Markennamen: Swatch soll gegen Apples iWatch vorgehen
Laut einem Bericht der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) will der Uhren-Hersteller Swatch angeblich gegen den von Apple registrierten Namen iWatch vorgehen. Swatch hat seinen Markennamen iSwatch in mehr als 80 Ländern gesichert, während Apple die Rechte an iWatch in diversen Ländern hält. „Wir beurteilen die Verwechslungsgefahr als gegeben, die Marken sind verwechselbar“, erklärte Serena Chiesura, Kommunikationschefin der Swatch Group gegenüber dem Portal watson.ch“.
Swatch wolle nun in allen Ländern gegen Apple vorgehen, in denen die Marke eingetragen ist, genaue Maßnahmen nannte man allerdings nicht – man kommuniziert lediglich, dass man „alle für nötig erachteten Massnahmen ergreifen werde“. Interessant: Swatch soll die iSwatch-Marke nicht als Wortmarke, sondern als Wortbildmarke registriert haben, also als Marke mit grafischen Elementen. Diese Tatsaches oll den Schutzbereich der Swatch-Marke einschränken. Die zuständigen Behörden müssten nun entscheiden, ob iSwatch und iWatch „genügend unterscheidbar“ seien.Watson.ch hat die komplette Story, inklusive Einschätzungen von Patentanwälten – klickt einfach mal vorbei – ich selber glaube nicht, dass da der nächste (Namens-)Patentkrieg entsteht.
Wenn es hart auf hart kommt, kauft Apple den Laden einfach.
Ich finds eigt ganz gut wenn mal Apple wegen Namensrechten angeklagt wird weil Apple den gleichen Kindergarten mit ihrem Apfel betreiben. Ich kann es ja noch verstehen wenn man da in der selben Branche was dagegen hat aber Apple hat ja auch Unis und sogar Lebensmittelgeschäfte mit Apfel Logo verklagt und die Logos hatten ja wirklich keine Ähnlichkeit. Für die meisten hier erzähl ich ja nichts neues man kennt ja die kindischen Klagen von Apple. Aber ich geb dir Recht caschy das wird kein großes Ding.
Da treffen ja Patent-Trolle aufeinander. Sehe da keine Verwechslungsgefahr. Dann doch eher (phonetisch) zwischen iSwatch und Ice-Watch.
Wer streit sucht sollte schnell „iGlass“ als Marke eintragen lassen.
Die werden mit Geld ruhig gestellt. Gibt ja schon genug Unternehmen die aufgrund von Apples Produkten bereichern, ohne auch nur einen Finger zu krümmen.
Außerdem ist so eine Diskussion lächerlich, solange es noch kein iWatch Produkt von Apple gibt. Es ist ja zweifelhaft ob Apple überhaupt an einer „Smartwatch“ ala Samsung arbeitet. Irgendwas als Wearable wird aber sicherlich kommen.
LOL, ich glaube nicht, dass da Vewechslungsgefahr besteht. Aktuelle Hipster werden wohl Ex-Hipster Marken erkennen können. Ok, zugegeben, ein bisschen getrollt, aber ich glaube trotzdem, dass Smartwatches – egal von welchem Anbieter – eine sehr eigene Zielgruppe ansprechen.
HAHAHAHAHAHA wenn hart auf hart, kauft apple den laden einfach
HAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
Geschieht dem Geschmacksmuster-Dieb und Marken-Troll Apple ganz recht, wenn die mal wieder einen auf den Deckel bekommen.
Mit Diebstahl von Schweizer Marken kennt sich Apple ja aus: Sie mussten ja schon mal 20 Millionen Franken an die Schweizer Bahn zahlen, weil sie in iOS das Design der Schweizer Bahnhofsuhr geklaut hatten. Die Uhr war 1944 von dem Ingenieur und Gestalter Hans Hilfiker für die SBB entworfen worden:
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/apple-20-millionen-fuer-schweizer-bahnhofsuhr
Und das Design „Rechteckiges Tablet mit vier runden Ecken“ hat Apple z.B. von Star Trek geklaut, die das viel früher eingesetzt hatten. Das hat unseren Markentroll Apple allerdings nicht daran gehindert, das Design anzumelden und andere damit zu verklagen. Der Rest ist ja bekannt.
Wer hat’s erfunden? Die Schweizer! 😉
Fraglich ob nicht iswatch den Eindruck erweckt es wäre ein Apple gerät.
@FlyingT: Der Buchstabe „i“ gehört Apple aber nicht, auch wenn sie das gerne hätten. Und man darf eines nicht vergessen: Swatch-Uhren gibt’s schon lange. Aber eine Apple-Uhr gibt es bis heute nicht. Apple ist im Bereich Wearables und Smartwatches höchstens irgendwann mal Nachzügler. Auch wenn die PR-Abteilung den Fans wieder mal das Gegenteil einreden wird. 😉
@Timo: Ich glaube nicht das Apple 30 Milliarden (oder mehr) auf den Tisch legt wegen einem Namensstreit. Falls du dich mit schweizer Firmen nicht so auskennst, Swatch, besser The Swatch Group SA hat ~30 000 Mitarbeiter,… Omega, Longines, Rado, Tissot, Certina, Calvin Klein (Uhren),… gehört alles zur Swatch Group.
