Windows-PCs, die PlayStation 5 und die Xbox Series X|S zu haben. Dabei gibt es allerdings auch ein paar Elemente eines Remasters. Beispielsweise hat man die Original-Sprachausgabe beibehalten und das Spiel in seinem Ablauf grundsätzlich unangetastet belassen. Es gibt also keine zusätzlichen Abschnitte, Cutscenes oder dergleichen.

Die Grafik haben die Entwickler von Konami aber eben komplett aufgefrischt, sodass „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ nun absolut zeitgemäß aussieht. Es gibt zudem zwei Steuerungsmöglichkeiten, klassisch und modern. Bei der Wahl des modernen Modus könnt ihr die Kamera frei steuern und habt mehr Flexibilität, was das Kauern und Kriechen betrifft.

Grundsätzlich ist „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ kein schlechter Einstieg in das Franchise, da es sich um ein Prequel handelt. Zeitlich steigt ihr hier also ganz am Anfang der Geschichte ein. Die Story dreht sich um Verstrickungen der CIA bzw. der USA mit der damaligen Sowjetunion im Jahr 1964, in die ihr als Naked Snake hereingezogen werdet. Das Ganze mündet aber nicht in einer bierernsten Agentenstory, sondern mischt Drama und Humor im ureigenen, bizarren Stil von Hideo Kojima.

„Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ kostet sowohl für PC als auch Konsolen 79,99 Euro. Ob euch dieses Remake diesen Preis wert ist, müsst ihr freilich selbst entscheiden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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21 Kommentare

  1. Die technische Umsetzung vor allem auf den Konsolen soll katastrophal sein (hallo Unreal Engine 5). Ich hätte prinzipiell Interesse aber werde definitiv ein paar Monate abwarten.

  2. Bei 80€, 60fps Lock und der schlechten Performance warte ich auch auf einige Patches und den Steam Sale für max 40€.

  3. Ja also der Preis ist hart. Die Tatsache dass man alle cutscenes etc unangetastet lässt, wird als Feature verkauft. Dabei hatten sie einfach nicht kojimas Kreativität im Haus um daraus sowas wie einen Directors cut zu machen.

    • Naja, MGS∆ IST eigentlich schon der Directors Cut – es basiert auf der Version „Metal Gear Solid 3: Subsistence“ die mit vielen Erweiterungen und Verbesserungen gegenüber dem Ursprungsspiel daher kam. Darübe rhinaus gibt es wohl tatsächlich nur sehr wenige Ergänzungen/Anpassungen.

  4. Mich würde vorab auch mal interesieren wie es sich hier generell mit Cutszenes verhält. Ich bin bei MGS was ich bisher gespielt habe nie reingekommen.

    Erst vor kurz MGS 4 gespielt und länger durchgehalten als zu Release. Jedoch nach gefühlt 10 Minuten Gameplay 20 Minuten Cutszene. Ich habe mich da voll gelangweilt.
    MGS 5 hat zwar weniger Cutszenes. Aber hier macht man ab einem Gewissen punkt nur noch irgendlwelche Lager und Orte ausschalten. Irgendwie einfach langweilig.

    • Bei YouTube gibt es bereits Full-Game-Walkthroughs mit einer Länge von über 8 Stunden.
      Ich habe es kurz durchgeklickt, um mir das Gameplay anzuschauen, und bin fast immer in einer Cutszene gelandet.

    • Gerade zu Beginn fühst Du zum Teil 10-Minütige(!) Gespräche per Funk in denen sich rein optisch gar nichts tut – Du musst also eine erhebliche(!) Leidensfähigkeit mitbringen. Dennoch kann ich jedem nur empfehlen dieses Spiel mal zu spielen – es hat nicht ohne Grund Legendenstatus. Tolle Geschichte, Tolle Charaktere.

      • Dankeschön für eure Kommentare. Da bin ich leider raus.

        Also eigentlich spiele ich ja auch spiele gerne wie Until Dawn und Heavy Rain oder The Walking Dead. Aber diese Kojima Cutszenes haben mich irgendwie gebrochen. 😀

        • André Westphal says:

          Das ist halt ganz klassisch für Kojima, also diese langen Cutscenes, bei denen irgendwann der Controller in den Standby-Modus wechselt :-D. Entweder man mags oder nicht – ist ja in „Death Stranding“ z. B. auch noch so.

          • Habe von Zone of the Enders über die Metal Gear Spiele und die Death Stranding Teile fast alles von Kojima gespielt. Alle diese Spiele haben ihr Macken, seien es elend lange Cutscenes, Seltsames Pacing, hakelige und gewöhnungsbedürftige Steuerung etc…
            Aber jedes Mal wenn der Abspann eines Kojima Spiels über den Bildschirm läuft hat man das Gefühl etwas ganz besonderes erlebt zu haben.

            • André Westphal says:

              Ich mag seine Spiele auch und hab auch mit den Cutscenes kein Problem. Solange so etwas gut gemacht ist, schaue ich mir das auch gerne an. Wobei mir „Metal Gear Solid“ schon deutlich besser gefallen hat als die Reihe „Death Stranding“.

        • Also, bei „Death Stranding” sind zumindest die Cutscenes spannend. Das kann ich vom Gameplay nicht behaupten. Ich bin dabei immer eingeschlafen.

  5. WO genau gibt es denn die PC-Version zu kaufen?

    • Steam

      • Danke! Warum steht sowas nicht im Artikel?
        Nur Steam oder auch Steam?
        Bei nur Steam bin ich raus, ich hatte auf einen DRM-freien Release gehofft.

        • André Westphal says:

          Neue Triple-A-Spiele gibt es doch zum Launch nur in Ausnahmefällen bei GOG.com. Wenn sie kommen, dann meistens einige Wochen / Monate später.

          • Wäre einfach schön, wenn bei Games-Tests sowas am Anfang stehen würde wie:
            System: PS5, PS4, Windows (Steam, Gog)
            Wenn nur STEAM oder STEAM, Epic stehen würde, bräuchte ich mir den restlichen text gar nicht durchlesen …

  6. 80 Euro für einen Aufguß, auch wenn technisch gut umgesetzt: Nein Danke. 😉

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