Mastercard, Energie Südbayern und Smart/Lab wollen das Zahlen an Elektroladestationen vereinfachen
Mastercard, Energie Südbayern (ESB) und Smart/Lab wollen das Bezahlen an Elektroladestationen vereinfachen und starten zu diesem Zweck ein Pilotprojekt. Im Rahmen der Kooperation integriert Smart/Lab ein Zahlungsterminal in die bestehende Backend-Architektur der Ladesysteme. Die Lösung ermöglicht es, Ladevorgänge mit allen gängigen bargeldlosen Zahlungs- und Autorisierungsmethoden abzuwickeln, ohne eine Vertragsbindung eingehen zu müssen.
Das Produkt erfüllt dabei die Anforderungen der AFIR (Alternative Fuels Infrastructure Regulation), durch die alle ab dem 13. April 2024 errichteten öffentlich zugänglichen Ladepunkte in der Europäischen Union mit einer Ladeleistung von mindestens 50 kW diese Form der Bezahlmöglichkeit anbieten müssen. ESB stellt seine Ladepark-Infrastruktur auf dem Pendlerparkplatz neben der Autobahn A8, Ausfahrt Sulzemoos, für das Pilotprojekt zur Verfügung. Als Initiator des Pilotprojekts bringt Mastercard wiederum seine Expertise im Bereich digitaler Zahlungslösungen ein.
Klingt generell gut und wird dann hoffentlich breiter etabliert. Am Ende muss es ja das Ziel sein, dass möglichst über Verträge und Abos ganz einfach an jedem Ladepunkt zu transparenten Tarifen mit gleichen Kosten für alle bezahlt werden kann, ohne dass große Recherche notwendig wäre.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
---|---|---|---|---|
1 | Xiaomi Handy Redmi Note 13 256GB | 178,49 EUR | Bei Amazon ansehen | |
2 | Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G Smartphone, 8+256GB, Handy ohne Vertrag, 6,67" 1,5K AMOLED Display,... | 436,70 EUR | Bei Amazon ansehen | |
3 | Xiaomi Redmi 12 4GB RAM 128GB Midnight Black | 119,99 EUR | Bei Amazon ansehen |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Als Nicht-Autofahrer bin ich bisher davon ausgegangen, dass man an Ladesäulen genau wie an Tanksäulen/Tankstellen mit einer gängigen Visa- oder Mastercard bezahlen kann. Karte rein – Betrag blocken – Tanken – Karte raus – Abrechnung später.
Gut, dass mir die 49 € für mein Ticket automatisch abgebucht werden.
Schön wäre es, wenn man das bei Tankstellen so kann, wie du es sagst… Bei unserer Dorf-Tankstelle sind Kreditkarten verpönt. Zahlungen sind nur bar oder mit Girocard möglich.
Auch eine Alternative wie Zahlung per App, so wie es an quasi jeder Ladesäule möglich ist, bietet unsere Dorf-Tankstelle nicht.
Kreditkartenzahlung zu fairen Preisen an Ladesäulen sind umgekehrt aber de facto auch kaum möglich.
Meist nicht, es gibt so Karten von den Ladesäulenanbietern. Die halten da die Hand drauf.
Ne vollständig anders. Stells dir aktuell als Außenstehender so vor:
Grundsätzlich gilt, der Betreiber der Säule entscheidet, ob nur seine Karten/Apps anerkannt werden. Oder er sich einem Verbund anschließt (meist regional). Oder ob er auch andere KK oder EC Karten annimmt, und dann zu welchem meist erhöhten Preis.
So richtig übersichtlich ist es meiner Meinung nach noch lange nicht.
Im Grunde kann man an den meisten Säulen ohne Vertag laden. Nennt sich AdHoc. Oft ist es über eine Website geregelt. QP-Code scannen, VISA/Mastercard angegeben und Säule freischalten. Allerdingt sind die Preise dafür oft utopisch hoch. Rekord, den ich gesehen habe, waren 0,89€/kwh.
