Mähroboter Segway Navimow bekommt „Tierfreundlich-Modus“

Mähroboter sind ganz gerne mal Teil von Diskussionen. Da geht es dann um Igel und andere Tiere, Auto-Erkennung und Nachfahrten der smarten Gartenhelfer. Bei uns läuft der Robo beispielsweise nur tagsüber, ferner hat er eine Erkennungsmöglichkeit für (tierische) Hindernisse. Für die kommende Saison hat nun auch Segway Navimow nachgerüstet. Das Unternehmen veröffentlichte ein App-Update, das einen neuen “Tierfreundlich”-Modus enthält, der für zusätzlichen Schutz von Tieren im Garten sorgen soll. Dank KI wird der tierische Besucher erkannt (das Unternehmen nennt 13 Tierarten, die erkannt werden), der Mährobotor stoppt und ändert seine Mährichtung aus der Ferne. Der neue Modus ergänzt andere Funktionen zum Schutz der Tierwelt wie Fahrtabbruch bei Dunkelheit und die Einrichtung von mähfreien Zonen, sogenannten BioLife-Inseln.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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37 Kommentare

  1. Dass das ein »Zusatz« ist, wirkt total erschreckend. Tierschutz MUSS Standard sein. In ALLEN Bereichen. Wenn dein Gerät massenhaft Tiere im Garten tötet, weil es diese nicht erkennt oder die Erkennung dir zu teuer und aufwendig wäre, du also darauf verzichtest, sollte das Produkt gar nicht erst auf den Markt kommen dürfen.

    • Jemand Anders says:

      Vielleicht sollten die einfach langsamer fahren als die Tiere laufen können? 😉

    • „Wenn dein Gerät massenhaft Tiere im Garten tötet“
      Nun mal langsam. Sicher sollte die beschriebene Funktion mittlerweile Standard sein. Soweit richtig.
      Dein von mir zitierter Satzanfang klingt aber eher nach Bild Zeitung, als ob ein (dein) Gerät jede Nacht paar Igel, Hasen, Vögel o.ä. schreddert…

      • Es reicht doch schon ein einziges Tier, welches sinnlos getötet wird, weil du zu faul bist selber zu mähen und den Herstellern der Aufwand zu groß ist oder das Wissen fehlt, um es zu verhindern. Es ist ein Lebewesen!

        • Wenn ich schon lese: „zu faul zum selbst mähen!“ Meine Fresse.
          Selbstverständlich sollte man so verantwortlich sein, dass man NICHT in der Nacht mähen lässt!
          Wenn die Technik da noch in top kommt: prima.
          Aber was mir bei der Diskussion komplett ab geht: wo sind den diese massenhaft Tiere die durch Gartenmähroboter getötet werden?
          Ich schaue mal auf die Strassen: dort sehe ich massig Igelmatten! Nicht in den Gärten!
          Also: mal auf dem Teppich bleiben.

          • Kurz vorweg, ich habe auch einen Gardena Mähroboter(mit zusätzlichem Unterfahrschutz).
            Igel können auch tagsüber unterwegs sein, so ist es zumindest bei mir ab und zu. Wenn Igel vom Mähroboter angefahren bzw. von Messern verletzt werden, so werden sie nicht getötet und bleiben liegen, so das du sie siehst. Nein, sie schleppen sich in ein naheliegendes Gebüsch, handeln sich eine schöne Infektion ein und sterben im schlimmsten Fall daran. Das bekommst du dann auch nicht mit, da sie aus deinem Sichtfeld verschwunden sind.
            Ich bin sehr an einer funktionierendenTiererkennung interessiert und werde mir nächstes Jahr so ein Modell kaufen.

        • Warum macht man so ein Fass auf? Es geht doch nur um Tiere, nicht um kleine Kinder oder so.

