macOS 16: Mehr Datenschutz für die Zwischenablage – Apps müssen Zugriff offenlegen

Mit macOS 16 bringt Apple ein wichtiges Datenschutz-Update für die Zwischenablage auf den Mac. Künftig erhalten Nutzer eine Benachrichtigung, wenn eine Mac-App ohne direkte Nutzeraktion auf die Zwischenablage zugreift. Das soll verhindern, dass Apps heimlich Inhalte aus dem Clipboard auslesen. Dieses Problem hat Apple unter iOS schon länger gelöst.
Kopiert und fügt ihr wie gewohnt Text oder Bilder ein, bleibt alles wie gehabt. Die Warnung erscheint nur, wenn eine App im Hintergrund oder ohne euer Zutun auf die Zwischenablage zugreifen will. Entwickler können mit neuen APIs prüfen, welche Datentypen in der Zwischenablage liegen, ohne gleich eine Warnung auszulösen. So bleibt die Privatsphäre gewahrt, ohne dass wichtige App-Funktionen verloren gehen.
Apple reagiert damit auf Fälle, in denen Apps im Hintergrund ständig die Zwischenablage auslesen. Entwickler können die neuen Funktionen schon jetzt testen, bevor sie für alle Nutzer ausgerollt werden.
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Die Abfrage „Einsetzen erlauben“ muss immer wieder bestätigt werden – siehe auch iOS. Niemand braucht so ein Betriebssystem, dass endlos gängelt und nervt wie Windows Vista., nur weil dem OS-Anbieter Ideen in Sachen Usability fehlen
Abgesehen davon ist es erwiesen, dass solche Dialoge ausgerechnet von denen, die angeblich geschützt werden sollen, ungelesen weggeklickt werden … ganz abgesehen davon, dass der unbedarfte User ja keine Wahl hat … wird er das Ansinnen unterbrechen, weil da „irgend eine komische Meldung“ hochploppt, die anbietet „weiter“ oder „halt, stopp, schade“? Nö …
… echt traurig diese Stumpfsinn-Entwicklung bei Apple.
Naja, ich habe mich schon so manches Mal gefragt, warum eine bestimmte iOS App, ohne Möglichkeit überhaupt Eingaben zu tätigen, ständig Zugriff auf meine Zwischenablage haben wollte.
Der Entwickler hat auf meine Anfrage leider nie geantwortet und so flog die App vom Telefon.
Ich finde es eher grundsätzlich falsch, wenn Apps im Hintergrund, also ohne meine Aufforderung und ungefragt, meine Zwischenablage auslesen. Da könnten gerade Passwörter, Kontonummern oder ganze Emails drin sein.
Hä? Warum sollte der Benutzer sein Ansinnen unterbrechen deswegen? Er kann die Zwischenablage einfach selber einfügen (auf macOS ja noch viel einfacher als auf iOS…), statt dass die App diese (möglicherweise ungefragt) ausließt und das automatisch für ihn macht.
Gut umgesetzt ne super Sache gegen Datenkraken.
Finde ich super – zu oft muss ich mal ein Passwort von KeePassXC in eine Anwendung übertragen.
In die Zwischenablage kopieren auch ohne Tastatur-Shortcut – fair. Aus der Zwischenablage auslesen ohne vom Nutzer ausgelöster Tastatur-Shortcut: Edge-Case, und sollte explizite Zustimmung erfordern.
Warum lässt das System es bisher überhaupt zu, dass das Clipboard ohne mein Zutun ausgelesen wird? Was ist hier der Anwendungsfall? Das System soll einfach nur etwas in das Clipboard kopieren wenn ICH den Befehl dazu gebe und soll es genau dann wieder einfügen wenn ICH ebenfalls den Befehl dazu gebe.
wenn das genauso nervig und unnütz wird, wie das bei den screenshots, dann werde ich wohl downgraden müssen 🙁
Erinnert mich an:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=8CwoluNRSSc
😀