Mastercard-Umfrage: Bezahlen mit Smartphone und Smartwatch nimmt zu

Mastercard hat über das Marktforschungsinstitut GfK eine Umfrage zu den aktuellen Bezahltrends in Deutschland erstellen lassen – das 5. Jahr in Folge. Dabei hat sich ergeben, dass die Befragten verstärkt in Geschäften die Möglichkeit zur Kartenzahlung erwarten. Fehlt diese, verlassen 40 % der Umfrageteilnehmer wieder das Geschäft bzw. betreten es gar nicht erst.

Zu beachten: Die Ergebnisse lassen sich nicht verallgemeinern und sind nur ein vager Fingerzeig, da es sich hier um eine lose Meinungsumfrage und nicht um eine wissenschaftliche Studie handelt. Betrachtet die Resultate also mir einer guten Portion Skepsis, gerade wenn man gedanklich den Auftraggeber einbezieht. Jedenfalls hat kontaktloses Bezahlen ein Rekordhoch erreicht und wird mittlerweile von 69 % der Umfrageteilnehmer verwendet.

Über ein Drittel der Befragten (36 Prozent) hat in den letzten zwölf Monaten mindestens einmal mobil gezahlt. Im Vorjahr war es nur jeder Vierte (26 Prozent). Bei den 18- bis 29-Jährigen nutzen fast zwei Drittel (64 Prozent) Mobiltelefon oder Smartwatch zum Bezahlen. 2023 waren es 48 Prozent. Jeder Vierte in dieser Altersgruppe (26 Prozent) begleicht die Rechnung sogar immer über Mobile Payment, wenn möglich.

Als wesentliche Treiber vermutet Mastercard Discounter und Supermärkte, die eigene Apps mit Bezahlfunktionen anbieten. Dafür müssen Debit- oder Kreditkarten in den Anwendungen hinterlegt werden. Kontaktloses Zahlen wird dabei gerne von den Befragten genutzt, da es als schnell (56 Prozent) und einfach (50 Prozent) empfunden wird.

Biometrische Verifizierung ist beliebt

Zur Bestätigung von Zahlungen nutzen die Befragten gerne biometrische Merkmale. Am häufigsten werden Zahlungen per Fingerabdruck (70 Prozent) bestätigt. Weitere gängige Verfahren zur biometrischen Authentifizierung beim Bezahlen sind die Gesichtserkennung (44 Prozent), die Stimme (10 Prozent) und der Iris-Scan (8 Prozent).

43 Prozent der Befragten können sich biometrische Bezahlverfahren an der Ladenkasse vorstellen – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, wo dies 34 Prozent der Befragten angaben. Allerdings sagt das wenig über die potenzielle Nutzung aus. Denn vorstellen können sich die Menschen in der Regel so einiges. Wie sie sich letzten Endes verhalten, ist aber etwas völlig anderes. Solche Ergebnisse sind daher extrem unzuverlässig.

Potenzial sieht Mastercard da in Zukunft für Geschäfte ohne Personal, wie sie z. B. in ländlichen Gegenden getestet werden. Da bietet man auch schon mit dem Biometric Checkout Program ein technisches Rahmenwerk. Es stellt verschiedene biometrische Verfahren zur Verfügung, darunter Handflächen-, Gesichts- oder Iris-Scan.

Wie handhabt ihr das denn? Ich zahle beim Einkaufen aktuell meistens entweder mit Bargeld oder mit dem Smartphone. Ausgedient haben bei mir in erster Linie die klassischen Plastikkarten.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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11 Kommentare

  1. Stefan Maurer says:

    Und einige Unternehmen denken, dass die Holzkarte im Paymentbereich die Lösung sei:
    https://www.dg-nexolution.de/leistungen/dienstleistungen/karten/nachhaltige-karten/holzkarte.html

  2. Ich verwende neben Bargeld in der Regel meine Girocard. Smartphone nie.

    • Warum so umständlich?

      • Weil es Menschen gibt, die das bevorzugen und fertig. Mir ist schleierhaft, warum man das immer erklären muss, sich quasi rechtfertigen muss. Jeder soll die Zahlart nutzen, die ihm beliebt. Das tut keinem weh. Und um die Eskalation richtig anzufachen: Ich zahle nur bar, noch kein einziger Bezahlvorgang per Watch oder Smartphone in all den Jahren. Weil ich es kann.

      • Was soll daran umständlich? In der Zeit, wo Joe Average versucht mit seinem Smartphone zu bezahlen hat man auch locker die Karte gezückt und bezahlt.

  3. Ich zahle nur mit Karte. Manche Gelegenheitskäufe fielen aus, weil nur Bargeld akzeptiert wurde, ich aber keins dabei hatte. Auf das Smartphone verzichte ich noch, ich denke Big US Tech hat schon genug Daten von mir.

  4. Ich zahle meistens mit der Watch. Gefolgt von Debitkarte und zum Schluss in seltenen Fällen mit Bargeld.

  5. Ich bezahle ausschließlich mit dem Smartphone oder der Smartwatch.

  6. Wer einmal seine Scheu überwindet und mit Karte bezahlt, ist für die Bargeld-Fraktion verloren. Zu einfach, zu bequem.

    Bargeld war die beste Lösung, bis etwas besseres kam: Karte, Apple Pay, das ganze Programm.

  7. Ich zahle seit zig Jahren inzwischen 95% alles mit der Apple Watch.

  8. Google Pay, Mobiles Bezahlen Sparkasse EC und sehr selten novh Bargeld

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