meincongstar: Funktionen nun in der App erreichbar

Zahlreiche Leser haben uns angeschrieben, dass das congstar-Kundencenter online verschwunden sei. Stattdessen verweist der zur Telekom gehörende Anbieter darauf hin, dass der Bereich »meincongstar« nun in der App verfügbar sei.

Logisch, dass ein Anbieter die Nutzer in eine App drängen möchte, denn über diese ist für ein mehr Unternehmen die Kundenbindung einfacher. Laut Support ist es aber wohl so, dass es sich »nur um einen Test handelt«.

congstar hat in der Vergangenheit schon oft testweise Tarife und Funktionen versteckt oder nicht mehr zugänglich gemacht, um beim Kunden die Akzeptanz für andere Optionen abzuklopfen. Sicherlich schaut man sich nun an, wie viele dann auch zur App greifen – es dürften nicht wenige sein, die diese gezwungenermaßen installieren.

Da muss man vielleicht einmal schauen, was congstar noch veranstaltet – das alte Kundencenter ist lediglich über einen nicht auffindbaren Link noch im Browser nutzbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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26 Kommentare

  1. Ich mag Congstar ja grundsätzlich echt gerne, also von der Aufmachung und den gebotenen Leistungen, man weiß das es sich um einen soliden Vertragspartner handelt, doch was mir langsam nicht mehr gefällt, ist deren Preisstruktur.
    Die meisten Anbieter bieten 5G nun kostenlos an, bei Congstar muss man einen Aufpreis zahlen, 5€ pro Monat ist in meinen Augen da auch nicht wenig.

    • Irgendwie scheinen deren Prepaid Tarife auf den ersten Blick besser aufgestellt. 5G ist da inkl.

      • Nicht nur 5G, auch Datenroaming Schweiz ist nur bei Prepaid mit drin, Postpaid wird man mit Datenpassen oder 5 Cent pro MB abgezockt.

        Als Postpaid-Kunde scheint man bei Congstar nicht mehr erwünscht zu sein.

        • Das ist wirklich ein riesen Ärgernis und Kündigungsgrund. Als jahrelanger Post-Paid-Kunde kam man sich immer zweitklassig vor. Schweiz-Roaming kostet auf Dauer einfach unverhältnismäßig viel mehr.

          • Naja Menschen wie ich, die ihr ganzes Leben noch nie in der Schweiz waren und auch kein Interesse daran haben, zahlen es in einer Mischkalkulation halt sonst für andere mit. Congstar ist als die no frills Marke der Telekom aufgestellt. Ich zahle 19€ monatlich für 44 GB im Telekomnetz, ohne 5G oder sonstige Extras und das ist genau was ich brauche. Ich möchte nicht auch nur 1€ mehr bezahlen für Dinge die andere Leute brauchen. Ohne Mischkalkulation ist es dann eben für diese Kunden umso teurer.
            Das ist halt das Geschäftsmodell im no frills Bereich.

            • Wenn man no frills will, ist eher fraenk die Telekom-Tochter der Wahl. congstar ist da längst „more frills“.

    • Auch wenn man im Rahmen der Black Friday Aktion für die 5G Option „nur“ 3€ bezahlt ist das mittlerweile kaum noch zu rechtfertigen. Ich hoffe dass man im Laufe des Jahres das ganze kostenlos anbietet.

  2. Kundenbindung nennt man das also, dass man mit der App einfach viel einfacher Daten abgreifen kann als über eine Webseite…

  3. Laut Rücksprache mit dem Congstar Kundenservice, ist dies ein Test, wie die Kunden den Kundenbereich per App annehmen. Wenn man sich dort beschwert 🙂 bekommt man auch umgehend den alten Link, da alle bestehenden Verweise auf die App-Info umgestellt wurden.

    Die alte Loginseite ist weiterhin unter http://www.congstar.de/meincongstar/ mit allen Funktionen erreichbar. Finde den App zwang echt unnötig und vorallem für den Handytarif eine Zumutung wenn man mehrere Rufnummern und Accounts verwaltet.

