macOS 26 bringt Live-Aktivitäten auf den Mac – leider nicht bei uns
von Olli | 29 Kommentare
macOS 26 wird neben dem komplett überarbeiteten Design mit Liquid Glass und etlichen anderen Funktionen auch die Live Aktivitäten auf den Mac bringen. Das heißt, wenn man eine Live-Aktivität auf dem iPhone sieht, wird diese auch auf dem Mac in der Menüleiste angezeigt. Bei einem Klick auf diese bekommt man die Details angezeigt. Sieht dann aus, wie das Widget auf dem Sperrbildschirm des Smartphones.
Es gibt nur ein Problem: Das Ganze wird nicht in Deutschland bzw. der EU funktionieren. Warum? Weil es verschiedene Grundvoraussetzungen zu Nutzung gibt. Der Mac muss auf macOS 26 sein, das iPhone mindestens auf iOS 18 und beide Geräte müssen auf demselben Account laufen. Bis hierhin kein Problem. Das Wichtigste ist jedoch das eingeschaltete iPhone Mirroring auf dem Mac. Und genau das ist dann der Knackpunkt, denn Apple hatte schon erwähnt, dass man das Feature nach wie vor nicht in der EU freischalten wird.
Bis es so weit ist, müssen wir also auch auf die Live-Aktivitäten verzichten.
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Man kann ja drüber streiten ob man diese Funktionen braucht oder nicht. Aber unabhängig davon wird mir das langsam zu viel mit „aber nicht in der EU!“. Und ehrlichgesagt ist es mir da auch egal wer „schuld“ ist. Ich fühle mich eigentlich wohl im Apple-Ökosystem und finde, dass es trotz mancher Macken, ziemlich rund läuft. Ich hinterfrage das eigentlich immer wenn der Neukauf einer Notebooks, Tablets oder Handys ansteht. Und bisher ist es immer wieder Apple geworden. Aber so langsam bekommt man das Gefühl, das Apple in der EU tot ist. Zumindest bei mir war es jedenfalls nie wahrscheinlicher, dass es bald was anderes als Apple wird…
kann ich gut nachvollziehen, vor allem weils sich hier vermutlich nur um Machtspielchen dreht. Apple bringt aktuell eh schon nicht so viele Neurungen und wenn man dann noch auf etliche verzichten muss, wirds echt schwierig.
aye, bei mir ist es jetzt nach Jahren mit iPhones ein Pixel geworden. Macht Spaß. Und ich kann die KI-Funktionen tatsächlich nutzen – sowohl privat als auch produktiv. Ich mag das nahtlose Ökosystem von Apple, aber in der EU ist es langsam nicht mehr so nahtlos.
mich nervt es auch, bei jeder Kleinigkeit außen vor zu sein. Dafür ist das Gerät dann zu teuer.
Bald beschränkt sich das Update für uns auf die Versionsnummer.
Kann man dich wieder die Sprache umstellen oder funktioniert das nicht? Ich will eigentlich immer alles benutzen genau wie das iPhone Mirroring, das fehlt ungemein wenn ich am Mac sitze und dort arbeite und dann irgendwo eine Authentifizierung durchführen muss was nur mit dem auf dem Handy installierten App geht muss ich jedes Mal aufstehen und hinlaufen
Handy „am Mann“ ist keine Option?
Ne nur Sprache reicht nich.
Du brauchst nen US Apple Account dann funktioniert das ganze.
Aber du kannst dann keine Paid Apps und Subscriptions aus deinem anderen Account nutzen. Also null praktikabel at least for me
> du kannst dann keine Paid Apps und Subscriptions aus deinem anderen Account nutzen
Mit Subscriptions kann ich zum Teil verstehen, aber paid Apps?
Einmal installiert bleiben sie doch auf dem iPhone auch wenn man sich ausloggt, oder?
Zumindest früher war es so, dass man einen Account nur für die Intsllation und Updates brauchte, zwischendurch konnte man sich abmelden und die Apps liefen ganz normal.
