Medienwandel: RTL Deutschland ordnet Publishing-Geschäft neu

RTL Deutschland verkauft die Zeitschriftenmarken BRIGITTE, GALA und ELTERN an die FUNKE Mediengruppe. Diese Entscheidung betrifft etwa 300 Beschäftigte, die ihre bestehenden Arbeitsverträge behalten und zum neuen Eigentümer wechseln. Der Verkauf muss noch von den Kartellbehörden genehmigt werden. RTL Deutschland begründet diesen Schritt mit seiner „Best Owner“-Strategie. Die FUNKE Mediengruppe, die zu den führenden Verlagshäusern im deutschsprachigen Raum zählt (was auch immer man von manchen Inhalten und Überschriften bei Onlineportalen halten mag), konzentriert sich auf Print und Publishing. In diesem Umfeld können sich die verkauften Marken optimal weiterentwickeln.

Die verbleibenden „Gruner + Jahr“-Marken werden neu strukturiert. GEOlino, GEOlino mini und ART werden künftig in das digitale Angebot stern+ integriert. Die Einrichtungsmarken Schöner Wohnen, Couch und Häuser wechseln in den Bereich RTL Consumer Products. Dort soll das Wachstum im Möbel- und Einrichtungssektor weiter vorangetrieben werden.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Der Zeitschriftenmarkt konsolidiert sich (verständlicherweise) weiter.

    Bin mal gespannt, wann es Geo Epoche trifft. Die Marke wurde ja schon mal abgekündigt und dann doch wieder zurück gezogen. Das Magazin lese ich sehr gern.

    • Das jetzige Setup wirkt für mich eher wie ein „parken“ der Marken, bis man einen Käufer gefunden hat. Die Strategie ein TV-Unternehmen mit einem Verlagshaus zu verheiraten, kann man sicherlich als gescheitert betrachten. Allerdings habe ich mich schon 2022 gefragt, welche Manager ernsthaft dachten, dass das eine gute Idee sei. 2005 von mir aus, aber doch nicht 2022.
      GEO/GEO Epoche würde sicherlich gut in das SPIEGEL-Portfolio (SPIEGEL Geschichte) passen, aber vermutlich möchte RTL zu viel Geld. Daran ist es ja wohl auch damals bei ART gescheitert.

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