Meater Pro XL im Kurztest: Auf den Punkt
Meater hat sein neues Produkt vorgestellt, das Set Meater Pro XL. Wer unseren Blog regelmäßig liest, ist sicherlich schon mit Meater vertraut. Seit der Einführung dieser Hardware berichten wir darüber. Meater stellt drahtlose Fleischthermometer her, die es ermöglichen, die Temperatur sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fleisches während des Kochens oder Grillens zu überwachen. Diese Thermometer übertragen die Temperaturdaten drahtlos an eine Smartphone-App, sodass man den Garprozess bequem auf dem Smartphone verfolgen kann.
Die App bietet zudem Empfehlungen für die optimale Garzeit und benachrichtigt den Benutzer, wenn das Fleisch die gewünschte Temperatur erreicht hat. Die Thermometer wurden „damals“ durch Crowdfunding sehr erfolgreich und fanden schnell eine breite Kundschaft. Im Jahr 2021 wurde Meater dann von Traeger übernommen, einem bekannten Hersteller von Pelletgrills, der in der Grillbranche einen guten Ruf genießt.
Nun hat Meater mittlerweile einige Produkte im Angebot und viele fragen sich vielleicht, was sie denn nutzen sollen. Kann man tatsächlich nicht pauschal beantworten. Ist für jeden anders. Generell muss sich jeder die Frage stellen, ob man ein App-angebundenes Thermometer braucht, da gibt es auch klassischere und somit günstigere Lösungen. Grundsätzlich würde ich aber sagen: wenn Meater, dann das neuere Modell.
Ein Thermometer im Meater Pro XL hat 5 interne Sensoren und kann deutlich mehr Außentemperatur ab als das alte Plus-Modell, denn der Ambient-Sensor verträgt nun 550°, während der interne Sensor 105° abkann (Meater Plus: 100° / 275°).
Im Wesentlichen funktioniert der neue Meater wie gewohnt. Man steckt ihn in das Fleisch und aktiviert die App. Erfahrene Grillmeister haben zwar oft das Grundwissen parat, jedoch schätze ich die nützlichen Tipps in der App, die darauf hinweisen, worauf man beim Grillen achten muss. So haben auch Anfänger eine bessere Chance auf Erfolg – schließlich erfordert das Grillen von Geflügel eine andere Herangehensweise als bei Pulled Pork oder Rinderhüfte.
Grundsätzlich verweise ich bei der Arbeit des neuen Modells mal auf meinen Test des Meater 2 Plus, der in Meater Pro umbenannt wurde. Warum? Weil es Thermometer-technisch keine Unterschiede mehr gibt. Es handelt sich um das gleiche Modell, nur in einem neueren Block mit vier Einheiten. Der Block des Meater Pro XL wurde verbessert. Wobei das Ansichtssache ist. Man setzt jetzt auf USB-C, was gut ist. Fest verbaute Akkus hingegen muss man nicht gut finden.
Standardmäßig bietet der Pro XL integriertes WLAN, vier nummerierte Temperaturfühler und den Standalone-Modus. Man kann also quasi im eigenen WLAN unbegrenzt arbeiten, über die Meater Cloud auch von unterwegs checken, wie weit der Longjob ist – oder alles direkt am Block machen. Funktionierte auch gut in meinem Test, wir haben letzte Woche direkt mal für Freunde und zum Test Pulled Pork gemacht.
Im Vergleich zum parallel getesteten Thermometer gab sich das Meater keine Blöße. Keine Überraschung, das Modell ist ja nicht ganz neu. Aber auch der Block funktionierte. Wie gehabt, wird die Garzeit geschätzt, es gibt Alarme aufs Handy oder die Smartwatch – und Freunde, ich sage euch: Bei vier Thermometern, die warnen, kann das unter Umständen nervig werden.
Wenn man den früheren Block hat und zufrieden ist, keine Verbindungsabbrüche hat etc., dann kann man weiterhin sicher dabei bleiben. Allerdings bietet „der Neue“ eben doch so seine Vorteile. Lohnen „tut“ sich das meines Erachtens aber nur für Griller, die mehr machen. Also im Sinne von: Fleischdicke und wissen wollen, wie es temperaturtechnisch aussieht – oder eben, weil sie mehrere Gerichte überwachen wollen.
Bei uns ist das Meater eher so ein Familiending. Ein Block reicht für alle, da so oft nicht die Longjobs anfallen. Und da meine Frau, mein Sohn und ich eh nur Pute oder Rind essen, ist es einfach, da brauche zumindest ich kein Thermometer. Drucktest und „vom Gefühl her“ reicht. Aber – und das sollte man wissen: Nicht nur zum Grillen taugt der Meater, auch Dampfgarer, Fritteuse, Sous Vide und so sind möglich.
Mit dem Meater Pro XL macht das Unternehmen einen guten Job. Wer die App-Spielereien und Finessen möchte, der muss dementsprechend in die Tasche greifen, 379 Euro werden derzeit für den Block mit 4 Thermometern fällig. Das ist viel Geld, wenn man lediglich Sommer-Kurzgriller ist.