@Paul: Wird trotzdem gekauft.. 😉
Hat da jemand Angst, langfristig ersetzt zu werden?
@Jo
Dein anti Apple getrolle ist so lächerlich wie vorhersehbar. Keiner nimmt dich mehr ernst.
@Rogerg: Egal wieviel Apple aut den Tisch legt, für Swatch wird es nei reichen. Weil wenn Apple Swatch und damit Omega,… kauft sind die Traditionsuhren auf einen Schlag nichts mehr wert. So weit wird es nicht kommen. Mit Geld (was Apple bekanntlich sehr viel hat) kann man nicht alles kaufen.
@jo
Es geht auch nicht darum ob ihnen der Buchstabe gehört. Es geht um verwechselungsgefahr. Du kannst dein Auto immernoch impreza nennen. Wenn sich jetzt aber jemand den Namen iSwatch schützen lässt um damit auf der iPod, iPad, iPhone Welle schwimmen will kriegt er einen auf den Sack. Interessant wäre also wie lange swatch schon den Namen geschützt hat?
Wahrscheinlich will man da auch nur nen paar Millionen rausholen und selber unter dem Namen gar nix anbieten. Und wenn Apple das ding einfach AppleWatch nennt sind se gekniffen
@FlyingT: Ja, mit der Verwechslungsgefahr ist das so eine Sache. Wir erinnern uns z.B., wie Apple seine Anwälte auf das Bonner Kindercafé „Apfelkind“ gehetzt hat:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/markenstreit-cafe-apfelkind-besiegt-apple-1.1784653
Da bestand natürlich höchste Verwechslungsgefahr. Die Kunden hätten ja z.B. ein iPhone mit einer Kaffeetasse verwechseln können… 😉
Da haben die Schweizer Uhrenhersteller schon bessere Argumente, was die Verwechslungsgefahr betrifft. Nur trifft es diesmal den richtigen, und zwar Apple…
The Swatch Group SA peilt gerade die 10 Milliarden Umsatz Grenze an. Außerdem hat der Besitzer die Apple Leute gerade vom Hof gejagt weil Apple versucht hat sich seine Betriebsgeheimnise an zu eignen und Mitarbeiter ab zu werben. Beides hat nicht geklappt. An den Helvetiern bemisst sich Apple mal die Zähne aus. Ebenso musste Apple eine Geheim gehaltene Summe an die SBB (Schweizer Bundes Bahn) zahlen weil sie die Kult Bahnhofs Uhr einfach kopiert hatten.
Ein hoch auf das letzte Widerstands Völkchen in geographisch Europa.
Swatch ist eigentlich eine so starke Marke, ich persönlich würde iWatch und iSwatch eher nicht verwechseln, glaube ich. Andererseits, wenn die Uhren auch nur die gleiche Farbe haben, könnte es im Geschäft durchaus passieren. Da Swatch ja absolut vom Uhrenverkauf abhängig ist und schlicht früher dran war, eine verständliche Reaktion der Schweizer,
@FlyingT: Apple sollte auch alle Hersteller verklagen, die vor Apple ein Gerät „Phone“ benannt haben. Wie wäre es mit AT&T? Die haben immerhin die „Phones“ vom ehrwürdigen Alexander Graham Bell übernommen. Elende Apple-Parasiten! Gut möglich aber, dass die verstrahlten Leien-Gerichte in den USA sowieso pro-USA entscheiden und Apple alle möglichen Rechte zusprechen, unabhängig von der Rechtmäßigkeit und den berechtigten Ansprüchen der Schweizer. Ich hoffe, es kommt tatsächlich so. Vielleicht überlegen es sich unsere Politiker dann ja mit dem Freihandelsabkommen, wenn die freidrehenden Gerichte dort mal in die europäische Presse kommen (nicht nur mit Apple vs Samsung…).
Zum Thema auch interessant: In Island wurde die Markeneintragung für iWatch wegen genau dieser Verwechslungsgefahr abgelehnt. Das könnte als beispielhafter Fall sehr unangenehm werden für Apple. Vor allem, wenn das Gerät dann in einigen Ländern iWatch genannt werden soll, in anderen nicht. Verwirrungsgefahr pur!
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/iswatch-vs-iwatch-uhrenfirma-swatch-geht-weltweit-gegen-apple-vor-a-967365.html
Swatch ist kein kleiner Fisch, und kann als europäisches Unternehmen sicher auch Einfluss auf Gerichtsverhandlungen in Europa geltend machen, wie auch Apple in den USA (seien wir mal ehrlich… ;-)). Niemand entscheidet gegen tausende Arbeitsplätze und Steuergeld, wie die Pro-Apple-Entscheidungen in den USA und die Contra-Apple-Entscheidungen außerhalb der USA gezeigt haben. Das kann noch ein interessanter Rechtsstreit werden, dieses Mal auch wesentlich verständlicher und weniger absurd.