Logitech MX Creative: Stream-Deck-Pendant für Kreativschaffende vorgestellt

Das allseits bekannte Stream Deck aus dem Hause Elgato bekommt Konkurrenz. Peripherie-Spezialist Logitech greift mit der Logitech MX Creative an und läutet damit im eigenen Unternehmen eine neue Produktkategorie ein. Von vielen wird das Stream Deck nicht nur zum Streamen bzw. Gaming eingesetzt und auch Logitech schreibt das MX Creative, wie der Name unschwer erahnen lässt, Kreativanwendern zu.

Die MX Creative Console bietet Zugriff auf Steuerelemente und eine Möglichkeit, repetitive Aufgaben zu automatisieren – per physischen Tastendruck über ein extra Dock. Es verfügt über neun anpassbare Vollfarb-LCD-Tasten (Creative Keypad). Diese lassen sich konfigurieren und auch in ihrer Helligkeit mit bis zu 600 Nits anpassen. Zudem gibt es zwei Paging-Tasten zum Navigieren. Die Verbindung erfolgt über ein abnehmbares USB-C-Kabel.

Teil zwei der Steuerung ist das MX Creative Dialpad mit taktilem Dialpad zum Navigieren. Hier lassen sich Aktionen wie Jog, Zoom, Scrollen und Anpassen vornehmen. Zum Einsatz kommt ein Drehrad aus kohlenstoffarmem Aluminium mit Gleitlager sowie vier anpassbare Tasten.

Die Anpassungen der Software und die Verzahnung mit Plugins erfolgt über die Logi Options+ App. Logitech arbeitet mit Adobe für eine tiefe API-Integration zusammen. So gibt es Plugins für die Creative-Cloud-Anwendungen: darunter Adobe Photoshop, Lightroom Classic sowie Premiere Pro, After Effects, Audion und auch Illustrator. Auch Spotify Premium, Philips Hue können hier beispielsweise verzahnt werden. Weitere Anbindungen seien in der Mache. Die Stromversorgung erfolgt hier über zwei AAA-Batterien, die Verbindung per Bluetooth Low Energy bzw. Logi Bolt. Per Easy-Switch können drei Geräte gekoppelt und durch gewechselt werden.

Mit einem Preis von 229,99 Euro ist die MX Creative Console sicherlich kein Schnapper. Auswahl gibt es aus den Farbvarianten Pale Grey und Graphite. Damit ist es genau passend zu den Farben der MX-Reihe. Verfügbar ist das neue Stück Peripherie-Hardware ab Mitte Oktober 2024.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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10 Kommentare

  1. Also ich hätte jetzt, ehrlich gesagt, für das gesamte Set auf dem unteren Bild, diesen Preis bezahlt. Aber doch nicht nur für das Teil.

    • Zumal das irgendwie, naja, wenig innovativ oder modern aussieht. Dafür ist doch eigentlich der Markt gut befüllt mit cooler Hardware, die deutlich mehr Tasten hat. Das allein würde mich schon abhalten, mit neun Funktiönchen fühle ich mich nicht angesprochen. Zudem hat das Drehrad schon beim Craft nicht wirklich einen Nutzen gefunden. Jetzt sitzen gleich zwei Gerätchen zusätzlich auf meinem Schreibtisch? Nee. Da ist z.B. das Loupedeck deutlich attraktiver und vielseitiger.

      • Du siehst für das Drehrad keinen Nutzen? Dann bist du wohl nicht die Zielgruppe und kein Kreativer.

        Dass die beiden Teile getrennt sind ist gar nicht so schlecht, so kann man es sich positionieren wie man es gerade braucht. Das Wheel ist ja zudem auch drahtlos. Und gerade mit sowas setzt man sich vom Loopdeck ab, müssen ja nicht das Gleiche bauen.

        Der Preis wäre aber selbst für die Hälfte noch happig.

        Und auch wieder nur Adobe-Kram vorgefertigt? Als ob es Affinitiy gar nicht gäbe.