        • Es werden jährlich mehr Tiere durch Wildunfälle mit dem Auto getötet als durch Mähroboter. Sollen Autos deshalb jetzt verboten werden? Da implementiert ein Hersteller mal eine sinnvolle Funktion und es wird trotzdem noch gemeckert. Typisch Deutschland…

    • Sehe ich genauso, die ersten Städte bei uns denken ja schon drüber nach ein Mähverbpt bei Nacht für die Roboter zu verhängen ( fragt sich nur, wer das kontrollieren will ) aber ein Hindernisserkennung am Robotoer muss so gut sein, das die neben Tieren eben auch Spielzeug und den Fuß vom Kleinkind frühzeitig erkennt und zwar rechtzeig.
      Andernfalls sollte es eine Verkaufsverbpt dafür geben.

      • Aber wo sind den diese verletzen Kinderfüsse? Schon mal realistisch von einem Fall gehört?
        Das ist einfach eine reine Scheinddebatte. Sicherheit ja, derzeit ein Problem nein.

    • Du verstehst den Modus nicht. Der Mäher ist schon vorher Hindernissen und Tieren ausgewichen. Neu ist jetzt, dass der Roboter nicht direkt vor dem Tier ausweicht, sondern viel mehr Abstand hält. Btw. der zieht in unserem Garten seine Runden…

    • Ziemlich erschreckend, wenn jemand so weltfremd ist.
      Was meinst du, wie es im Strassenverkehr oder bei der Heu- oder Maisernte oder Forstwirtschaft aussieht?
      Alles unbeabsichtigt, aber passiert nun mal.
      Und „massenhaft Tiere im Garten tötet“ ist wohl ziemlich weit hergeholt. Ich habe das noch nie gesehen, und wir haben viele von den Dingern in der Nachbarschaft.

      • Nur weil du das noch nicht gesehen hast, gibt es das leider dennoch. Suche mal bei Google nach Bildern, wenn es dich wirklich interessiert. Kurz vorweg, ich habe auch einen Gardena Mähroboter(mit zusätzlichem Unterfahrschutz) und lasse ihn im Herbst in der Garage, weil da meist die kleinen Igelkinder unterwegs sind und mähe per Hand. Schonmal kleine Igel bei dir gesehen?
        Igel können auch tagsüber unterwegs sein, so ist es zumindest bei mir ab und zu. Wenn Igel vom Mähroboter angefahren bzw. von Messern verletzt werden, so werden sie nicht getötet und bleiben liegen, so das du sie siehst. Nein, sie schleppen sich in ein naheliegendes Gebüsch, handeln sich eine schöne Infektion ein und sterben im schlimmsten Fall daran. Das bekommst du dann auch nicht mit, da sie aus deinem Sichtfeld verschwunden sind.

    • Was für ein Quatsch: Wir haben seit 14 Jahren einen Mähroboter ohne solch einen Erkennungskram, fährt tagsüber und hat noch nie ein Tier erlegt.
      Immer diese künstliche Empörung über alles ohne sich anscheinend mit der Materie beschäftigt zu haben bzw. eigene Erfahrung gesammelt zu haben. Scheint aber heute ja normal zu sein. Erstmal zubeißen.

    • Tja, es ist aber nunmal so, dass Mähroboter eben nicht MASSENHAFT Tiere tötet. Ich kenne auch niemanden der seinen Roboter nachts losschickt. Schon allein deshalb, weil dann das Gas meist feucht ist und nicht so gut geschnitten werden kann bzw. schneller verklebt.

  2. @caschy
    Da fehlt ein „r“ bei „Tiefreundlich“
    War kurz irritiert was „tieffreundlich“ sein soll was ich im ersten Moment gelesen habe 🙂

  3. Moin,
    Rasen mähen ist doch ein Kulturgut! Fördert die Gesundheit, man hat dann vielleicht noch Kontakt zum Nachbarn (Vielleicht am WE bei einem Bierchen) & man bekommt auch mal ein Gespür für die Natur.
    Von Robotern halte ich nix bis gar nix. Mag in einzelnen extremen Fällen „eventuell“ Sinn ergeben (Krankheit usw.), aber in über 90% der Fälle wohl eher nicht. Da ist das einfach Faulheit!

