Maingau Autostrom: Ab Mai wird es teurer
Die ENBW und zahlreiche weitere Anbieter von Ladeangeboten für E-Autos haben bereits in den vergangenen Monaten die Preise angezogen. Recht attraktiv, insbesondere für Maingau-Kunden, war da bisher der Maingau Autostrom. Europaweit bietet man im Ladenetz mit Roamingpartnern 400.000 Ladepunkte an und man erhebt zudem keine Grundgebühr.
Das Angebot wird auch ab dem 1. Mai 2023 ohne Grundgebühr verbleiben, aber die Kilowattstunden-Preise steigen. Für Maingau-Kunden steigt der Preis um 10 Cent an. Der Normalpreis wird um 5 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Damit ergeben sich ab Mai 2023 die folgenden, erhöhten Ladepreise:
Somit werden für das Laden an AC-Ladesäulen fortan 54 Cent (bzw. 49 Cent für Maingau-Kunden) sowie an den Schnellladesäulen 64 Cent (bzw. 59 Cent für Maingau-Kunden) fällig. Die Ionity-Preise bleiben auf ihrem hohen Niveau von 75 Cent pro kWh. Zudem fasst man das europäische Ausland nun zu einem einheitlichen Preis zusammen. Maingau-Kunden erhalten hier dieselben, innerdeutschen Preise, während der Normalpreis sich auf 69 Cent (AC) bzw. 79 Cent (DC) pro kWh beläuft.
Hinzu kommen, wie auch bisher, Standzeiten von 10 Cent pro Minute (max. 12 Euro pro Ladevorgang), wenn man eine AC-Ladesäule über 4 Stunden bzw. eine DC-Ladesäule über eine Stunde blockiert.
Als Maingau-Kunden mit den verbesserten Autostrom-Kundenpreisen deklariert man übrigens konkrt die Kunden, die einen weiteren Vertrag haben. Ganz gleich, ob dieser im Bereich Strom, Gas, DSL oder Mobilfunk angesiedelt ist.
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Wie soll sich Elektro durchsetzen, wenn ausgerechnet der Strom immer teurer und noch teurer wird?
Läuft leider total in die falsche Richtung. Wer nicht zuhause laden kann, oder viel Langstrecke fährt, zahlt bei diesen Preisen mehr als mit einem sparsamen Verbrenner. Bleibt wohl nur noch Aldi-Süd mit Preisen für AC 29 ct, DC 39 ct.
Naja, da müssten die Preise aber noch ordentlich steigen, dass man mit einem Elektro-Wagen mehr verbraucht. Natürlich muss man aber auch realistisch bleiben und nicht sagen „mit einem E-Auto verbraucht man 25kwh pro 100km – ich fahre mit meinem Lupo aber mit 3,2 Litern“ Das wird ja immer gerne gemacht, wenn die E-Auto-Hasser berichten, dass ihr 50 Jahre alter Benz mit 3 Litern Diesel fährt und sie sich deshalb niemals einen Stromer holen würden.
du musst aber auch die exorbitant teuren Anschaffungspreise eines E-Autos berücksichtigen
Wer heute noch meint, ein Auto kaufen zu müssen, ist ziemlich von gestern. Die Alternative zum Kauf ist Leasing oder Auto-Abo. Das rechnet sich für BEV besonders, weil die THG-Quote auf die Raten angerechnet wird.
Ich setze mal dagegen: Wer inzwischen meint, es sei prinzipiell günstiger ein Auto (privat) zu leasen oder zu mieten statt zu kaufen, der ist einfach zu faul oder zu dumm zum rechnen.
Lösungshinweis: Leasinggesellschaften und Autovermieter sind keine Wohlfahrtsorganisationen sondern wollen Geld verdienen. Und das Geld verdienen Sie an ihren Kunden, auch wenn sie das Vertriebsmodell nicht mehr Langzeitmiete sondern modisch „Abo“ nenne.