  4. Olav Lange says:

    Auch ich war bis vor kurzem zufrieden mit Congstar
    Und mein Problem ist auch nicht die App an sich sondern das die App nicht fürs IPad angepasst ist und in solch einem Fall finde ich den Zugriff auf das Kundenkonto über einen Browser einfach komfortabeler

    Also wenn man Kunden „zwingen“will seine App zu benutzen sollte man zunächst seine „Hausaufgaben“machen

  5. Absolut dumme und unverständliche Entscheidung. Ich verwalte die beiden Verträge für meine Eltern, was jetzt nicht mehr so leicht ist, weil ich durch den Browser nicht mehr drauf zugreifen kann. Und ich lade mir als nicht-Kunde garantiert nicht noch eine App runter. Verstehe nicht, warum man nicht beides parallel anbietet. Trifft bei mir auf Unverständnis.

    • Ich arbeite für einen Marktführer in einem anderen Gebiet… aber prinzipiell kann ich bestätigen, dass statt Vertrauen und Substanz nur noch Experimente zur Umsatzmaximierung durchgeführt werden… und das überwiegend von Praktikanten und Newbies. Das nervt. Meine Kunden, genau so wie uns hier.

  6. Alexander says:

    Ich kann bestätigen, was Chris hier schon geschrieben hat: Wenn man den Support kontaktiert und sich beschwert, bekommt man den direkten Link (http://www.congstar.de/meincongstar) zur Anmeldung auf der Congstar-Website – zusammen mit so einem peinlichen PR-Baustein. Ich zitiere mal:

    „[…] das Kundencenter meincongstar ist nicht mehr zeitgemäß.

    Auch wir wollen mit der Zeit gehen und unseren Kunden einen schnelleren Zugang in seine vertragsrelevanten Daten ermöglichen.“

    Mal abgesehen davon, dass es die App nur für Android- und iOS-basierte Smartphones gibt, Geräte wie das Pinephone also außen vor sind, ist der Datenschutz bei der App natürlich auch schlechter als bei der Website.

    Ich hoffe nur, dass sich möglichst viele Kunden beschweren und das nicht notfalls auch nicht mitmachen.

  7. Wenn das tatsächlich „nur“ ein Test seitens Congstar ist, dann wäre es schön, wenn alle, die diese Umstellung nicht gut finden, dies auch an den Kundensupport kommunizieren würden, damit das Ergebnis des Tests deutlich wird.
    Wenn alle nur in Foren ihren Unmut kundtun, dann erreicht das Congstar unter Umständen nicht und sie fühlen sich bestärkt, das wirklich umzusetzen.

    • Die Antwort, die ich vom Kundensupport erhalten habe, klingt jetzt nach: die Entscheidung für die App ist gefallen, wir machen das so, egal, ob die Kunden das gut finden oder nicht…

      „[…] wir werden uns zukünftig stärker auf die congstar App fokussieren und möchten deshalb unsere Kundinnen und Kunden schon jetzt verstärkt auf die congstar App führen und dazu einladen, diese zu nutzen.
      Zukünftig wird es alle Neuerungen immer in der App geben.[…]“

  8. Alexander says:

    Noch eine Info zu dem von mir geposteten Link: Man bekommt keine gültige URI. Den Scheme-Part haben die Helden gleich weggelassen. Daher auch, weil Copy & Paste auf dem E-Mail-Client, das „http:“ vor meinem obigen Link (sorry, zu spät gesehen). Man wird von dort aber auf die verschlüsselte Seite weitergeleitet. Besser ist es natürlich, diese direkt aufzurufen: https://www.congstar.de/meincongstar

  9. Ragnar Kotzbrock says:

    Also, ich war gerade ganz normal auf der Website.
    War alles so wie immer.

  10. Ragnar Kotzbrock says:

    Ah,OK. Ich war über mein Lesezeichen auf der Seite.
    Das geht noch.