    • Naja da ist das „Bierchen“ natürlich in verniedlichter Form, weitaus besser für die Gesundheit! Führt nicht zu gesteigertem Appetit und im weiteren zu Adipositas.

      Kann man auch regelmäßig sehen wenn die Leute am Zaun miteinander reden und die Wampe spazieren führen 🙂

      Sorry war halt eine Steilvorlage!

    • StreetJudge says:

      Dann viel Spaß beim Gefühl für die Natur, wenn dir der Rasenmäher ewig lang 90dB auf die Ohren dröhnt und du alles einsaugst, was kreucht und fleucht. Da sammle ich lieber bei Vogelgezwitscher die Weinbergschnecken vom Rasen, damit sie nicht unter die Robo kommen, da bin ich deutlich näher an der Natur.

    • Da ist es wieder das Faulheit-Argument! Wenn man genug Zeit hat dafür gerne – andere halt nicht.

    • sowas kann meist nur von Leuten kommen die ihr kleines 100qm² Gärtchen im Neubaugebiet haben. WIr haben allein 1000m² Rasenfläche. Glaub mir, ich kann mit meiner Freizeit deutlich mehr anfangen als irgendeinen Rasen selbst zu mähen der auch nicht besser gemäht wird. Im Gegenteil. Man müsste ihn schon 3x wöchentlich mähen um den gleichen Mikroschnitt zu haben der auf dem Rasen verbleiben kann und schnell wegrottet. Ansonsten fällt nämlich innerhalb einer Woche soviel Schnitt an, dass ich damit locker eine 240L Biotonne vollbekomme. Den Platz brauche ich aber für den restlichen Gartenschnitt.

      Mit nem Mähroboter ist der Rasen schön homogen hoch, es kleben keine Rasenschnitte unter den Schuhen und meine Biotonnen bleiben frei für echten Gartenabfall.

  4. Immer wieder schön, wenn von Luxusproblemen berichtet und das kommentiert wird. Was bin ich froh, keine Rasenfläche bewirtschaften zu müssen. 😉

    Ich überleg mir einen Saug-/Wischroboter für meinen Balkon zuzulegen.

    • Hoffentlich mit integr. Balkonkraftwerkreinigungsfunktion und einer autom. Reinigungsfunktion für den Grill.
      Ansonsten ist das 1stWorldProblem nicht perfekt.

      • Fürs BKW hab ich schon einen Fensterputzroboter im Einsatz. Aber der Grill mach mir echt Sorgen. 😉
        Vielleicht sollte ich warten, bis Elon mit seinem Optimus-Roboter so weit ist?

    • Nicht, dass er dir über die Füße fährt. lol
      Tierschutz muss sein, klar.
      Ich wohne aber auch in der Stadt und nicht auf dem Land, wo es regelrechte Igelplagen zu scheinen gibt.
      Aber wie hier auch schon geschrieben: Einfach mal Gehirn einschalten und nicht übertreiben.
      Warum Mähroboter nachts fahren müssen habe ich noch nie verstanden, aber bei mir ist noch nie ein Tier umgekommen.
      Da überfahre ich wahrscheinlich eher noch ein Tier mit dem Fahrrad oder Auto, was auch nicht gut wäre.

    • Aber aber, auch auf dem Balkon laufen Spinnen und anderes Getier. Was wenn die vom Wischroboter platt gemacht werden?

      • >>Aber aber, auch auf dem Balkon laufen Spinnen und anderes Getier.

        Deshalb hab ich ja auch noch kein geeignetes Gerät gefunden. Es müsste schon ziemlich freundlich zu Spinnen und anderen Krabblern sein. Die Hausstaubmilben in meinem Bett schütze ich auch und rücke ihnen nicht mit diesen neumodischen Milbenvernichtern zu Leibe. Obwohl die stark vergrößert nicht ansatzweise so niedlich aussehen wie der Mecki in Nachbars Garten, in dem der Mähroboter seine Runden dreht. 😉

  5. Warum man einen Rasenmährerroboter nachts laufen muss, wie in dem Bild darstellt, verstehe ich nicht.
    Ist das so wie mit dem linksdrehenden Haarschnitt bei Vollmond am Freitag, den 12?

