Logitech MX Master 4 vorgestellt: Der neue Standard für Office-Nutzer?
von André Westphal | 45 Kommentare
Logitech hat seine neue Maus MX Master 4 vorgestellt. Diese Reihe kennt ihr bestimmt, zumindest, wenn ihr Office-Nutzer seid. Denn in vielen Arbeitsumgebungen hat sich das Eingabegerät als Standard durchgesetzt. Was bringt also die neue Generation mit? Es gibt anpassbares, haptisches Feedback sowie einen sogenannten Actions Ring.
Letzteren könnt ihr als Standard aktivieren, indem ihr den Button auf der Fingerablage drückt. Der Actions Ring der Logitech MX Master 4 ist ein digitales Overlay, das über die Begleit-App Logi Options+ ermöglicht wird. In dem Ring findet ihr dann App-spezifische Shortcut und weitere, anpassbare Steuerungsoptionen. Soll euch also letzten Endes helfen, oft genutzte Funktionen schnell greifbar zu haben. Die Software-Funktion ist übrigens nicht neu.
Das haptische Feedback wiederum arbeitet mit dezenten Vibrationen beim Scrollen, Navigieren und Auswählen. Soll euch laut Logitech z. B. bei der Videobearbeitung, Designarbeit und Datenanalyse helfen. Ich kann mir allerdings auch vorstellen, dass viele Nutzer das nervig finden werden und direkt abschalten. Zielgruppe der MX Master 4 sind dabei Kreativprofis, Entwickler und Office-Nutzer. Für Gamer ist die Maus ausdrücklich nicht die erste Wahl. Vage wirbt Logitech auch mit stabileren, kabellosen Verbindungen dank „doppelt so starker Konnektivität“. Der Dongle (Logitech Bolt) mit 2,4 GHz wird via USB-C angestöpselt. Alternativ sind weiterhin auch Verbindungen per Bluetooth möglich.
Logitech MX Master 4: Mit Schnellladung immer einsatzbereit
Ihr könnt die Logitech MX Master 4 per USB-C-Schnellladung in einer Minute für bis zu drei Stunden Betrieb aufladen. Mit einer kompletten Aufladung wiederum sollen bis zu 70 Tage Betrieb möglich sein. Dabei können bis zu drei Geräte parallel gekoppelt sein. Die Maus ist natürlich nicht nur zu macOS kompatibel, sondern kann auch unter Windows genutzt werden. Es gibt auch eine MX Master 4 for Business. Sind die einzelnen Mitarbeiter dann bei Logi Tune angemeldet, kann die IT-Abteilung die Mäuse über die Verwaltungsplattform Logitech Sync aus der Ferne
verwalten.
Was es sonst noch zur Technik zu sagen gibt: Verbaut ist bei der Logitech MX Master 4 ein Sensor mit 8.000 DPI. Mit dem MagSpeed-Scrollrad lassen sich bis zu 1.000 Zeilen pro Sekunde scrollen. Obendrein soll die neue Maus im direkten Vergleich mit dem direkten Vorgängermodell, der MX Master 3, bis zu 90 % weniger Geräusche verursachen, da Klicks deutlich leiser sind. Damit ist sie besser für größere Büros geeignet.
Preis und Verfügbarkeit
Die MX Master 4 wird in den Farben Graphite und Pale Grey sowie in den Farben Black und Graphite Charcoal erhältlich sein. Die Logitech MX Master 4 for Mac wird in den Farben White Silver und Space Black erhältlich sein. Der Preis beträgt 129,99 € (UVP).
Jeder Kauf beinhaltet eine einmonatige kostenlose Mitgliedschaft bei Adobe Creative Cloud mit Anwendungen wie Photoshop, Lightroom und Premiere Pro. Die MX Master 4 for Business ist in der Farbe Graphite auf logitech.com oder über autorisierte Händler erhältlich.
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Sofern man Rechtshänder ist vielleicht… Linkshänder können mal wieder mit Billig-Mäusen arbeiten oder wie früher sich „umerziehen“ lassen.
Es wäre mal an der Zeit, dass die EU bei solchen Dingen eingreift und Regeln definiert die die Hersteller dazu verpflichten!
Vielleicht lohnt es sich einfach nicht. Es sind nur 10% der Menschen weltweit linkshänder.
Ich glaube die Welt hat andere Probleme als Premiummäuse für eine Minderheit.
Wir haben aktuell etwas über 8 Milliarden Menschen. 10% sind also auch eine Zielgruppe von 800 Millionen. Das als Minderheit zu bezeichnen ist schon putzig. Ist fast das 9 fache der Einwohner von Deutschland.
Du hast ein Problem mit Prozentzahlen. Die absoluten Zahlen sind doch irrelevant. Für jede Linkshändermaus verkauft ein Hersteller neun Rechtshändermäuse. Rein statistisch gesehen. Wenn die Maus gut ist, wird sein Linkshänderkundenanteil höher als 10% sein, weil es wenige Angebote für Linkshänder gibt. Aber trotzallem ist es einfacher zu rechtfertigen, nur für die übergroße Mehrheit zu produzieren und Randgruppen – 10% ist eine Randgruppe – zu ignorieren. Bitter für Linkshänder, aber anderen Randgruppen geht es nicht besser.