Der Meater Pro XL ist seit dem 15. August für 379 Euro vorbestellbar. Offizieller Marktstart ist dann der 12. September.
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Moin!
Cool! Smart! Ich würde gerne was zu Smart Home und KI lesen, bzw. mehr davon, von Dir lesen, oder eine Empfehlung
welche Online-Artikel dir gefallen haben. Und natürlich Sendungshinweise. Fand cool, dass Du damals an den Themen-Tag erinnert bzw. hingewiesen hast. Ich komme immer gerne hier vorbei, auch wegen der persönlicher Note und wegen der Tool-Tipps, was Du gerade nutzt. Weiß nicht ob nicht wieder Zeit dafür wäre. Interessant wären v.a. portable Banking-, Spar-, sowie moderne PIM oder Kalender-Tools v.a. für Windows. Ich suche gerade nach neuem Kalender, der Aufgaben als Termine anzeigen und drag&drop in den Kalender kann. Lightning und Sunbind sind wohl tot und ich suche eh was, was ohne Mail, schlank und portabel. Bin gerade über Borg gestolpert, OpenSource und systemübergreifend. Es verwaltet auch Projekte und Aufgaben. Wenn jemand was gutes portables im Free-Bereich kennt, dann nichts wie her damit. Gab es schon hier was dazu? Ich wollte mich kurz fassen, aber der Pain beim Kalender ist momentan sehr groß.
Kanban wäre auch interessant. Ich hab da was gehört wo ein Tool evtl. portabel gemacht wird.
Es wäre sehr interessant wie Caschy sein workload verwaltet. Es gibt auch so viele Methoden. Ein Beitrag und oder Gastbeitrag zum Thema Zeitmanagement wäre super! Ich habe hier gerade kaum was dazu gefunden.
Gab es hier nicht irgendwo eine Liste mit Caschys Tools?
Wäre interessant, auch wenn nicht ganz aktuell. Die meisten Tools werden lange weiterentwickelt.
Übrigens SUMo und alle KCSoftware Tools sind tot!
Gibt es dazu eine gute portable Alternative?!
Danke!
Bleib gesund!
Liebe Grüße
Ich hatte den ersten Meater, der war super, leider war der interne Akku nach 5 Nutzungen nicht mehr zu gebrauchen. Montagsgerät oder übliches Problem? Die Ergebnisse waren aber einsame Spitze
Der Akku ist wahrscheinlich vorne im 105°bereich welches im Fleisch steckt, kann mir aber kaum vorstellen dass dies trotzdem langlebig ist, und wenn man etwas grillt wo man nur die in den Temperatur messen möchte ohne etwas ins Fleisch zu stecken ist es dann in dem Bereich bis zt weit über 200 Grad ausgesetzt.
Welche Akkus sind denn bis über 100 Grad normal Temperatur überhaupt dort verbaut?
Hatte mir Mal vor Jahren ein ThermoPro mit zwei Sensoren bei AliExpress für ~15€ gekauft. Wird wohl mittlerweile auch (wie üblich) für 60% Aufpreis aus China bei Amazon verkauft.
Ich nutze das Ding eigentlich nur bei nicht-mariniertem Fleisch und/oder wenn was wirklich lange dauert. Die Sensoren finde ich top: wenn es medium sein soll, kommt’s auch genau Medium raus.
Mir persönlich wären 380€ für die „paar Spielereien“ definitiv zu Schade ums Geld.
Ich hab mir kürzlich die 1er Variante gegönnt und bin restlos begeistert. Vielleicht baue ich da noch mit einem Wlanthermo aus.
Gleich um 18 Uhr (läuft schon) gibt es Grill-Gadgets und „Reporter Jumbo Schreiner hat für das Magazin im ganzen Land nach leckeren Rezepten sowie nach besonderen Zubereitungstipps gesucht“. GalileoPlus auf Pro7, sonst Mediathek. Es ist eine Wiederholung von 2021 falls jemand damals gekuckt hat. In der Mediathek kann man bestimmt vorspulen, grillen mit Moos oder Scampi sind nicht für alle. Lachs schon eher. Es wird wohl auch der Meater getestet.
zu meinem Programmtipp:
Achtung!
Das schwedische Grillen mit Moos geht nur wenn der Förster es erlaubt hat, weil unter Naturschutz.
Hm, das Ergebnis sieht aber lecker aus! Zeitaufwand vier Stunden. Wild im Moosbeet. Aufwand vier Std.
Es werden wohl vier bis fünf Rezepte. Doch Länder, Rezepte doppelt so viele.
Land 2. Garnelen nach Sri Lanka Art. Zubereitung zwei Stunden.
Land 3. Österreich vegetarisch, BBQ mit Pilzen, Tomaten & Co. mit Profi und Buchautor. Zubereitung eine Stunde. Weiteres: Rezept mit Bier, Blumenkohl. Mozzarella wird auch gegrillt bzw. geräuchert.