Autohersteller und -händler sind auch keine Wohlfahrtsorganisationen. Und die Banken, die die Anschaffung eines Autos mit Krediten finanzieren erst recht nicht. Heute hat doch kaum noch jemand ein Vermögen in Höhe mehrerer Jahresgehälter, um ein Auto direkt zu bezahlen. Selbst wenn man soviel Geld auf der hohen Kante oder unter dem Kopfkissen hat, muss man berücksichtigen, dass die Kohle und das Auto am Ende seiner Lebenszeit futsch sind. Mal ganz abgesehen von Steuern, Versicherung und Wartungskosten. Beim Leasing oder im Abo sind diese Kosten meist inkludiert. Ich mag diese Debatte nicht in Kontext von faul oder dumm führen, denn das führt zu nichts. Du kannst ja ganz schlau ein Auto kaufen und ich nutze eben Leasing oder Abo. Geld verbrennen wir damit beide. Wer am Ende mehr Geld verbrannt hat, möchte ich gar nicht vorab zu klären versuchen.
Natürlich sind Autohersteller und -händler auch keine Wohlfahrtsorganisationen, aber die Leasinggesellschaften und Abofritzen bauen die Autos ja auch nicht selbst – und die Zeiten, wo es für solche Abnehmer Rabatte jenseits von 40% gegeben hat, die sind vorbei (und bei BEVs hat es die noch nie gegeben). Im Leasing zahlst Du der Leasinggesellschaft immer den Wertverlust plus die Finanzierungskosten plus die Gewinnmarge. Bei den Abofritzen das gleiche plus Kfz-Steuer plus Versicherung. Wer mehr Geld verbrennt, solange wir über Privatkäufer reden, kann ich Dir also vorab schon sagen: derjenige, der sich alle zwölf bis 36 Monate einen Neuwagen vor die Tür stellt, denn die Summe aus Wertverlust und Reparaturkosten ergibt etwas in der Nähe einer Badewannenkurve – am Anfang ist der Wertverlust besonders hoch, am Ende die Reparaturen.
Ich frag mich immer, wo diese Mär vom Wertverlust herkommt? Der Wert des Gebrauchsgegenstands Auto liegt doch vorrangig darin, die individuelle Mobilität zu gewährleisten. Diesen Wert muss ein Auto möglichst preiswert und komfortabel erbringen. Aufgrund der mit dem Fahrzeugalter zunehmenden Wartungs- und Reparaturkosten verliert ein Auto bis zum Ende seiner Lebenszeit, für seinen Käufer, immer mehr an Wert. Als Leasing- oder Abo-Kunde hast du alle paar Monate ein fabrikneues Fahrzeug mit aktuellster Ausstattung. Musst dir über die Wartungskosten keine Gedanken machen. Rücklagen für die irgendwann zwangsläufige Neuanschaffung belasten dich auch nicht. Für mich persönlich geht die Rechnung besser auf. Aber das kann jeder machen, wie er will. Menschen, die den Kauf vorziehen, versuchen immer andere Menschen von ihrer besten Lösung zu überzeugen.
Nicht unbedingt. Tesla Model 3, Kia EV6, Hyundai Ioniq 5 oder Ioniq 6 sind kaum teurer als ein vergleichbarer Verbrenner. Wie dagegen Renault auf den völlig abgedrehten Preis für den Zoe kommt, ist mir allerdings auch ein Rätsel. Was es halt nicht gibt, sind Billig-Pappschachteln á la Dacia Sandero oder Mitsubishi Space Star.
Was du auflistest sind alles große Autos
Und wie du selbst festgestellt hast sind die kleinen eben doch mit einem Wucherpreis versehen
Kleinwagen haben in Deutschland einen Marktanteil von unter 20% und sind damit ziemlich weit weg davon, als Begründung herhalten zu können, die Feststellung „Kleinwagen sind als BEV teuer“ zu „BEV sind exorbitant teuer“ zu verallgemeinern.
Für 20% die sich einen Kleinwagen leisten (können) ist sowohl diese Fahrzeugklasse als auch die darüber liegenden Klassen als BEV zu teuer.
Ein Tesla Model3 verbraucht laut ADAC 16,8 kWh pro 100 Kilometer.
Ein Audi A4 / Diesel liegt bei ca. 5,4Liter pro 100 Kilometer.
Ausgehend von einem Dieselpreis von 1,70€ pro Liter kosten 100 Kilometer beim A4 9,18€.
