Mastercard führt „Life Donor“ ein: Bereitschaft zur Organspende auf Bankkarten angeben

Mastercard führt Life Donor als Feature in Deutschland ein. Letzten Endes handelt es sich dabei um einen Weg, die Bereitschaft zur Organspende auf Bankkarten zu dokumentieren. VIMpay ist der erste Kartenherausgeber in Deutschland, der das Life-Donor-Feature von Mastercard anbieten wird.

Life Donor ermöglicht es Kunden, über die VIMpay-App ein Life-Donor-Symbol hinzuzufügen und damit ihre Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende auf der physischen Zahlungskarte zu erklären. Die Life-Donor-Karte wird laut Mastercard datenschutzkonform eingeführt und steht allen Mastercard-Kartenherausgebern in Deutschland zur Verfügung, die ihr bestehendes Kartenprogramm mit diesem Feature erweitern möchten.

Eine GfK-Umfrage im Auftrag von Mastercard zeige, dass 86 Prozent der Befragten ihre Bankkarte fast immer dabei hätten. Doch nur jeder Vierte (26 Prozent) trage seinen Organspendeausweis bei sich. Deswegen sei die Dokumentierung der Bereitschaft, Organe zu spenden, auf einer Bankkarte ein guter Weg, der für die Betroffenen wenig Aufwand bedeute.

Die Spendenbereitschaft kann dabei laut Mastercard auch auf bestimmte Organe und Gewebe beschränkt werden. Diese Informationen finden sich auf der Rückseite der Zahlungskarte. Karteninhaber können ihren Organspenderstatus jederzeit ändern oder widerrufen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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12 Kommentare

  1. diese bösartigen Genies. damit wird die Bereitschaft bestimmt steigen weil die Leute jedes Mal wenn sie zahlen auch zeigen können was für gute Menschen sie sind

    • Ja, wer präsentiert denn seine Bankkarte nicht der Schlange hinter einem an der Kasse?
      Ich für meinen Teil drehe mich an der Kasse um, halte sie mindestens 10 Sekunden hoch nach oben, damit jeder sie sehen und studieren kann.

      Bitte erstmal den Artikel lesen. Der gibt, zusammen mit 1-2 eigenen Gedankengängen, durchaus Aufschluss warum dies sinnvoll sein kann.

  2. Eine gute Idee, aber m.E. Jahre zu spät, einfach, weil immer mehr Leute ihre physische Karte nicht mehr nutzen und oft auch gar nicht mehr dabei haben.

  3. Jeder sollte erstmal richtig und ehrlich aufgeklärt werden anstelle des ganzen werbems. Man hätte schon von Anfang an, viel mehr in die Forschung von Ersatz Organen stecken sollen. hiermit meine ich gebaute Organe die echte ersetzen. Wäre besser gewesen.

    • Jonas Wagner says:

      Ja genau. Seit es Organspende gibt schläft die Forschung im Bereich Medizin vollkommen ein. Man kann jetzt ja den Mensch als Ersatzteillager nehmen. Gut beobachtet

  4. Hmm, interessante Idee.
    Bin kein Jurist – aber skeptisch, ob das so wie auf dem Bild dargestellt rechtssicher ist, eine Unterschrift für Bankkarte + Organspende kombiniert.

  5. Alex the 2nd says:

    Eigentlich ne ganz nette Idee.

    Sowas sollte auch einfach direkt auf der GKV-Karte stehen. Wozu nen gesonderten Ausweis (wenn man gesetzlich versichert ist und die Karte ohnehin immer dabei haben sollte)? Eine Karte wird dann auch erst hergestellt, wenn diese Information (Organspende ja/nein/k.A.) zusammen mit dem Foto bei der Krankenkasse eingegangen ist. So müsste sich ein großer Teil der Bevölkerung zumindest mal aktiv mit der Frage beschäftigen und etwas ankreuzen.

  6. Da bin ich auf die Umsetzung gespannt.
    Normalerweise bekomme ich von meiner Bank automatisch eine neue Karte zugeschickt, wenn die Gültigkeit der alten zeitnah abläuft.
    Jetzt müsste ich ja zuerst gefragt werden. Vom wem? Erfährt meine Bank/die Mitarbeiter, wie ich mich entschieden habe?

    Die Idee selbst finde ich gut, allerdings kommt sie leider recht spät – die digitale Karte lässt grüßen.

    @Ungolianth : Danke für den Hinweis.

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