  2. Also ich mache das alles mit Touch Portal auf dem Tablet oder dem Smartphone. Finde ich wesentlich praktisch, z.B. beim Videoschnitt. Könnte man auch in Live-Sessions einsetzen, eben wir Steam Deck und Konsorten.

    • Es ist zwar nicht gerade hübsch, aber Touch Portal ist extrem praktisch und vielseitig gebaut. Ich habe eine etwas anspruchsvollere Funktion für Ableton Live gebraucht und konnte dank vieler bestehender Module und mit Hilfe eines Pluginentwicklers genau das bauen, was ich benötige. Absolute Empfehlung, wenn man ein Tablet hat.

  3. Beim Begriff „kohlenstoffarmes Aluminium“ bin ich ins Stolpern gekommen. Stahl kenne ich als Eisen-Kohlenstoff-Legierung, in Aluminiumlegierungen spielt Kohlenstoff dagegen keine Rolle.

    Es geht hier aber um den CO2-Fußabdruck bei der Produktion. Dieser kann durch Einsatz von Recyclingmaterial und Strom aus erneuerbaren Energien reduziert werden.

    Den Begriff finde ich so irreführend, wie die Farben beim Wasserstoff.

  4. Viel zu teuer, da gibt es andere zuverlässige Player zum gleichen oder günstigeren Preis. Dachte erst, als ich sah, dass Logitech einsteigt, sie mit besonders günstigen Preisen punkten wollen. Aber dem ist auch nicht so, da werden sie vermutlich viel viel Werbung machen müssen, z.B. in Form von Sponsoring mit Twitch Streamern um wenigstens ein bisschen was zu verkaufen.

  5. Ich bin mir nicht sicher, ob Logitech mit diesen Produkten Alleinstellungsmerkmale hat, die den Kauf rechtfertigen. Da ist zunächst der Zeitpunkt der Markteinführung: Hier ist Logitech sehr sehr spät, im Bereich der Streaming-Hardware hat sich für den Mainstream Elgato etabliert, zudem hat Elgato gerade ein Freshup herausgebracht, dass sich beim Stil an dem neuen Look (weiß, rund, weniger technisch) im Influencerbereich orientiert. Daneben existiert das Loupedeck, das mit anderer Technik (LCD) und einem anderen Schwerpunkt daherkommt, mehr die Zielgruppe der Kreativen in den Fokus genommen hat (Photoshop, Illustrator usw.).
    Beim Stil orientiert sich bei der Console nach den Fotos zu urteilen sehr an den Streamdecks und liegt, soweit das einschätzen kann, irgendwie zwischen dem Mk.2 und dem Neo, allerdings, ohne über das Display des Neos zu verfügen und wirkt für mich „auf die Distanz“ weniger „stylisch“.
    Über die Software / den Marketplace kann frau / man / HundKatzeMaus nicht so viel sagen außer, dass IMO „Options +“ modern daherkommt und bei mir relativ gut funktioniert und, dass Logitech einen großen Kundenstamm für Plugins usw. aufweist. Und…, kooperiert Logitech nicht mit Loupedeck bzgl. der Software bzw. des Marketplace? Da könnte es Erfahrungen geben…
    Der Preis ist, wenn ich das richtig gelesen habe, wirklich wirklich WIRKLICH heftig, für 230,-€ erhält frau / man / HundKatzeMaus beim Marktführer das XL, inklusive der Tatsache, dass die Produktlinie gut und stabil funktioniert.

    Ich bin skeptisch, ob diese Produktlinie funktioniert. Es wirkt für mich wie z.B. das Spiel „Heroes of the storm“, mit dem Blizzard auf den (damals?) hypenden Moba-Zug aufspringen wollte. Am Ende wurde das Projekt eingestampft (Maintainance-Status), denn der Zug war schon durch den Tunnel durch. Vielleicht wäre ich ein potentieller Kunde gewesen, da ich die MX-Produktlinie als Eingabegeräte schon nutze, aber ich habe während des letzten Jahres mehrere Streamdecks gekauft und werde nach der Zeit der Einarbeitung nicht mehr das System wechseln.

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