Um für 9,18€ die 16,8 kWh des Tesla Model3 zu erhalten, dürfte die kWh maximal 0,55€ kosten.
Also liegt man bei den Maingau-Konditionen mit einem Testla Model3 schon teils über den Kosten für den Audi A4 und mit Ionity wird das Fahren des Model3 bereits zur Geldvernichtungsmaschine.
Da muss also gar nichts mehr „ordentlich steigen“ bei den E-Traifen.
Ionity lohnt sich wenn man über die Hersteller an die vergünstigten Kosten kommt. Ist schon krank wie die Kosten gestiegen sind. Mit dem ID4 verbrauch ich im Schnitt 22 kWh/100km bei normaler Nutzung, da wäre ich Extern ausser bei Ionity immer drüber.
Unterstellt, man tankt immer bei Maingau.
Genau, auch als E-Auto Fahrer soll man sich nichts in die Tasche lügen. Bei meinem Ioniq5 stehen im Moment 18,1 kW auf der Verbrauchsanzeige. Mit meinem Oktavia lag ich knapp über 5 L, also knapp 9 €. Bei allem über 50 ct fürs kW zahlt man drauf..
Deine Rechnung enthält mehrere Punkte, die man so nicht umkommentiert lassen kann. Du vergleichst Testverbrauch (Tesla) mit WLTP-Verbrauch (Audi). Der Testverbrauch eines A4 Avant mit 204PS Diesel liegt beim ADAC bei 6,0l. Das sind dann 10,20€ in Deiner Rechnung und der Tesla müsste unter 60,7ct/kWh laden, um beim gleichen Preis rauszukommen.
Dann muss man einfach mal feststellen, dass ein Tesla-Fahrer, der für 75ct/kWh bei Ionity lädt, schlicht und ergreifend nicht alle Latten am Zaun hat. Die Preise am Supercharger liegen derzeit, je nach Uhrzeit und Standort, im Bereich von 57-60ct/kWh für die Zeit von 16-20Uhr und bei 50-53ct/kWh für den Rest des Tages. Warum sollte man da für 75ct/kWh bei Ionity laden wollen?
Wer viel Langstrecke fährt und häufig bei Ionity lädt, weil er/sie vielleicht auch keinen Tesla fährt und das Supercharter-Netzwerk deshalb entfällt, bucht einen Tarif mit Grundgebühr und bezahlt z.B. bei Elli (Tarif Drive Highway) 15€ im Monat und dann bei Ionity nur noch 35ct/kWh (und 58ct/kWh bei allen anderen DC-Ladern im Roaming-Netzwerk).
Und wer überwiegend Zuhause an der Wallbox lädt, liegt ohne Mühe und zweiten Zähler um die 35ct/kWh. Von derzeitigen Vergünstigungen wie THG-Quote, Entfall der Kfz-Steuer, niedrigere Wartungskosten, etc. mal ganz abgesehen.
Letztlich hängt das einfach vom individuellen Nutzungsprofil und den individuellen Gegebenheietn (Wallbox, PV-Anlage, etc) ab, ob es wirtschaftlich Sinn macht oder nicht.
Ich kann das noch toppen ;-). Ich lade zu 98% an der heimischen Wallbox. Für die kWh aus dem Netz zahle ich aktuell knapp 28 Cent, lade das Auto nach Möglichkeit aber, wenn die Sonne scheint. Die PV liefert zwar nur 5,2 kWp (wenn ich mit PV-Strom lade, lade ich mit 4,2 kWh, damit der PV-Anteil möglichst hoch ist. Die Wallbox kann momentan nur 3phasig, wird aber hoffentlich dieses Jahre noch eine autom. Phasenumschaltung bekommen, dann soll der Netzanteil noch weiter sinken), aber da wir unsere PV Ende 2010 in Betrieb genommen haben, bekomme ich für jede kWh, die vom Dach ins Auto geht, 18 Cent. Und da wir mit E-Auto deutlich mehr als 30% Eigenverbrauch haben, bekomme ich für jede selbst verbrauchte kWh über 30% Eigenverbrauch sogar 22 Cent.