Außerdem, man kann nach wie vor zwei verschiedene Accounts nutzen: einen für iCloud (iMessage, iCloud etc.) und einen anderen für den App Store. Das haben wir in der Familie „seit immer“: alle paid Apps, iCloud-Abo und Apple TV+ sind auf (m)einem Haupt-Account, und jeder hat einen eigenen Account für iMessage, Facetime, Find My, iCloud-Dateien etc. Man muss sich dafür nicht mal ab- und wieder anmelden, man kann mit zwei verschiedenen Account angemeldet sein.
Verstehe nicht ganz warum. Was verstößt da gegen irgendwas? Oder ist es das Rumgebocke, um weiter zu versuchen, dass Nutzer gegen die EU sind, weil sie alles nicht bekommen? Verstehs nicht. Habe aber auch aufgegeben mich ernsthaft damit zu befassen.
Gob geht es darum, dass Apple dann dazu gezwungen werden kann von der EU (bzw. es ist schon automatisch so) die Funktion für iPhone Mirroring und remote Support und so weiter so offen umzugestalten, dass es jeder Konkurent nutzen kann.
Was so schon nicht im Interesse von Apple ist. Und vor allem wegen dem remote Support öffnen fürchten sie um Sicherheitsprobleme und eine Scam Welle mit automatisierten Fake Support Agenten usw.
Evtl. etwas übertrieben, aber es ist vorstellbar.
Mich nervt dieses Thema langsam ganz schön. Habe mich extra für das Apple Ökosystem weil alles so geil miteinander funktioniert und die EU streicht mir immer mehr Funktionen. Man sollte TECH-Firmen sowas nicht vorschreiben, wenn es (sogar größere) Alternativen gibt.
Wir Apple-Jünger sind doch mit Siri schon total im Nachteil. Reicht das nicht? 🙂
Siri schalte das Licht im Wohnzimmer aus……die Garage geht auf, die Türschlösser schließen ab, der Fernseher geht an 🙂
Nicht die EU streicht Funktionen. Apple macht das. Vermutlich auch um Stimmung gegen die EU zu machen. Scheint bei dir zu funktionieren.
Apples verhalten in den letzten Jahren ist einfach lächerlich. Ich bin erst kürzlich in das Ökosystem gewechselt, bin aber echt angepisst inzwischen wie apple versucht Gesetze zu umgehen und die Schuld abzuwälzen.
Haha, warum sollte Apple „Stimmung“ gegen die unschuldige EU machen? Warum können Google, MS, Meta alles machen? Hmm. Apple hat als einzige Firma Privatsphäre groß geschrieben. Ist es vielleicht das?
Das nervt mich von Apple! Mir fehlt bereits das iPhone Mirroring aus dem letzten Jahr. Grund ist ersichtlich: man will Wut gegen die EU erzeugen.
Nicht mit mir. Wenn ich nicht alle Funktionen bekomme, hole ich mir halt ein Framework 13 Laptop mit Arch Linux + Hyprland + Omarchy.
Keine Lust auf die Spiele von Apple. Und ich bin eigentlich 2004 nur noch Apple User gewesen.
Quatsch! Apple will keine „Wut gegen die EU erzeugen“. Die wollen einfach gute Geschäfte machen.
Und offensichtlich ist das Geschäft besser, wenn man in der EU einige Funktionen nicht einführt, statt hunderte Millionen oder sogar Milliarden an Strafe zu zahlen, weil „der Geist eines Gesetzes“ nicht den Vorstellungen der EU-Sesselfurzer entspricht.
Apple kann sich auch einfach daran halten und sich einem offenen Wettbewerb stellen. Das wollen sie aber nicht. Und geben die Schuld wem anders. Es ist lächerlich.
Und ihre Strategie scheint ja auch zu funktionieren, so wie du über die EU sprichst.
Warum sollten sie auch? Sie entwickeln die Technologie und jeder andere Verein soll sie nutzen können, nur zum Nachteil der Produktsicherheit. Apple funktioniert so gut, weil es nicht für jede Misthardware optimitiert werden muss. Wem das nicht passt, soll halt was anderes kaufen.
Niemand würde auf die Idee kommen Siemens oder Bosch vorzuschreiben, ihre Software zu öffnen. Sollen sie sich doch der Konkurrenz stellen. So ein Schwachsinn…
Ausgehebelt mit einer ami Apple Id ?
Ganz mein Humor.
Nehmt den endlich den Steuervorteil Irland weg.
