Lost beim Verstehen der Jugendsprache? Alexa schafft Abhilfe

Amazons Alexa hat es sich zur Aufgabe gemacht, Licht ins Dunkel bei der Jugendsprache zu bringen. Ältere Generationen und Eltern sollen nicht mehr „lost“, also verwirrt sein, wenn Jugendliche mit wirren Begriffen um sich werfen und über deren Wortschatz und die beliebtesten Begriffe aufklären.

So liefert Alexa auf den Befehl „Alexa, erklär mir Jugendsprache“ jetzt eine Erklärung zu einem zufälligen Begriff der Jugendsprache. Alexa antwortet dann beispielsweise:

  • „Yurr ist das Upgrade von ‚Ja‘ oder ‚Hey‘. Es ist so, als würdest du ‚Ja‘ sagen, aber mit Sonnenbrille und im Moonwalk!“
  • „Willst du ein Talahon werden? Dann style dich mit Markenpulli, Cap, Brusttasche und Bling-Bling-Kette. Sei cool und zieh mit deinen Bros und Cousins los!“
  • „Wenn dir jemand doof kommt, sag einfach: ‚Minus 400 Aura!‘. Soll heißen, da purzeln die Aura-Punkte!“

Mit dem Befehl „Alexa, kannst du Jugendsprache“ stellt Amazons Assistentin ihr Können unter Beweis und haut mit Floskeln und Begriffen um sich:

  • „Ob ich schon King der Jugendsprache bin? Nein, Bro. Ich heb‘ die Schere! Aber frag mich trotzdem weiter!“
  • „Aber hallo. I bims, Alexa.“
  • „Ob es eine persönliche KI mit noch mehr Swag gibt? Nein Pascal, ich denke nicht.“

Der Spaßfaktor dürfte da aber sicherlich den Nutzen überwiegen, oder was meint ihr?

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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17 Kommentare

  1. Einfach mal bei der Jugend fragen was das englische Wort was die gerade benutzten auf deutsch heißt.
    Das beste Ergebnis dabei war dass „random“ ins deutsche mit unvorhersehbar, also „unpredictably“ übersetzt wurde.
    Auch toll wenn es heißt dafür gibt es kein deutsches Wort und die dann das „Gespräch“ mit einem beenden und anfangen eine persönlich anzugreifen weil sie damit überfordert sind und wenn man dann fragt ob sie gerade überfordert sind hat man seine Ruhe.

    • „sie“ sind alle und jeder Jugendliche?

    • Na, da hast Du der Jugend ja super bewiesen, dass Du zwar ein Wörterbuch auswendig kannst, von lebendiger Sprache aber keine Ahnung hast :-).

      • Man muss nicht jede Verunglimpfung gut heißen. Tatsächlich labern junge Leute in einem Fluss englische Jugendwörter, die eigenen Englischkenntnisse sind aber um kein Stück besser als die der vorherigen Generationen, eher schlechter.

        • Zumindest in meinem Fall kann ich das nicht bestätigen, meine Kinder sprechen sehr viel besser Englisch als ich in ihrem Alter. Darum geht es aber eigentlich gar nicht, sondern um die Tatsache, dass Sprache sehr flexibel ist und immerfort von ihren Sprechern verändert wird. Ich kann mich daran erinnern, dass meine Eltern regelrecht entsetzt waren, weil ich in meiner Jugend andauernd das Wort „geil“ benutzt habe, das hatte für sie eine völlig andere Bedeutung. Meine Ältesteste benutzt z.B. das Wort „safe“ im Sinne von „sure“, muss man sich dran gewöhnen :-). Mich persönlich stört es immer ein wenig, wenn ein Fremdwort benutzt wird, das im Deutschen schon mit einer völlig anderen Bedeutung belegt ist. Hier im Blog stolpert man oft über „Plan“, gemeint ist damit „Abonnement“, sowas ist aber keine Jugendsprache sondern einfach lax übersetzt. Auch da ist es aber wie immer, wenn genug Leute das in ihren Sprachschatz übernehmen, landet es irgendwann im Duden.

    • Freddie Flintstone says:

      Kenne ich. Auf reddit. Da fragt man sich, von welchem Planeten die kommen. Aber sie wissen alles (besser) und kennen auch genau ihren weiteren, beruflichen Lebensweg. Und wie man mit ETF zu Vermögen kommt. Einfach mit denen nicht diskutieren.

  2. Sein Ernst?

  3. Ich wusste vor 50 Jahren auch alles besser!!! Alles paletti Alter?
    Jede Zeit hat ihre Sprache, für Alte klingt alles blöd, aber einfach mal gechillt zuhören schadet nix

  4. mmh weiß ich nicht digga muss das?

  5. Jugendsprache hat auch die Funktion von Abgrenzung. Irgendwie finde ich es befremdlich, dass in unserer Gesellschaft der Jugendwahn so groß geworden ist, dass diese Wörter wie Vokabeln von Menschen Ü30 gelernt werden und Jugendlichen dann ihren eigenen Raum nehmen. Außerdem ist „I bims“ dann doch eher 2017. Das habe ich schon lange nicht mehr gehört.

  6. Da werden wieder Ressourcen verschwendet, wo kein Mensch braucht.

  7. Komisch, in viele Sprachen kann der Alexa Voice Service bzw. die dahinterliegende Software übersetzen.
    Jetzt sogar in die sog. „Jugendsprache“.
    Aber z. B. Esperanto oder latein kann sie nicht. Noch nicht mal Klingonisch, wenn wir schon bei fiktiven Sprachen sind.

  8. So, aber mal ernsthaft:
    Was mich an der Sprache und Sprechweise Jugendlicher stört, ist die zum Teil unverhohlene Aggressivität nicht nur in der wortwahl, sondern auch teilweise in der Sprech- und Stimmfärbung.
    Daß worte wie „Ficken“ auch als Drohwort „Ich fick Dich“ genutzt werden – Verharmlosung sexueller Übergriffigkeit, „Schwul“ wird als Schmäh- und Schimpfwort verwendet, „Honk“ „Mongo“ und „behindert“ als Schnäh- und Schimpfwort- der Ton in welchem über Frauen gesprochen wird, das hat nichts mit Abgrenzung gegenüber den vorhergehenden Generationen zu tun sondern – so empfinde ich es zumindest beim Zuhören zu Gesprächen Jugendlicher untereinander – läßt Emphatie , Achtsamkeit und Respekt gegenüber menschen die anders sind und nicht zur eigenen Gruppe gehören vermissen.
    Das macht mir ehrlich gesagt Angst – Aggressivität und herabwürdigung anderer sollte in keiner Sprache , auch nicht der sog. Jugendsprache, die allgemeine „Klangfarbe“ ausmachen.

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