  11. Also Congstar wird immer komischer. Ein Unternehmen was mir als Kunde vorschreibt wie und wo ich auf meine Kundendaten zugreifen muss, kann mir gestohlen bleiben. Dazu kommt noch, dass das Preisleistungsverhältnis auch nicht mehr das ist was es einmal war.

  12. Tobias Meister says:

    Die sind putzig … wollen mir eine App aufzwingen, die diverse Infos trackt und für https://www.congstar.de/dein-feedback/ wird man mit „Bitte akzeptiere die Cookies, um das Feedbackformular nutzen zu können.“ konfrontiert. Wer nur App will, kann auch direkt fraenk nutzen.

    @cangstar: Auf gute Reise, war zunächst schön bei Euch und zuletzt erträglich – demnächst halt nicht mehr und von mir aus betrachtet einen Wechsel zum 1.4. als Aprilscherz.

  13. Das ist ein schlechter Witz. Ich habe den Netz-Anbieter gewechselt. Seit Anfang März bin ich kein Congstar-Kunde mehr. Öffne ich nun die App, bekomme ich genau das mitgeteilt. Ich habe nur noch Zugriff zu einer Postbox. Dort liegt die Kündigungsbestätigung, Rufnummermitnahme und eine Email-Bestätigung die ich vor Jahren erhielt. Aber keine Rechnung. Wie komme ich jetzt zb an die noch ausstehende Februar-Rechnung? Ein Witz!

  14. Ich weiß nicht, was die Leute haben. Es gibt mittlerweile schon zahlreiche Angebote, wo man an eine App gebunden ist. Und Datenschutz. Die meisten, die den Punkt befeuern wollen, haben andere Sachen wie Facebook, X, Whatsapp und Co. installiert, nutzten brav Tante Google und geben dort ihr ganzes Leben Preis, schreien dann hier aber wegen Datenschutz. Ich nutze Congstar, weil deren Angebot für mich passt. Nicht weil die ein tolles oder nicht mehr so tolles Kundencenter im Web haben oder weil jetzt dort alles App ist, oder eben auch nicht.

    Die große Empörung scheint mittlerweile ein nationaler Reflex zu sein. Mich ödet das alles ziemlich an.

    • Ich möchte an der Webseite festhalten und mich nicht auf die App beschränken lassen, weil ich auf einer größeren Bildschirmfläche am Laptop ganz einfach eine viel bessere Übersicht habe, als auf dem deutlich kleineren Smartphone-Display.
      Insbesondere wenn man mehrere Verträge verwaltet, ist die Verwaltung in der App eine – wie ich finde – mühselige Angelegenheit.

    • Naja. In meiner Familie habe ich Leute, die nutzen ein Future Phone bzw. ein Uralt-Handy. Sind damit sehr zufrieden für ihren Anwendungsfall. Da gibts keine Apps.
      Sinn macht die Beschränkung nicht. Wenn ich die App-Infastruktur habe, ist ein Webinterface keine große Arbeit. Es ist wohl eher ein gängeln.

  15. @Caschy Danke für den Link. Ich habe mich auch schon lautstark beschwert, dass ich zur Benutzung der App gezwungen werden soll. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt einen billigeren Tarif nutze und Congstar weniger Umsatz macht. Das haben sie davon!

  16. @Congstar: Smartphone defekt, eSIM tauschen- Aussage beim Link zu mein Account (Avatar oben rechts): „meincongstar ist nun in der App erreichbar“. Das wars. Finde den Fehler. Genau so gestern passiert.

    Das ist die gleiche Logik, wie damals bei einer Internetstörung, wo die Anbieter auf ihre Homepage verwiesen haben.

    Manchmal frag ich mich wirklich, ob Menschen für solche schwachsinnigen Löungen ernsthaft bezahlt werden? Übrigens mal wieder ein Beispiel dafür, dass die eSIM in der Form mehr Nach- als Vorteile hat.

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