Wenn ich mal von 20 kWh/100 km ausgehe (im Langzeitverbrauch liegt unser ID.4 Pro da momentan drunter), bekomme ich im Idealfall 4,40€ für 100 gefahrene Kilometer.
Mach das mal mit nem Verbrenner ;-).
Die übrigen 2% lade ich, wenn die Säule frei ist, beim Einkaufen. Habe in der näheren Umgebung 3 Supermärkte mit zusammen 4 kostenlosen AC-Säulen. Bei einem durchschnittlichen Einkauf gehen da rund 60 km Reichweite ins Auto.
Zugegebenermaßen überwiegend Kurzstrecke, Langstrecke (über 300 km am Stück) kommt nur gelegentlich mal vor. An kostenpflichtigen Ladesäulen habe ich in 1,5 Jahren wohl weniger als 100€ ausgegeben…
@Zarroo: Wo habe ich geschrieben man muss bei Ionity tanken? Ich habe geschrieben, dass man selbst bei Maingau teils schon drüber liegt und Ionity dann zur regelrechten Geldverbrennungsmaschine wird. Das man zuhause (derzeit) günstiger laden kann steht außer Frage. Allerdings wohnt nicht jeder (bzw. die große Masse garantiert nicht) in einem Einfamilienhaus mit privater Ladestation.
Meine Antwort war eine Reaktion auf die Aussage: „Die Stromkosten müssten noch erheblich steigen, so dass die Verbrauchskosten bei einem E-Auto über denen für eines Verbrenner-Autos liegen“ und diese Aussage passt heute teilweise schon nicht mehr, wenn man nicht privat laden kann.
Ein E-Auto KANN günstiger im Verbrauch sein, aber wie Du schon schreibst, hängt es von den persönlichen Gegebenheiten ab.
Bei den Anschaffungskosten dauert es deutlich länger, bis ein Elektroauto sich lohnt. Wenn die Strompreise dann in diesen Sphären weilen, dauert es noch länger. Irgendwann ist der Akku dann hinüber und ein neuer muss her. Bin mal gespannt, ob da ein Elektroauto günstiger ist. Aber werden wir erst in ein paar Jahren sehen.
Auch Elektro soll sich nicht durchsetzen. Du sollst Bus und Bahn nehmen und der Rest soll verschwinden.
Zum Glück leben wir in einer Demokratie und jedem ist die Möglichkeit gegeben, bei der nächsten Wahl dem Ausdruck zu verleihen, was er davon hält.
leider leben die meisten Menschen aber in Großstädten und für die ist die Politik aktuell ja recht positiv
Nur weil das die eigene Überzeugung ist, trifft sie nicht auf die Mehrheit zu. Du wohnst wahrscheinlich in einer Großstadt? Da mag das funktionieren…
Genau das ist es ja – es müssen endlich viel mehr Solar und Windkraft kommen. Dann wirds richtig billig!
Ja, tagsüber wo du aber nicht laden kannst, weil dein Auto unterwegs auf dem Parkplatz deiner Arbeitsstelle steht
Wind weht auch nachts, da ist der Strom am günstigsten. Dazu einen Stromanbieter mit dynamischen Preisen (Day-Ahead-Preise) und du fährst zu Preisen, wo heute kein Verbrenner hin kommt. Und viele Arbeitgeber bieten inzwischen auch Lademöglichkeiten.
War doch klar und wird noch viel schlimmer, wenn sich nun alle eine Wärmepumpe installieren lassen und E-Autos kaufen. Benzin und Gas werden dann aufgrund Überangebot im Preis fallen und Wärmepumpe und E-Auto werden zur Geldvernichtungsmaschine. Logische Konsequenz, wenn man nur noch auf einen einzigen Energieträger setzt. Hinzu kommen dann die mittlerweile gesetzlich vorgesehenen Stromdrosselungen für E-Autos und Wärmepumpen, da die Stromnetze nicht darauf ausgelegt sind.
Echt eine super Strategie, vielen Dank!
Nein, dann werden die Fördermengen an Öl gedrosselt und die Preise steigen oder bleiben konstant hoch.
Rate mal, warum in den letzten Wochen E10 um 20 Cent pro Liter teurer wurde.
