MediaTek Dimensity 9400e: Neuer Chip für Smartphones der gehobenen Mittelklasse

MediaTek hat heute seinen neuen Chip Dimensity 9400e vorgestellt. Er ergänzt die bereits verfügbaren Dimensity 9400 und 9400+ um ein neues Einstiegsmodell in die Flaggschiff-SoCs des Unternehmens. Technisch hat der neue Chip jedoch fast mehr mit der vorherigen Generation der Dimensity 9300 gemeinsam. Die ersten Smartphones mit dem SoC sollen laut MediaTek bereits im Mai 2025 vorgestellt werden.

Der MediaTek Dimensity 9400e nutzt insgesamt acht CPU-Kerne: drei Cortex-X4 mit 3,4 GHz Takt, drei Cortex-X4 mit 2,85 GHz Takt sowie vier Cortex-A720 mit 2 GHz Takt. Dieser Aufbau erinnert stark an den Dimensity 9300. Zumal ein neuerer und leistungsfähiger CPU-Kern in Form des ARM Cortex-X925 hier fehlt. Leider lässt sich maximal LPDDR5X-8533-RAM verwenden, was sogar eher in die Richtung der älteren Dimensity 9200 zeigt.

Als GPU ist laut Hersteller die Immortalis-G720 MC12 mit 12 Kernen an Bord, die abermals so auch in den MediaTek Dimensity 9300 werkelt. Moderner ist aber der Strauß an Schnittstellen, der unter anderem Bluetooth 6.0, Wi-Fi 7 und mehr umfasst. Der Chip ist auch für lokale KI-Berechnungen mit etwa Gemini Nano gewappnet.

MediaTek T930 ebenfalls vorgestellt

Zusätzlich hat MediaTek auch noch den T930 vorgestellt, der sich an Geräte mit 5G Fixed Wireless Access (FWA) und mobile Wi-Fi-Geräte (Mi-Fi) richtet. Der Chip unterstützt 5G mit bis zu 10 Gbps und auch Sub-6-GHz-Frequenzbänder. Dieser Chip ist aber weniger für Privatkunden und mehr für Geschäftskunden bzw. den B2B-Bereich interessant. Er ermöglicht unter anderem den 6CC-CA-Downlink und eine Uplink-Leistung von bis zu 2,8 Gbps.

MediaTek kombiniert für den T930 ein M90-5G-Modem mit einer Quad-Core-CPU mit vier Kernen der Reihe ARM Cortex-A55. Der Chip kann laut Hersteller 5G zu Wi-Fi / Ethernet mit voller Leistung gewährleisten. Auch eine dedizierte NPU ist an Bord für KI-Szenarien. Das Unternehmen führt nach eigenen Angaben bereits mit zahlreichen Partnern Gespräche, welche den Chip für ihre Ökosysteme einsetzen könnten.

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