Mähroboter-Boom: Umsatz wächst

Der Markt für Rasenmähroboter entwickelt sich weiterhin äußerst positiv. Aktuelle Zahlen des Marktforschungsunternehmens NIQ belegen einen beeindruckenden Umsatzsprung von 64 Prozent in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres. In absoluten Zahlen bedeutet das einen Anstieg von 76 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf nun stattliche 125 Millionen Euro. Auch die verkauften Stückzahlen können sich sehen lassen – mit einem Plus von 45 Prozent wurden insgesamt 110.000 Einheiten an die Käufer gebracht.

Der Grund für diesen anhaltenden Erfolg liegt auf der Hand: Die neue Generation der Mähroboter kommt ohne die früher üblichen Begrenzungskabel aus und lässt sich bequem per Smartphone-App steuern. Das Setup gleicht mittlerweile einem Plug-and-Play-System – auspacken, einrichten, starten. Die verbaute Sensorik und KI-gestützte Navigation ermöglichen eine automatische Hinderniserkennung und optimierte Mährouten. Viele Modelle nutzen zusätzlich GPS für eine noch präzisere Orientierung.

Die Entwicklung geht dabei stetig weiter. Erste Hersteller arbeiten bereits an Multifunktionsrobotern, die neben dem Rasenmähen auch Unkraut entfernen oder Laubarbeiten übernehmen können. Einige Modelle sollen sogar Bodenanalysen durchführen. Der smarte Garten wird damit immer mehr zur Realität – eine Entwicklung, die vor allem diejenigen freuen dürfte, die ihre Freizeit lieber auf der Terrasse als mit dem Rasenmäher verbringen möchten. Wobei, ganz ehrlich, mich beruhig es manchmal, im Garten noch klassisch unterwegs zu sein.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Finde Mähroboter auch praktisch.
    Eine Frage mal: Ist es wirklich so, dass GPS mehr Genauigkeit bringt? Soweit ich weiß, hat man bei „normalem“ GPS eine Genauigkeit von so 50 cm / 1 m wenn es hoch kommt. Das ist im Garten zum Mähen doch schon recht viel…

    • Der Mäher von Navimow nutzt die Technik RTK. Diese bietet (laut dem ersten Treffer bei Google) eine Genauigkeit von 1 bis 5 cm. Das reicht mir in meinem Garten zumindest aus. 😉
      Exakt wie oben beschrieben ist es. Ich wollte schon immer einen haben, da Rasen mähen nicht gerade die prickelnste Aufgabe ist. Draht kam für mich aber nicht in Frage und da ja jetzt die Kabellosen einigermaßen bezahlbar wurden habe ich auch umgestellt.

      • RTK aber auch nur bei nicht allzu komplexen Gärten und keinen großen Hindernissen, die die Verbindung zwischen Basisstation und Mower behindern.
        Der Begrenzungsdraht bleibt das zuverlässigste Navigationsmittel. Frage mich immer weshalb sich so viele Leute davor scheuen. Das Kabel ist doch rasend schnell verlegt (selbst wenn man es noch 10cm einbuddelt).

  2. Ich schaue mir Test-Videos von jedem neuen Spitzenmodell an. Bisher konnte mich keines überzeugen. Selbst die besten Modelle scheitern an vielen üblichen Hindernisse in einem größeren, alten Garten. Mein Garten mit mittlerer Hanglage und mehreren Ebenen ist auch nicht so einfach.

    Bei 2.-3.000€ Modellen möchte ich kein Babysitter spielen. Dafür kann ich den Rasen jahrelang durch einen Schüler mähen lassen.

    Bei einem sehr einfachen, kleinen Garten würde ich mir sofort ein Roboter kaufen.

  3. Klasse! Es wird dann hoffentlich ruhiger wenn mal die Sonne rauskommt in Deutschland.
    Leider habe ich damals zu Worx gegriffen und bereue das sehr.

    • Hab auch nen Worx, den Vision seit der auf den Markt kam. Klar, war recht holpriger Start wegen der Software, aber nun ein NoBrainer was die Funktion angeht. Der dreht seine Chaos-Runden ohne Schluckauf sehr zuverlässig, wenn es sein muss auch mal beim Nachbarn zum Testen. Einfach „hinwerfen“ und los. Keine Kartierung, kein Anlernen, einfach los. Zuvor hatte ich den Worx S300, mit Draht, der lief auch sauber ohne Murren, bis die Ameisen das verbuddelte Kabel immer wieder recht schmackhaft fanden. Pro Saison bis 4x. Kabel nach Defekten absuchen ist Endgegner wenn die Sonne knallt und es wie immer gerade gar nicht in den Kram passt.

  4. Ich habe einen Mammotion Yuka 1000 hier.

    Theoretisch ist das alles super und wenn es funktioniert auch tatsächlich. Praktisch hat er aber wahrscheinlich noch keine einzige Aufgabe ohne dass man manuell eingreifen musste hinter sich gebracht.

    Parallel haben wir auch ein paar Veränderungen im Garten vorgenommen, war dann auch erhöhter Schwierigkeitsgrad, aber erstaunlich oft, ist er einfach nur dämlich.

    Als Beispiel:
    Manchmal fährt er einfach aus der Ladestation, dreht sich Richtung Garten und behauptet dann, er wäre eingeklemmt….

    Trotzdem ist es um Welten besser als der Drahtmäher bei meinen Eltern, denn der Yuka fährt den Garten systematisch ab und hat die Rund 600m² Rasenfläche mit vielen Hindernissen (Bäume, Spielhaus, Trampolin, Gartenpool…) in 3 Stunden einmal vollständig gemäht und irrt dafür nicht tagelang planlos durch den Garten.
    Beim nächsten Mal legt der die Bahnen dann in einem anderen Winkel drüber…

    • Bin von meinem Mammotion Yuka Mini ebenfalls enttäuscht. Ständig hat er irgendwelche neuen Probleme und man muss den Support kontaktieren.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.