Zusätzlich wird aber vergessen, dass irgendwann der Staat beginnen muss, das Laden von eAutos genauso wie heute das Tanken von Erdölprodukten zusätzlich zu besteuern! Denn es ist abzusehen, dass mit dem Fehlen von Autos mit Verbrennungsmotoren die entsprechenden Einnahmen wegfallen und irgendwer muss das dann ersetzen! Was dann passieren wird, ist das entweder ein Verbot des privaten Ladens oder Einbau eines geeichten Messgerätes für private Ladesysteme sowie einer Steuer für Laden „außer Haus“…
Wie kommst du auf die Idee, dass Strom steuerbefreit ist? Da verdient der Staat auch heute schon ganz gut mit. Und wenn mehr Strom verbraucht wird, weil das Auto auch geladen werden muss, dann gehen auch mehr Steuern an den Staat.
Und der Strom, der in mein Auto geht (sei es aus dem Netz oder von der PV) läuft auch heute schon über geeichte Zähler.
Den Strom kann der Netzbetreiber momentan nur abklemmen, wenn du einen Wallbox und/oder WP über einen separaten Zähler betreibst. Den Hausstrom kann er dir nicht abschalten, da dann auch die Waschmaschine stehen bleibt und das Licht ausgeht. Da ich eine PV-Anlage habe, will ich aber keinen separaten Zähler, weil ich dann nicht das Auto/die WP mit PV-Strom laden bzw. betreiben kann.
Alle von der BAFA geförderten Wallboxen und auch alle aktuellen Wärmepumpen müssen zwar eine Steuerungsmöglichkeit durch den Netzbetreiber besitzen, aber aktuell hat mein Netzbetreiber keinen Zugriff auf meine Wallbox. Da müsste erst ein Kabel z.B. zu einem vom Netzbetreiber installierten Rundsteuerempfänger gelegt werden.
Standzeitzuschlag 10 Cent/Minute nach 60/240 Minuten Ladezeit.
Komme ich also abends um 23 Uhr von einer Dienstreise zurück (und morgens gleich wieder weit weiterfahre), hänge das Auto ein-zwei Kilometer entfernt an eine Ladesäule, muss ich (keine eigene Lademöglichkeit) mitten in der Nacht aufstehen und eine kleine Wanderung zum eAuto machen und es umparken, damit ich keine 12 Euro Strafzuschlag zahlen muss?
Korrekt, ist aber eigentlich überall so. Es gibt noch nicht genügend Säulen und wenn du mit 100% noch weitere 8 Stunden rum stehst können andere, die es vlt. nötig haben, nicht laden weil du die Säule blockierst. Ich glaube es werden an einer Tankstelle auch Menschen ziemlich sauer wenn du die Zapfsäule blockierst während dein Auto voll ist und du noch gemütlich ins Restaurant gegenüber gehst, oder?
Bei meinem BMW Charging Tarif ist der Zuschlag nur in der Zeit von 8-21 Uhr fällig. Du kannst also beruhigt deine Nachtruhe genießen.
„Benzin und Gas werden dann aufgrund Überangebot im Preis fallen“
Ja, kurz nachdem nachgewiesen wurde, dass die Erde eine Scheibe ist. Wenn die Preise einmal hoch sind und waren, bleiben die auch hoch (moderate Preisschwankungen mal ausgenommen).
Im Gegensatz zum Benzin/ Diesel hat man beim Strom aber zumindest die Chance, diesen künftig selbst zu erzeugen.
„da die Stromnetze nicht darauf ausgelegt sind.“ und die Wasserleitungen für den Pool, usw. Gerade die E-Autos werden tagsüber, wenn die Bedingungen für viel Strom wird regenerativ produziert, als Stromabnehmer sehr interessant. Das wird vermutlich eher dazu führen, dass der billige Nachtstrom durch einen billigen Tagstrom ersetzt wird.
Klar, weil Deutschland nur aus einzelnen 1-Familienhäuern besteht, so dass sich jeder Einwohner dieses Landes zukünftig autark von irgendwelche Netzen versorgen kann. Wie war das mit der Erde und der Scheibe?