    • Verstehe ich auch nicht, völlig sinnfrei nachts zu mähen!

    • >>Warum man einen Rasenmährerroboter nachts laufen muss, wie in dem Bild darstellt, verstehe ich nicht.

      Weil da die Kleinen schlafen (sollten) und der Mähroboter ihnen nicht die Füßchen häckselt, wenn sie auf dem Rasen spielen?

      • Korrekt. Das wäre nur ein Szenario von vielen, wo das zutrifft. Gerade in den dunklen Monaten, wo der Rasen bis Mittags noch patschnass ist, nur sehr langsam trocknet, Tageslicht immer weniger wird, aber der grüne Teppich trotzdem noch wächst und gepflegt werden will. Da ist der Robi auch mal noch nach der Dämmerung unterwegs. In den meisten Apps gibts sowas wie „Igelmodus“, wo der Standard-Draht-Mäher bei Sonnenuntergang / Dämmerung einfach nach Hause oder erst gar nicht mehr rausfährt. Neuere Modelle mit Kamera / Beleuchtung oder gar Nachtsicht erkennen alle möglichen Hindernisse, auch die rasend schnellen Igel wenn die Haken schlagen oder sich einrollen. Hab hier in meinem Garten über Jahre auch noch keinen gesehen, die müssten sich schon per Hubi abseilen, über Tunnel, oder über die glatten bodenversenkten Zäune kommen. Vor Jahren wäre das sicherlich mal ein Thema gewesen beim damaligen Stand der Technik, heute ist das aber weitestgehend Standard und m.E. viel Wind um nix…immer wieder zur Herbstzeit neu aufgebrüht.

  6. Diese Scheindebatten…Tierschutz…Erst vor ein paar Wochen vom Balkon aus ein Unfall gesehen wo eine ausgewachsene aber noch nicht alte Katze beim überqueren der Straße zwischen zwei Handwerker-Fahrzeuge/Sprinter geriet. Aufprall als b jemand dem anderen Spiegel abgefahren hätte. Beide Verursacher haben es bemerkt. Das Tier ist qualvoll unter winden im Todeskampf blutend in 10 Minuten seinen Verletzungen erlegen. Wäöhrend ein Sprinter wendete um vor dem Tier zu parken, haben einige Autofahrer beim „umfahren“ das noch lebende Tier erneut angefahren. Grausam. ‚THEORETISCH hätten die Handwerksfirmen den Halter der Katze noch für Schäden belangen können. Laut Gesetz ist das Tier eine Sache. Die Handwerker hätten ebenso nicht halten müssen und auf die Polizei warten die den Unfall aufnahm, Katze in Sack steckte und davonfuhr. Es braucht nicht immer mehr Verbote und Vorgaben die keiner kontrolliert, man muss einfach mal wieder dahinkommen das Menschen Mitmenschen, Tier und Natur nicht völlig egal sind. Den Mähroboter Besitzer der ein Garten nicht zum erholen sondern als „Status“ pflegt dem ist das alles völlig egal. Den würden auch Strafen nur aufregen aber nicht zum umdenken bewegen.

  7. Interessant. Bei welchen Geräten von Segway kommt das Feature denn, bei der i-Serie? Wie sieht es mit der H-Serie aus, wohl nur bei den Geräten mit dem aufgesteckten VisionFence Sensor? Oder wird das über den Ultraschall Sensor ermöglicht?
    Was ist mit der X-Serie und den angekündigten Consumergeräten 2025?

  8. Die Welt erfindet neue Mähroboter, und wer in Deutschland motiviert ist, schreibt in Blogs was von Tierschutz. Ich liebe wirklich alles daran!

  9. Verstehe ich es richtig, dass hier ein Feature vorgestellt wird, mit dem keine Igel mehr abgemurkst werden und hier allerfeinst die Anti-Igelabmurks-Liga rumwettert?

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