„Das als Minderheit zu bezeichnen ist schon putzig.“
Ganz schön große Worte für jemand der hier mit Kindergarten Logik rechnet.
Von Deinen 8 Milliarden Menschen leben gerade mal 16% in „reichen Ländern“ und da ist die Definition schon sehr weit gefasst mit einem Einkommen von unter 13.845 USD pro Jahr. Die kaufen auch keine Premium Mäuse.
Nimmt man nur die Menschen ins Visier die sich zumindest in der Theorie eine Premium Maus kaufen könnten bist Du irgendwo bei 5% der Weltbevölkerung, davon dann 1/10 als Linkshänder also nur noch 0,5% rein theoretische Zielgruppe im bestmöglichen Fall.
Wie gesagt, es lohnt sich nicht für die Hersteller.
Ob es sich lohnt oder nicht, wird der Hersteller sicher über Marktanalysen für sich eruiert haben. Die war sicher umfangreicher als drei Sätze.
Mit Sicherheit hat die Welt andere Probleme. Doch hier geht es nicht um die Welt sondern um einen Hersteller für Mäuse.
Ich denke, das sollte nicht so schwierig sein. Halt kein Bock, wie alles in unserer Welt nur noch um Gewinn-Maximierung geht vor Allem – scheiß auf die Welt sozusagen…
Ich würde mal sagen, dass man das durchaus lernen kann. Ich bin Rechtshänder, meine ersten Kontakte mit einem PC und einer Maus waren an einem Schreibtisch, der einen Linksauszug hatte. Dort lag die Maus. Also habe ich die Maus mit links bedient. Das ging so weit, dass ich, wenn ich spiel(t)e, mit links spielen muss(te). Ich habe eine ganze Zeit lang CS (inkl. 1.6) in der ESL gezockt und wir waren gar nicht so schlecht.
Auch meine derzeitigen Mäuse sind alle symmetrisch, weil ich in der Arbeit von links nach rechts und vice versa wechsle.
P.S.: Sollte die EU auch Regeln für Menschen mit amputiertem Bein/Arm erlassen? Die müssen ja auch immer Handschuhe/Schuhe/Kleidung kaufen, die zuviel/nicht passt?
Es lohnt sich einfach nicht für die Hersteller, die Markt ist viel zu klein.
Wenn Du das anders siehst gründe eine Firma und produziere Premium Mäuse für Linkshänder.
Dafür haben die Linkshänder jede Menge an normalen Tastaturen, die bequem mit einer Maus in der linken Hand benutzt werden können.
Ich als Rechtshänder muss meine aus den USA importieren, weil ich den Nummernblock und die Cursor-Tasten links haben mag.
Wie jetzt, wir beschweren uns immer, die EU würde alles totregulieren und jetzt soll die allen Ernstes einen Hersteller dazu zwingen ein bestimmtes Maus-Modell für Linkshänder anzubieten.
Wenn die gar kein Modell für Linkshänder im Sortiment hätten von mir aus. Aber selbst das würde ich als übertriebene Regulierung einstufen. Es gibt doch andere Mäuse von Logitech, die auch für Linkshänder geeignet sind.
Die IT-Abteilung kann die Mäuse aus der Ferne verwalten? Was soll denn da verwaltet werden?
Das frage ich mich auch. Da kriegt man auch ohne Alumützchen so ein Überwachungs-Geschmäckle, a la „“17 Uhr und nur einen halben Mausmeter gemacht…“.
Aber wahrscheinlich geht es ganz rational um Inspektionen, Ölwechsel, Winterrädchen…. Hahaha.
Winterrädchen… gnhihihihihihihihihi…!!! 🙂
Kopplung, Firmwareupdates (Ja, da gab es in den letzen Jahren einige Sicherheitslücken z.B. mit den Unifying-Emfpängern) oder Konfigurationsvorgaben.
Firmware- und Softwareupdates? Damit nicht jeder lokal den Softwareschmarrn installieren und/oder sich darum kümmern muss?
Allein, ob die Maus noch in Benutzung ist.
Ich hoffe der Gummiüberzug hält besser als beim Vorgänger.
Mir ist das schon etwas peinlich mit einer total verschmockt aussehenden Maus im Büro zu sitzen.
Ich muss dann immer erklären, dass das kein Siff ist sondern der sich auflösende Gummiüberzug.
Ansonsten funktioniert die Maus noch tadellos.
Ist bei meiner MX Vertical ebenso. Sieht aus, als würde ich ständig mit fettigen Chips-Händen am Rechner sitzen…
Meine hält seit 4 Jahren und löst sich nicht auf…
Erinnert mich grad an den Typen, der sich über die Verfärbungen der weißen Variante mokiert und dann im nächsten Satz schreibt, dass er bei der Arbeit ständig Möhren kaut…
Jeder Jeck ist anders.
Muss nicht immer zwingend etwas mit dem Essverhalten am Schreibtisch zu tun haben.
Manche BenutzerInnen haben toxischen Handschweiß und manche nicht.