Alternative sind Ladekarten mit Vertrag. Die gehen oft auch im Roaming. Preise bewegen sich hier ab 0,50€/kwh Aufwärts + Grundgebühr. Hier muss man aber höllisch aufpassen und vor dem Laden an einer Säule den Roamingpreis checken. Weil die kwh auch schon mal 2,10€ kosten kann. z.B. mit der Freshmile-Card an einigen Ladesäulen vom Kaufland. Beim Lidl aus dem selben Ladeverbung sind es dann plötzlich nur noch 0,32€
Im Grunde gibt es hier noch viel zu tun. Sowohl an den Preisen, als auch an den Säulen selbst. Die günstigen Säulen wie Kaufland/Lidl sind entweder belegt oder ausser Betrieb. Einfach beim Einkaufen laden ist gar nicht so einfach. Auch an den Leistungen muss was getan werden. Typ2 mit 11 KW ist für die meisten PlugIn-Hybride und kleine e-Autos ungeignet. Die haben oft nur eine Phase und von dem 3-Phasen 11KW-Charger wird nur eine genutzt. Raus 3,7kwh Ladeleistung, was ewig dauer. An einem 22 kwh-Charger gehts dann schon mit einer Phase mit 7,4 kwh. Damit wird mein Hybrid in 1,5h voll. Wenn die Säule nicht belegt oder außer Betrieb wäre. Und so fahre ich hauptsächlich mit Benzin, statt mit Strom.
Ein guter weg wäre, wenn Supermärkte und Läden ab eine gewissen Größe, Ladesäulen mit min. 22kwh aufstellen müssten und dabei bernünftige Preise aufrufen müssen. Lidl/Kaufland/Aldi sind mit ihren 0,29€/kwh am Typ2 und 0,39-0,48€/kwh am Fastcharger (DC) eighentlich auf einem guten Weg. Nur müssten es noch deutlich mehr Ladesäulen werden.
Und jetzt habe ich mit Sicherheit die Tesla-Fanboys getrriggert :-). Und bevor Ihr los legt, schaut mal wie viele Supercharger es in Berlin gibt (Spoiler: Kann man einer Hand abzhählen), zum anderen lasst die kostenlose Ladensäule vorm IKEA in ruhe. Da stehten fast nur noch Teslas die die Säulen blockieren. Und es wird auch nur zum Strom abgreifen hingefahren und bleib wären des Ladens im Auto. Wenigstens ins Restaurant zu gehen und ein Kaffee zu trinken (Spoiler: Mit IKEA-Family wäre der sogar auch 4free) ist nicht drin.
Naja je nachdem ist es tatsächlich einfacher als das.
An Tesla Superchargern läuft das ganze wie folgt ab:
Wenn du als nicht Tesla z.B. an einen Tesla Supercharger fährst, musst du die Tesla App benutzen und dann eingeben das du an z.B. Säule A1 stehst um zu laden. (Außnahme sind die ganz neuen V4 Säulen, welche ein Kartenlesegerät integriert haben)
Besitzt du einen Tesla, dann ist das ganze nicht anders wie das laden deines Smartphones. Einstecken und ausstecken wenn du fertig bist. Im Hintergrund wird hier dann das Geldliche alles geregelt, da der Supercharger weiß welcher Tesla da steht und dann auf die Zahlungsmethode, welche in deiner Tesla App hinterlegt ist zugreift.
Einfacher geht es dann quasi nur, wenn es irgendwann automatisch ein und aussteckt
Das ganze nennt sich Plug & Charge
Mittlerweile bieten das auch manche Deutschen Anbieter für z.B. Ionity Säulen oder andere Säulen an.
Verstehe tatsächlich nicht wieso die anderen Anbieter das nicht von Anfang an überall, auch an öffentlichen Ladesäulen, implementiert haben… (vermutlich weil nicht alle eine Internet Verbindung haben)
Sonst läuft das ganze bei den Ladesäulen so ab, das man entweder eine Ladekarte von dem Anbieter oder einer Firma welche diesen und weitere unterstützt verwendet (sowas wie eine Tankkarte die nur an bestimmten Tankstellennetzen funktioniert).
An manchen Ladesäulen kann man dann auch noch die App des Anbieters nutzen oder man hat einen QR code an der Ladesäule kleben und scannt diesen und schaltet die Säule darüber auf der Website frei und zahlt dort dann mit Apple Pay, Paypal, Kreditkarte, …
Natürlich gibt es auch noch freie öffentliche Säulen(zumindest bei uns in der Umgebung nur bei Firmen), bei denen man einfach einstecken kann oder halt am Schalter nachfragen muss. Bei Ikea gibt es bei uns z.B einfach eine Säule welche frei benutzt werden kann. Also einfach einstecken und ausstecken.