Das die Stromnetze nicht auf die Last ausgelegt sind und es daher neuerdings das Gesetz zur Drosselung gibt, habe ich mir nicht ausgedacht.
Und wo bitte wird in der Masse ein E-Auto tagsüber geladen? Die Masse läd (zumindest werktags), wenn sie von der Arbeit nach Hause kommt und das ist sicherlich nicht tagsüber.
Wird so kommen wie in US (z.B. CA) – da ist zeitweise (gut 80% des Jahres) das Laden von eAutos verboten und auch der Betrieb von allen was mehr als eine vorgegebene – von der Region bzw. Stadt/County definierten – max. Strommenge /Tag. Netterweise wird das pro Bereich z.B. Straße gemessen! Wird da der Wert überschritt heißt es „Pech gehabt“ – Strom abgeschaltet! Hat man da Pech und einer meint, unbedingt sein Auto zu laden und auch seine Wärmepumpe / Klimaanlage laufen lassen zu müssen, kann es sein, dass bereits ab Mittag der Strom-Aus kommt.
(mit ein Grund, warum ich da schnellstens weg will – 2. Hauptgrund ist die Kriminalität und die wirren Gesetze: da wird z.B. Diebstahl ohne Tätlichkeit gegen Personen () nicht mehr verfolgt. Auch Einbrüche, Brandlegungen, Körperverletzungen etc. von Personen ohne Wohnsitz -aka Obdachlose- werden schlicht ignoriert -laut Gesetz! Da kommt dann blos die Polizei, verhaftet den/die Typen und lässt diese dann an der nächsten Ecke wieder frei..)
Oh. Nach AKW-Abschaltung wird Strom noch teuerer? Das hätte ja keiner ahnen können.
In welchem Universum können denn bitte AKWs günstig Strom produzieren? Das ist die teuerste Energieerzeugung, die wir haben – da musst du Unsummen an Steuergeldern reinpumpen, damit das überhaupt zu anderen Formen konkurrenzfähig bleibt (und du hast die Endlagerkosten noch nicht mit drin)
WTF ist das teuer geworden. Gott sei Dank habe ich mit kein E Auto gekauft, Wahnsinn.
Nicht vergessen: die für 2023 geplante Erhöhung der CO2-Steuer wurde auf 2024 verschoben. Dann werden neben Öl und Gas auch alle Kraftstoffe wieder teurer. Ebenso wie 2025, 2026, 2027, …
Und für alle, die jetzt noch schnell eine neue Gasheizung einbauen lassen: ab 01.04.24 beträgt der MwSt-Satz für Gas auch wieder 19 statt 7% …
Unser EVito braucht ca. 33Kw/h der alte T5 mit Gasanlage liegt bei ca 12,5 Liter Erdgas.
Wenn ich mir die Preise so anschaue, so brauche ich nicht lange zu rechnen.
Wir begeben uns in eine Abhängigkeit der Stromlobby. Erst die Autos und nun die Wärmepumpen.
Gut, dass ich mir einen PHEV nur im Abo geholt habe und testen wollte, ob es für mich ohne eigene Wallbox passend ist. Zur Ladesäule muss ich ca. 10 Minuten Fußweg einplanen. Mit den 39 Cent pro kW/h hatte es sich im Vergleich zu Super E10 noch knapp gelohnt. Bei 49 Cent pro kW/h lohnt es sich nicht mehr. Verbleibt nur die Ladung bei der Arbeit zum subventionierten Preis meines Arbeitgebers. Zusätzlich sind die Lademöglichkeiten nach wie vor schlecht. Heute in Fulda erlebt. In der Innenstadt mit zwei Apps keine Chance den Wagen zu laden. Zwei Standorte sind hinter Schranken auf dem Privatgelände des regionalen Energieversorgers und wären auch nicht über die App ohne Ladekarte nutzbar. Vor dem Dom stehen vier nicht belegte Ladesäulen und diese sind über beide Apps nicht nutzbar. Es ist ein Trauerspiel.
Bin im Moment mit dem 2.0 Diesel SUV auf 100km 4€ günstiger als mit dem ID3 selbst wenn man zuhause lädt und keine PV hat sind es noch gut 1-2€.