Meta setzt den Personalabbau fort: 5% der Belegschaft müssen gehen

Der Tech-Konzern hinter Facebook, Meta Platforms, setzt seinen Sparkurs im Personalbereich fort. Das Unternehmen plant, etwa fünf Prozent der Mitarbeiter zu entlassen, die als leistungsschwach eingestuft wurden. Die frei werdenden Positionen sollen im Laufe des Jahres neu besetzt werden, so ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Mark Zuckerberg, der Vorstandsvorsitzende des Facebook-Mutterkonzerns, kündigte in einer internen Mitteilung weitere Personalanpassungen an. Er betonte die Notwendigkeit, die Leistungsstandards im Unternehmen anzuheben. Meta beschäftigte zum 30. September 2023 mehr als 72.000 Mitarbeiter.

Der aktuelle Stellenabbau ist nicht die erste Personalmaßnahme bei Meta. Bereits 2022 trennte sich das Unternehmen von etwa 11.000 Mitarbeitern. Im Jahr 2023, das Zuckerberg zum „Jahr der Effizienz“ erklärte, wurden weitere 10.000 Stellen gestrichen.

Die neue Entlassungswelle zeigt, dass der Konzern seinen Fokus auf Effizienz und Leistungsoptimierung weiter verschärft. Die Neubesetzung der Positionen deutet darauf hin, dass Meta gezielt nach Mitarbeitern sucht, die den erhöhten Leistungsanforderungen entsprechen und die strategische Ausrichtung auf künstliche Intelligenz unterstützen können.

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9 Kommentare

  1. Willkommen im neuen Kapitalismus.

  2. Dirk der allerechte says:

    Gut so werden wahrscheinlich die Quoten Mitarbeiter gewesen sein von der DEI

    Richtig ist es muss das Leistungsprinzip wieder gelten!

  3. blahblubber says:

    wenn man das alles so liest und vor dem hintergrund, was gesellschaftlich sonst noch passiert, hat man den eindruck, als würde die menschheit in ihrer sozioökonomischen entwicklung 10 schritte zurück machen.

  4. Glücklicherweise haben wir in Deutschland einen wirksamen Kündigungsschutz der einen Arbeitgeber verpflichtet solche personenbezogenen Kündigungen ordentlich zu begründen. Dafür gibt es wegen schlechter Leistung zwei Wege: Entweder die Person ist tatsächlich nicht in der Lage die Leistung zu erbringen, etwa weil Qualifikationen fehlen und auch nicht in angemessener Zeit erworben werden können. Oder die Person bringt nicht die Leistung zu der sie in der Lage ist. In dem Fall muss das aber vorher abgemahnt werden, damit die Person die Gelegenheit hat daran etwas zu ändern. Ach, und erheblich muss die Mindestleistung auch sein.
    Ich schätze hier würden in Deutschland Aufhebungsverträge mit Abfindung geschlossen werden.

    • Und du feierst also, dass man die Pfeifen in Deutschland kaum mehr aus der Firma bekommt? Da würde ich als Arbeitgeber eine zweijährige Probezeit einführen, möglichst auf Freelancer setzen und den Personalbestand so knapp wie möglich halten.

      In der Schweiz herrscht Vertragsfreiheit. Eine Stelle kann jederzeit durch den AG gekündigt werden, ohne dass dafür Gründe genannt werden müssen.* Und trotzdem sind wir weit weg von einer “Hire- and-Fire”-Mentalität. Je stärker der Schutz der Arbeitnehmer, desto wahrscheinlicher wird ihnen genau dieser Schutz auf die Füsse fallen.

      *Ausnahmen sind nachweisbare Diskrimierungen oder Fehlleistungen des Arbeitgebers, was jedoch selten bewiesen werden kann, wenn es sich nicht gerade um sexuelle Belästigung handelt.

  5. Frühkapitalismus in einem der stärksten Wirtschaftsräume und diktatorischer Überwachungsstaat im anderen „Big Player“, Kriegshetze Nationalismus gepaart mit Eroberungsstreben – ach ja letzteres auch (Taiwan, Kanada, Grönland) in den beiden anderen Machtzentren ..
    Ursachen – vielschichtig – fängt an mit Slogans wie „Leistung muß sich wieder lohnen“ oder Schlagworten von der „Sozialen Hängematte“ – Menschen nicht als mensch sondern nur als „Produktionsmittel“ zu sehen und entsprechend zu behandeln.
    Wird dann mit Worten die „Effizienz“ verbrämt. Aktienkurse steigen wenn Mitarbeiter entlassen werden. ist ja nur „Humankapital“.
    Wenn man erst so denkt, kann man menschen auch in einem Krieg verheizen oder lückenlos überwachen und auf „Linie“ trimmen.
    Die Österreichische Rechte ist u. a. aus einer wirtschaftsliberalen partei hervorgegangen
    Welche Schlüsse könnte man daraus ziehen?

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