Zitat neue Ladesäulenverordnung:
„
– Neue Schnellladesäulen, die nach dem 13. April 2024 errichtet werden oder in Betrieb gehen, müssen eine Möglichkeit zur Kartenzahlung bieten.
– Bestehende Schnellladesäulen müssen nachträglich mit einem Kartenlesegerät ausgerüstet werden, wenn sie entlang der transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-V) liegen. Dafür gewährt die EU allen Betreibern eine Frist bis zum 1. Januar 2027.
„
„ Am Ende muss es ja das Ziel sein, dass möglichst über Verträge und Abos ganz einfach an jedem Ladepunkt zu transparenten Tarifen mit gleichen Kosten für alle bezahlt werden kann …“
Was? Ich wünsche mir das Gegenteil. Möglichst OHNE Verträge und Abos transparent und erschwinglich Laden zu können. Wie nervend ist es, mehrere Ladekarten im Auto zu haben. Und genau hier hat die EU auch entsprechende Weiche gestellt: https://www.heise.de/hintergrund/Elektromobilitaet-Sinkende-Preise-beim-Ad-hoc-Laden-in-Sicht-9809258.html
Ich bin Mieter und habe kein Stellplatz oder Garage, wenn Elektromobilität etabliert wird, wird ein KWh teurer als zwei Liter Diesel sein. Und Elektromobilität wird sich nur noch für Eigenheimbesitzer samt Photovoltaik Anlage lohnen, sofern der Staat dort keine Ersatzsteuern für die entgangenen Mineralölsteuern verlangt.
Summa Summarum Elektromobilität wird teurer als Diesel oder Benzin werden. Absolut unschön.
Aktuell liegt eine kWh bei Enbw in einem typischen Tarif für Menschen ohne Stellplatz im Schnitt bei 50 cent. Zwei Liter Diesel liegen über 300 cent. In sofern ist Dein Szenario höchst unwahrscheinlich.
Besteht der Dieselpreis nicht zur Hälfte aus Steuern?
Das wären bei 1,60 Euro/Liter 80 Cent.
Mineralölsteuer für Straßenkosten und Mehrwertsteuern.
Diese Kosten werden, wenn E-Mobilität nicht mehr Nische sein wird, sicher auf den Strompreis draufgeschlagen. So oder so, irgendwie müssen Straßen finanziert werden.
Es ist also mit einer deutlichen Steigerung des Strompreises für E-Autos zu rechnen, dann werden die Verbrenner noch attaktiver werden.
Hoffe, die Fragen sind jetzt nicht blöd, auf jeden Fall soll das keine Polemik sein:
1) Sind 2L Diesel mit 1kWh Strom in Sachen Reichweite und Geschwindigkeit vergleichbar?
2) Wie kommt der Mieter z.B. aus dem 2. Stock an den Strom zu seinen Haushaltskonditionen, wenn er eine Straße weiter am Rand parkt und auch bei der Arbeit usw. nicht laden kann?
Was dir deine Glaskugel nicht gesagt hat:
Strom wird ständig billiger, dank Ausbau der Erneuerbaren, die unschlagbar günstig sind.
Die Fossilen werden jedes Jahr teurer durch die verpflichtende CO2 Abgabe
Ansonsten: Siehe Kommentar unten.
Absolute Fehlprognose. Benzin/Diesel werden sich in den nächsten Jahren stark verteuern wegen Co2-Abgabe, Strom wird eher billiger werden. (Am Supercharger gestern hier in D für 38ct/kWh geladen.)
In der Tarifinfrastruktur muss ganz schön nachgebessert werden. Warum kostet über Roaming die kWh im Schnitt 20Cent mehr? Das ist nicht nachvollziehbar. Ein Pauschalbetrag 50Cent/Ladevorgang reicht aus. Am schönsten finde ich ja enBW, 2022 die Preise für das DC laden angehoben habe mit der Begründung das hier höherer Aufwand und höhere Kosten entstehen. Heute kostet beides gleichviel.
Schock Moment neulich auf ner Brenner Raststation
Ich erspäre eine riesen Tesla Supercharger Anlage und freu mich – aber Pustekuchen, das war einer der wenigen die nur Teslas nehmen
Zufällig sehe ich gegenpber ein paar DC Säulen die nicht in meiner App verzeichnet waren, und siehe da, die gingen einfach per Kreditkarte – mit 150kW und das für nur 48ct
ich verarbeite noch immer