>> Nehmt den endlich den Steuervorteil Irland weg. <<
Was hat Apple damit zu tun? Beschwere Dich bei der irischen Regierung.
Finde ich sehr schade aber ein ko Kriterium um keine Apple Geräte mehr zu kaufen ist das Feature für mich nicht. Aber mal die Gegenfrage: Hätte ich denn ein vergleichbares Feature bei der Kombination Windows und Android?
Nein.
Es gibt Phone Link von Microsoft, das z.B. mit Samsung-Geräten mehr Features bietet, als mit anderen Android-Geräten. Da fängt der Krampf ja schon an.
Naja, ich kann es ein Stück weit verstehen, wenn auch nicht ganz. Dafür Effekt einfach zu viel Hintergrundwissen, das wir Anwender nicht haben können.
Wechseln werde ich trotzdem nicht. Wenn ich nun zu Linux oder Android wechsle, habe ich ja trotzdem kein iPhone Mirroring und muss obendrein auf alles verzichten, weshalb ich Apple überhaupt den Vorzug gegeben habe.
Verstehe nicht wieso Apple nicht die Telefon/SMS Funktionen in der EU deaktiviert. Das läuft wie iPhone mirroring über schnittstellen die iCloud zur zertifizierung verwenden und dann lokal reden wenn möglich.
Apple macht das, damit Sie diese Funktionen nicht offenlegen bzw. das komplette System öffnen müssen. Dieses teure und sehr gute Öko-System an Produkten ist bisher abgeschlossen. Der EU geht es darum, dass gewissen Funktionen auch mit anderen Produkten funktionieren, sei es iMessage, nahtlose Integration der Blutooth-Köpfhörer zwischen mehreren Apple Geräten und auch Airdrop.
Der Vergleich mit der ‚analogen‘ Welt wäre: BMW verkauft dir Reifen mit denen dein Auto die reale Höchstgeschwindigkeit fahren kann, Reifen von einem Dritthersteller limitieren die Geschwindigkeit auf z.B. 100 km/h, weil dein BMW das erkennt, ohne dass es dafür einen technischen Grund gibt.
Wobei lustigerweise hat genau das: nahtlose Integration der Blutooth-Köpfhörer zwischen mehreren Apple Geräten und auch Airdrop
die EU bereits von Apple gefordert. Ist also unabhangig von Mirroring.
An sich hast du recht
Ich verstehe Apple. Klar: Die EU Forderung nach Öffnung des bis jetzt sicheren Systems würde kommen. Dann müsste Apple das umsetzen. Problem dabei: Nicht EIN EINZIGER Android Nutzer würde sagen: „Wenn Mirroring funktionieren würde, würde ich ein MacBook kaufen“. Fragst du einen Android Nutzer, warum er einer ist, ist die Antwort I.d.R: „Ich hasse Apple!“ oder „Es ist das bessere System“ (implementiert auch wieder den Apple-Vergleich). Apple setzt in letzter Zeit viel zu viele Sachen um, die Android User „einfordern“, die aber eh nie auf Apple Geräte umsteigen würden. Und die EU als „Resterampe“ abgehalfteter Politiker, die von niemandem gewählt werden würden, aber da hin geschickt werden, um Schaden von den nationalen Staaten abzuwenden gehört grundsätzlich reformiert. Welcher deutsche Staatsbürger hätte „Zensursula“ ernsthaft mittels Stimmzettel Verantwortung für IRGENDWAS übertragen?
Die, die bei der Europawahl CDU oder CSU gewählt haben und damit das Europäische Parlament. Die Uschi war doch Spitzenkandidatin der Konserven ähm Konservativen…
Es würde mir schon reichen, wenn man iPhone-Apps bedingungslos auf dem Mac nutzen könnte.
Leider können Entwickler bzw. Publisher ihre Apps jedoch sperren, sodass ich immer zum Handy laufen muss, wenn ich den Staubsauger starten will, weil der Hersteller die App für Macs verboten hat.
Ein anderes Beispiel ist GymPass: die App lief auf dem Mac ganz normal, ich nutze sie, um nach Kursen zu suchen etc.
Mit irgendeinem App-Update hat GymPass die App für Macs gesperrt, obwohl sie eigentilch ohne Probleme funktionierte.