Meta: Hohe Verluste bei Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Produkten

Auch bei Meta hat man seine Quartalszahlen veröffentlicht. Die haben natürlich eine Menge im Angebot, Facebook, WhatsApp, Instagram – dazu noch die Hardwaresparte mit Oculus und Co. Meta verzeichnet laut eigener Aussagen positive Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz, was sich in den Quartalszahlen widerspiegelt. Das Unternehmen kündigte an, die Investitionen in KI-Technologien  weiter zu erhöhen. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 19 Prozent auf 40,6 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn erhöhte sich um 35 Prozent auf 15,7 Milliarden Dollar.

Die täglichen aktiven Nutzer der Meta-Familie (DAP) lagen im September 2024 bei durchschnittlich 3,29 Milliarden, was einem Anstieg von 5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies bedeutet, dass täglich durchschnittlich 3,29 Milliarden Menschen mindestens eine der Apps der Meta-Familie – Facebook, Instagram, Messenger, WhatsApp oder andere Dienste – genutzt haben. Das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, was wohl darauf hindeutet, dass die Beliebtheit der Meta-Plattformen weiterhin wächst.

Nicht so gut sieht es bei VR aus. Reality Labs ist Metas Segment, das sich mit der Entwicklung von Virtual-, Augmented- und Mixed-Reality-Produkten beschäftigt, also mit Consumer-Hardware, -Software und -Inhalten. Die operativen Verluste von Reality Labs werden sich im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich erheblich erhöhen. Das liegt an den laufenden Produktentwicklungsbemühungen und den Investitionen in die Skalierung des Ökosystems, so Facebook.

Im dritten Quartal 2024 erwirtschaftete Reality Labs einen Umsatz von 270 Millionen US-Dollar, während ein Betriebsverlust von 4,428 Milliarden US-Dollar anfiel. Das ist schon krass. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 lag der Umsatz bei 1,063 Milliarden US-Dollar, während der Betriebsverlust 12,762 Milliarden US-Dollar betrug. Meta will aber weiterhin in die Entwicklung von VR- und AR-Technologien investieren, obwohl das Segment derzeit noch Verluste macht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Vom Facebook Konzern verwende ich nir notgedrungen WhatsApp. Machen die mit dem Dienst wirklich Gewinn und wenn ja wie?
    Das man mit Facebook und Instagram was verdient verstehe ich aber mit WhatsApp?

    • Über die Business API wird Meta einiges mit WhatsApp verdienen. In machen Regionen der Welt kann man soweit ich weiß direkt über die App Geld senden und empfangen, auch da werden Gebühren anfallen.

    • Indirekt. Es werden halt wahnsinnig viele Personen-Daten erfasst, weil fast jeder Nutzer mal eben sein komplettes Adressbuch hochlädt. Damit landet also fast jeder in Metas Datenbanken – selbst wenn er nicht ein einziges Produkt von denen verwendet.

  2. 13 Mrd. Verlust in 9 Monaten, also ca. 17 Mrd. p. a.? Der Gewinn wäre also annualisiert ca. 20% höher. Solche Zahlen hätte ich nie erwartet. Das wird keine Firma der Welt lange durchhalten. Sie werden spätestens 2025 die Investitionen massiv zurückfahren.

  3. Ich raffe es nicht.
    Die Quest 3 ist so eine tolle Erfahrung und Hardware – das ist wirkliche Innovation wie ich diese seit dem Beginn der Smartphones nicht mehr erlebt habe.
    Aber leider fallen die meisten Zocker immer noch auf diese Grafikblender-konsolen herein und kaufen lieber eine Xbox oder Playstation. Meiner Erfahrung nach bietet die Quest 3 einen vielfachen Spielspaß als diese langweiligen Konsolenspiele.

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