Mastodon erweitert sein Geschäftsmodell: Hosting und Support für Organisationen

Mastodon macht den nächsten Schritt in Richtung finanzieller Nachhaltigkeit. Nach erfolgreichen Kooperationen mit der Europäischen Kommission und dem Land Schleswig-Holstein öffnet sich die Plattform jetzt für weitere institutionelle Kunden.
Die bisherigen Erfahrungen mit der EU-Kommission, dem Land Schleswig-Holstein und der französischen Stadt Blois haben gezeigt, dass ein Bedarf an professionellem Mastodon-Hosting besteht. Auch die Zusammenarbeit mit AltStore als privatwirtschaftlichem Partner verlief erfolgreich. Diese Partnerschaften bringen dem Projekt verlässliche Einnahmen.
Ab sofort können interessierte Organisationen über die Mastodon-Website Kontakt aufnehmen. Das Angebot reicht vom kompletten Hosting eines Mastodon-Servers unter eigener Domain bis hin zu Support-Verträgen für Teams, die ihren Server selbst betreiben möchten. Optional gibt es auch Unterstützung bei der Moderation.
Wichtig bleibt dabei der dezentrale Charakter von Mastodon. Die neue Geschäftsstrategie zielt nicht darauf ab, das Netzwerk zu zentralisieren. Die Vielfalt der Server und Communitys macht Mastodon stark und widerstandsfähig. Zahlreiche bestehenden Server-Betreiber bleiben ein wichtiger Teil des Ökosystems.
Die Hauptfinanzierung soll weiterhin über Community-Beiträge erfolgen. Das neue B2B-Angebot ergänzt dieses Modell und schaffe zusätzliche Planungssicherheit. Mastodon wird sich auch künftig auf die Weiterentwicklung der Software konzentrieren und den eigenen Server als Einstiegspunkt für neue Nutzer betreiben. Ziel ist es, das Fediverse als freies und offenes Netzwerk zu erhalten.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Sehr schön! Leider sind viele immer noch auf Twitter und Co., aber jeder Anfang ist klein.
Ja leider, besonders die faschistische Plattform X sollten eigentlich normal denkende Menschen schon längst verlassen haben.
Normal denkende Menschen reden keine Stuss von wegen faschistischer Plattform. Oder soll das Satire sein?
Sehe ich anders. Bin auf Mastodon, sowie auch auf X. Viele Dinge die man auf X findet, sind nicht auf Mastodon zu finden. Und Vice Versa. Beide Plattformen haben durchaus ihre Berechtigung. Imo.
Die Linkvorschau für deinen Blog ist übrigens (in Teilen?) kaputt, siehe Mastodon-Post: https://troet.cafe/@clemensprill/115235370245596679
Warum? Hat dein Handy kein Platz für zwei Apps?