BBQ Blumenkohl Wings. Jumbo ist begeistert.
Land 4. Finnland-Rezept / Flammlachs. Dauer 1.5h. Empfehlung: Tabu: Tiefkühllachs! Die Kochen auch Kaffee und Folienkartoffeln dabei.
Das ist die Zusammenfassung der ersten 40m.
Es dürften noch weitere ein bis zwei Länder nach der Werbung folgen, ab ca. 18:50 Uhr.
Viel Spaß! Guten Appetit!
P.S.: Ich stehe nicht in Verbindung zu Sender oder Redaktion. Ist mir nur aufgefallen, dass es dazu passt. Die verwenden wohl auch das Gerät, eine Bewertung oder Fazit ist aber nach 20m noch nicht da. Mit Werbung ca. 65m, ohne vmtl. ca. 45m.
Kein Long Job ohne Meater! 😉
Warum ich für das Teil hier jetzt allerdings 380 Tacken auf dem Tisch legen soll, insbesondere, wo es den Vorgänger jetzt für weniger als die Hälfte gibt, erschließt sich mir dann trotz aller Technikbegeisterung nur sehr eingeschränkt… 😉
Dabei ist das Langzeitgaren (Longjob) eine der temperaturunkritischsten Methoden zum Garen von Fleisch.
Trotzdem möchte ich gerne wissen, wann mein Pulled Pork 93° erreicht hat, oder wann der Broiler an der Rotisserie fertig ist. 😉
Der viel wichtigere Aspekt ist aber ein anderer: ich kann mir einen Alarm für die Außentemperatur stellen und bekomme dann mit, wenn die Gasflasche alle ist oder eine Windböe die Brenner ausgepustet hat. Letzteres ist tatsächlich schon mal passiert.
Dass man einen Alarm für die Außentemperatur erstellen kann, scheint zudem beim Meater ein Alleinstellungsmerkmal unter den kabellosen Fleischthermometern zu sein. Bei anderen Modellen gibt es Alarme nur für die Fleischtemperatur.
Jeder, wie er will. Ich lege ein paar Briketts unter und auf den Dutchoven und esse ein paar Stunden später Pulled Pork. Ob es 93 Grad sind, ist egal. Ob es 4 oder 6 Stunden drin ist auch. Außentemperatur egal. Wind egal. Thermometer für 379€ egal. Aber jedem das Seine…
Genau. Ich bin schon bei der Brikettssache raus… 😉
Gott sei Dank noch ein normaler hier, der ohne diesen Firlefanz auskommt. 30 Jahre Grillerfahrung auf Holzkohle dann kann man sich die 380 Euro locker sparen und besser in vernünftiges Fleisch investieren. Aber jeder wie er will, ne?
wow, das ist Spielzeug für MÄNNER!
Da werden Bedürfnisse geweckt, von denen man gar nicht wusste, dass man sie hat!
Genau. Weil FRAUEN ja auch bekannt dafür sind, beim Einkaufen ausschließlich Grundbedürfnisse zu befriedigen, die objektiv jede hat… 😉
Wenn Du kein Thermometer benötigts ist dies ja ok aber für die Allgemeinheit sprechen? Es ist ja unbekannt wie Du Deinen Grill benutzt und was Du als „grillen“ verstehst. Wenn wir daheim aber, nur als Beispiel; zwei Tomahawk Steaks im Wert von über € 100,00 liegen haben und es einen eklatanten Unterschied macht ob diese 53/54 oder wie gewünscht 57Grad Celsius haben schätze ich ein Thermometer sehr. Wir „grillen“ ganzjährig, haben mehrere Grillarten in der Aussenküche stehen und entdecken immer wieder neue Dinge.
Beste Grüsse
Hallo,
ich habe mir das Meter 2 Plus geholt, mit einem Messfühler.
Kann man das auch OHNE Registrierung (Cloudzwang usw.) betreiben?
Ich konnte das nicht, die App (iPhone) fordert immer erst eine Registrierung oder Anmelden. Das finde ich persönlich (!) total Asche, will ich nicht.
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Also, wäre dankbar, wenn mir einer einen Tipp gibt.
Habe ich ehrlich gesagt nie probiert, da die Cloudanbindung für mich auch einer der Vorteile des Teils ist. Allerdings soll es einer kurzen Googlerecherche zufolge auch ohne gehen.
Kein Witz: Oh, das ist ja toll, habe ich nicht gefunden.
WIrklich nicht. Kannst Du mir einen Link schicken?
Cooles Gerät, was man dafür an gutem Fleisch kaufen könnte. Wie haben die Steinzeitmenschen das in der Höhle nur gemacht – oder sind die deswegen nur 30 Jahre alt geworden?
Würde mir von dem Hersteller auch andere sinnvolle Produkte wünschen, z. B. ob man die Brille richtig aufgesetzt hat, das Smartphone richtig herum hält oder der Herd ausgeschaltet ist. Mal sehen, was da noch kommt…