Logitech Keys-To-Go 2 ausprobiert: Klein, portabel – und mit einer Akku-Überraschung

Logitech hat sein neuestes Keyboard-Modell, die Keys-To-Go 2, vorgestellt. Dieses Keyboard wird als vielseitiges Zubehör für verschiedene Tablet-Betriebssysteme beworben, kann jedoch ebenso problemlos mit Laptops genutzt werden. Die Logitech Keys-To-Go 2 ist in den Farbvarianten Lila, Pale Grey und Graphit verfügbar und bietet Scissor-Tasten für ein, laut Logitech, optimales Tippgefühl.

Dank der Easy-Switch-Funktion lässt sich die Tastatur via Bluetooth mit bis zu drei Geräten koppeln, was einen fließenden Wechsel zwischen Tablet, Smartphone und Laptop ermöglicht. Beachtet jedoch, dass die Tastatur in zwei verschiedenen Layouts angeboten wird: das Universal-Layout, das mit Android, ChromeOS, Windows, iPadOS, iOS und macOS kompatibel ist, sowie ein spezielles Layout für Apple-Geräte, das iPadOS, iOS und macOS unterstützt.

Für diejenigen, die es vorziehen, leicht zu reisen, stellt sich häufig die Wahl zwischen Geräten wie einem iPad Pro oder Surface Pro, die mit ihren abnehmbaren Tastaturen verbunden werden können. Allerdings sind diese Geräte oft nicht wesentlich kleiner oder leichter als ein herkömmlicher Laptop. Da könnte etwas wie die Logitech Keys-To-Go 2 eine Alternative sein, gerade, wenn man mehr als ein Gerät koppelt.

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Ausprobiert habe ich die Tastatur natürlich auch einmal. Der Hub ist ausreichend, allerdings empfinde ich die Tastatur zu nachgebend, obwohl der Anschlag schön hart ist. Man merkt eben doch den Fokus auf Portabilität, allerdings ohne dabei billig oder plünnig zu wirken.

Schön ist, dass Logitech auf diesem begrenzten Raum noch Platz für die Funktionstasten gefunden hat (Lautstärke, Helligkeit, dies, das). Das ist also durchaus eine Tastatur, die ich im Notfall gut und bequem daheim verwenden könnte, ohne auszuflippen. Unterwegs ist es nett, dass eine integrierte Abdeckung an Bord ist, allerdings muss man auf einen Ständer oder eine Erhöhung über Füße verzichten. Dass ein Ständer fehlt, könnte der Tatsache geschuldet sein, dass einfach viele Menschen eine solche bereits an ihren Geräten angebracht haben.

Logitech gibt an, dass die Akkulaufzeit des Keys-To-Go 2 bis zu 36 Monate betragen kann. Allerdings hängt die tatsächliche Dauer stark von der Nutzungshäufigkeit ab. Diese Schätzung basiert auf der Nutzung der Tastatur für etwa zwei Stunden täglich. Für mich ein Minuspunkt: Logitech verbaut Knopfzellen, man kann also nicht mal eben den Akku aufladen. Sind die Batterien leer, muss man zwei Torx-Schrauben entfernen, um die Batterien auszutauschen. USB-C oder so findet man leider nicht vor. Wenn alle, dann alle.

Unterm Strich? Grundsätzlich solide und zum Arbeiten geeignet. Dünn genügend für unterwegs, was allerdings zulasten eines USB-C-Anschlusses und einem wiederaufladbaren Akkus geht. Wer da allerdings etwas sucht, der bekommt für 90 Euro Gutes geboten, wobei es natürlich zahlreiche Tastaturen dieser Art gibt, die ich allerdings nicht vom Tippgefühl beurteilen kann. Die superdünnen Dinger, die ich in der Vergangenheit testete, waren einfach labbriger Kram mit schlechtem Anschlag. Eine Alternative könnte auch die Pebble Keys 2 K380s sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. TierParkToni says:

    @cachy : “ Die superdingen Dinger, die ich in der Vergangenheit testete“

    vermutlich „superdünnen“ anstelle „superdingen“ 😉 dennoch cooler Test, das Teil wird mal getestet, ob’s ein würdiger Nachfolger für meine ganzen K810 ist (dank iFixIt hab ich denen schon ein paar Mal frische Akkus verpasst, da es bis dato keine Alternative gab, die auch was taugt) ..

  2. Bartenwetzer says:

    Nicht beleuchtet. Kein Akku.
    Nicht brauchbar odernUmwektbewusst.

    Hat man die jemals getestet ?

    • PangDaBang says:

      Kein Akku und keine Hintergrundbeleuchtung, dafür funktioniert es in 10 Jahren höchstwahrscheinlich immer noch. Knopfzellen gibt es in jeder Drogerie, ein wie üblich festverbauter Akku wäre nach 2-3 Jahren tot und das ganze Ding würde im Müll landen. Sei gesagt, dass ein Satz Batterien womöglich 2-3 Jahre hält, somit ist es in meiner Meinung nach Unweltfreundlicher als die meisten Peripheriegeräte.

      • Wie kommst Du auf das schmale Brett, dass ein Akku nach 2-3 Jahren tot wäre? Weil das bei Opas Rasierapparat aus den 80ern mit seinen NiMH-Akkus mal so gewesen ist?

        Meine Logitech Keys-to-Go (die alte, mit Akku) wird im Herbst fünf Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit. Eine für mobile Nutzung ausgelegte Tastatur mit Wegwerf-Knopfzellen für deren Wechsel auch noch ein Werkzeug notwendig ist, ist schon einigermaßen absurd.

        • PangDaBang says:

          Weil ich genau die andere Tastatur habe, die ebenfalls auf einem der Bilder zusehen ist. Die Logitech MX Keys, der Akku ist nicht tot aber ausgelutscht und hält nicht mehr lange.

  3. Schade dass Logitech nicht endlich mal die Logitech K400 Plus aktualisiert oder eine höherwertige Alternative mit Tastenbeleuchtung anbietet.

  4. Kompakter oder genau so kompakt wie das Magic Keyboard 2?

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