Matter: Vereinfachung der Smart-Home-Zertifizierung
von caschy | 3 Kommentare
Meddl….ähh.. Matter, Leute
Die Smart-Home-Branche und vor allem ihre Benutzer stehen vor einer wichtigen Entwicklung bei der Zertifizierung von Geräten. Bisher mussten Hersteller ihre Produkte mit verschiedenen Logos wie „Works with Apple Home“ oder „Works with Google“ kennzeichnen, um Kompatibilität zu signalisieren. Steht Matter drauf, soll es überall funktionieren – derzeit ist das wohl nicht der Fall. Die Connectivity Standards Alliance (CSA) hat nun bekannt gegeben, dass Unternehmen wie Apple, Google und Samsung ihre Zertifizierungsprozesse vereinheitlichen.
Das FastTrack Recertification Program wurde im November 2024 als Antwort auf Rückmeldungen von Produktherstellern eingeführt. Es vereinfacht die Neuzertifizierung von Matter-Geräten nach Software-Updates. Bisher stellten die Kosten und der Aufwand für Neuzertifizierungen eine Hürde dar, wenn Hersteller Verbesserungen oder Fehlerbehebungen bereitstellen wollten. Das neue Programm ermöglicht es den Herstellern, Updates schneller zu veröffentlichen. Die Prüfung erfolgt im Interoperabilitäts-Testlabor der Alliance, das sicherstellt, dass die Funktionalität mit anderen Geräten erhalten bleibt.
Parallel dazu wurde das Portfolio Certification Program ins Leben gerufen. Es gilt sowohl für Zigbee- als auch für Matter-Produkte und ermöglicht es Herstellern, mehrere Produkte in einem einzigen Zertifizierungsvorgang zu bündeln. Ein Hauptprodukt dient dabei als Referenz für die weiteren Varianten. Dies reduziert Zeit und Kosten im Vergleich zu bisherigen Zertifizierungsprogrammen, da die Hersteller nicht jede Plattform durchzertifizieren müssen. Apple akzeptiert bereits die Testergebnisse des Alliance-Labors für sein „Works with Apple Home“-Programm. Google und Samsung werden im Laufe des Jahres für ihre jeweiligen Zertifizierungen folgen.
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Matter ist Mist! Der Zertifizierung fordert einen Bootloaderlock.
Das heisst kein Tasmota mehr auf SonOff Geräten
Das ist ja der Sinn einer Zertifizierung. Es soll so bleiben wie es zum Zeitpunkt der validierten Zertifizierungsprüfung war.
Es sollen eben nicht alternative Firmwares installierbar sein, welche den validen Zustand kompromittieren. Das ist Qualität und Sicherheit und definitiv kein Mist.
Für Bastellösungen gibt es andere Geräte.
Die Komplexität von SW ist schon lange viel zu groß geworden, um sie umfassend testen zu können.
Damit ist jede Zertifizierung ebenfalls nur eine halbgar Angelegenheit. Besser als keine Zertifizierung auf jeden Fall, aber garantiert nichts was man unverändert auf Dauer laufen lassen kann.