Ich will dich ja nicht desillusionieren, aber warum sollte dieser elende Gummi-Rotz denn jetzt ausgerechnet bei *dieser* Maus halten? Hat er noch nie – und es ist vermutlich auch gar nicht gewollt, dass es nach wenigen Jahren *nicht* total versifft aussieht (und sich das Opfer, ähm, der Kunde deshalb eine neue Maus kauft).
Mit Kunststoffreiniger kann man den Gummi entfernen. Ist zwar dann eine glatte Oberfläche aber immerhin besser als jetzt.
Klassisches Logitech Problem. Verstehe auch nicht. Das Gummi anderer Hersteller (auch billig) ist nicht so.
Ich hab noch nichts gesehen, wo dieser Gummi-Rotz länger als ein paar wenige Jahre gehalten hätte, bevor er siffig oder klebrig wird, Blasen wirft oder anfängt abzublättern, völlig egal ob 10€ Billig-Maus oder 70k€ Mercedes oder Audi.
Ich hab meine jetzt seit denke ~3 Jahren und reinige sie ab und zu nach Bedarf mit 70 %-Alkohol (Isopropyl, umgefüllt in eine leere Brillenreinigerspray-Flasche) und einem Mikrofasertuch – vielleicht hilft dir das bei deinem Problem 🙂
> Der neue Standard für Office-Nutzer?
Gewicht: 150g => Nein :(.
3x mal so schwer wie meine aktuelle Maus…
Ab wann wird die Maus erhältlich sein?
Sofort
Diese Serie ist inkl. Tastatur göttlich.
Welche der wenigen Produkte, mit denen ich Dauer-zufrieden bin.
Hoffentlich gibt es mal, jenseits der Version mit USB C, eine Überarbeitung des Trackballs MX Ergo. Habe zwei und das Gummi löst sich zunehmend auf, wird schmierig und klebrig. Keine Glanzleistung für Logitech, obgleich es für mich keine Alternativen zu dem Trackball gibt. Mir normal großen Mäusen kriege ich immer irgendwann Sehnenscheidenschmerzen. Vielleicht sollte ich mal so eine ultraleichte kompate Fingerspitzen-Gamingmaus ausprobieren …
Wenn es nicht unbedingt eine Kugel sein muss, die mit dem Daumen bewegt wird (damit bin ich persönlich nie zurecht gekommen): Kensington Slimblade oder Kensington Export.
Habe ich in der Tat ausprobiert, aber damit kam ich gar nicht zurecht. Leider. Es sind schöne Geräte.
Ein riesen Klopper und 150g, das ist nicht das, was ich unter ergonomisch verstehe. Gerade für den Alltag will ich was kleines, leichtes.
Kurzer Klugscheißereinwand: Der _direkte_ Vorgänger ist die 3s, nicht die MX Master 3.
Bei der sind die Tasten aber wahrscheinlich genauso leise. Da hätte man das ja nicht als Vorteil herausstellen können. 🙂
Ist die dritte Taste an der Seite für haptisches Feedback?
Ich würde sie gerne für Gesten anstatt der unteren Daumentase benutzen, diese ist suboptimal platziert.
Moin! Kannste auch Gesten draufpacken_ https://caschy.d.pr/i/C0NPEs
Verstehe ich es richtig das eine Maus nicht für Windows und Mac genutzt werden kann sondern es jeweilige Versionen gibt?
ne, die kannste überall nutzen.
Blöde Frage… aber der einzige Unterschied bei der Mac Variante ist, dass der Empfänger fehlt und die Farbe oder? Weil preislich ist die Maus je genau gleich
Den Actions Ring kann man auch mit dem Vorgängermodell nutzen. Ist nicht neu für das neue Modell.
Steht auch im Text.
Nachdem sich nun die linke Maustaste meiner MX3S verabschiedet hat (Klick nicht mehr zuverlässig, oft doppelklicks) habe ich meine aller erste Logitech MX wieder rausgekramt, die weiterhin zuverlässig läuft.
Nachteil ist nur, dass die Oberfläche durch die damalige exzessive Nutzung sehr glatt geworden ist und der Mausklick ist echt laut.
Außerdem Micro-USB Anschuss und musste erstmal ein Kabel finden 😀
Lange Rede, kurzer Sinn, imho sind Logitech Produkte nicht mehr auf Langlebigkeit ausgerichtet.
Zumindest so jetzt meine Erfahrung mit der MX3S und in der Vergangenheit Tastaturen MX Keys und MX Keys mechanical.
Hatten ebenfalls beide kurz nach Nutzung Probleme.
Maustechnisch schaue ich mal anderweitig, wenn meine uralt MX den Geist aufgeben sollte.
Die erste Version, die ich optisch weniger ansprechend finde als den Vorgänger.
Alles so rundgelutscht, die Daumenablage hat nun wieder eine Umrandung, die 3. Daumentaste wird sich von der Doppeldaumentaste kaum unterscheiden und für einige Fehleingaben sorgen…
Bleibe bei meinen MX und MX3S. Gerade letztere ist – dank der leisen Tasten – extrem wertvoll im Büro.