MediaTek Kompanio Ultra: Neuer Chip für leistungsfähige Chromebooks

MediaTek hat heute seinen neuen Chip Kompanio Ultra vorgestellt. Dieser ist für Chromebooks gedacht und soll mit einer KI-Leistung von 50 TOPS punkten. So ist hier eine NPU der 8. Generation an Bord. Grundsätzlich entsteht das SoC im 3-Nanometer-Verfahren und nutzt einen „All Big Core“-Aufbau mit einem Leistungskern der Reihe ARM Cortex-X925 und bis zu 3,62 GHz Takt.

Insgesamt stehen acht Cores zur Verfügung. Zum genannten Prime-Core gesellen sich drei ARM Cortex-X4 und vier ARM Cortex-A720 sowie die GPU Immortalis-G925 MC11. Diese ist auch für Ray-Tracing bereit. Der MediaTek Kompanio Ultra soll natürlich auch mit entsprechenden Snapdragon-Chips konkurrieren. Laut MediaTek habe man eng mit Google zusammengearbeitet, damit der neue Prozessor in den neuesten Geräten der Reihe Chromebook Plus werkeln könne. Man liefere hier führende Multithreaded-Leistung, was die Basis für den Videoschnitt oder gar Gaming bei hohen Auflösungen sein könne.

Dabei bringt der MediaTek Kompanio insgesamt eben acht Kerne mit und soll zwei externe 4K-Displays befeuern können. Gaming sei mit 60 fps möglich und es können Akkulaufzeiten von bis zu 20 Stunden drin sein – wobei das freilich auch von den anderen Komponenten eines Chromebooks abhängt. Der Chip unterstützt LPDDR5X-RAM mit bis zu 8.533 Mbps. Wi-Fi 7 darf hier natürlich ebenfalls nicht fehlen. Auch Bluetooth 6 ist an Bord.

Der MediaTek Kompanio Ultra kann auch mit dem effizienten Videocodec AV1 umgehen. Erste Chromebooks auf Basis des Chips sollen „innerhalb der kommenden Monate“ in den Handel kommen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Da bin ich einmal gespannt welcher Hardware Hersteller zugreift, bei der Zukunft die Chromebooks haben.
    (Geschrieben auf einem Chromebook)

  2. Nein! (Leider) Kein Kauf!
    – Hätte Google nicht Lacros unter ChromeOS eingestampft (ich habe 8 Chrome-Profile genutzt. Nicht mehr möglich.) und Chrome Manifest v3 eingeführt, wäre ich noch ein Google Fan und Verfechter. ChromeOS ist ansonsten ein klasse Betriebssystem und Web-Apps etwas feines.
    – 2. Grund: neue US-Administration und alles was die so tun. Gestern reziproke Zölle. Handelskreg u.a. „mit uns“ gestartet. Bin bereits von vielen US-Diensten gewechselt und das funzt besser als gedacht.
    => Bitte die gleiche tolle CPU in ein Linux Mint kompatibles Notebook packen. Von einem Hersteller außerhalb US. Dann Kauf.
    (Geschrieben unter Linux Mint. Chromebooks liegen nun in der Besenkammer.)

    • 1. Lies mal nach was „reziproke“ bedeutet.
      2. sudo apt install firefox
      3. Das Cloud immer eine Falle ist, sollte einem schon vor dem Kauf klar sein. Dem Rest ist nicht zu helfen.
      P.S: Weil hier alles von Google abhängt, gibt es in der Firma gerade eine Sitzung nach der anderen.

      • Zu 1.: Brauche ich nicht. Mir ist der Begriff geläufig. Ich glaube nicht, dass die EU Gegenzölle gegen die Magic 7 einrichten. Ich verfolge daher eine alternative Strategie: Fast 0 $ zu bezahlen.
        Zu 2.: Im Firefox laufen viele Web-Apps nicht fehlerfrei, da vor die Link-Engine optimiert und meine Chromebooks sind zu lahm. Habe eher den Original-Chrome und auch Brave in der Linux-Entwicklungsumgebung verwandt.
        Zu 3.) Ich lebe privat einen Multi-Cloud Ansatz, daher oft (nicht immer) einen Plan B. Habe nix gegen einen Cloud-Ansatz. Wo geht: Web-Apps. Alles hat Vor- und Nachteile.

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