Logic Pro: Apple verbessert Beatmaking mit KI-gestützter Komponententrennung

Apple präsentiert ein umfangreiches Update für Logic Pro, das sowohl Mac- als auch iPad-Nutzer mit neuen Funktionen ausstattet. Im Mittelpunkt steht die verbesserte Komponententrennung, die jetzt auch Gitarren- und Klavierspuren präziser separieren kann, so Apple. Diese Technologie ermöglicht Produzenten, aus bestehenden Aufnahmen einzelne Stems zu extrahieren und diese weiterzuverarbeiten.
Eine Neuerung ist Flashback Capture. Diese Funktion speichert im Hintergrund mit und rettet so spontane Musikeinfälle, selbst wenn man vergessen hat, die Aufnahme zu starten. Per Tastenkombination oder Klick lassen sich diese Momente im Nachhinein als MIDI- oder Audiodaten sichern. Im Cycle-Modus werden verschiedene Takes automatisch in separate Ordner sortiert.
Für frische Inspiration sorgen neue Sound Packs. Das Paket „Dancefloor Rush“ bringt über 400 Drum-and-Bass-Loops und -Kits auf Mac und iPad. Exklusiv für Mac-Nutzer erscheinen „Magnetic Imperfections“ mit analogem Tape-Sound sowie das „Tosin Abasi“ Pack mit Progressive-Metal-Gitarren.
iPad-Nutzer profitieren von der Integration der Learn-MIDI-Funktion, die bisher dem Mac vorbehalten war. Sie ermöglicht eine intuitive Zuweisung von Hardware-Controllern zu Softwareparametern. Die Bedienung wurde dabei für Touchscreens optimiert.
Auf dem Mac erhält der Notizblock-Editor KI-Unterstützung für die Textbearbeitung. Eine neue Suchfunktion erleichtert zudem die Navigation in umfangreichen Projekten durch schnelles Auffinden von Spuren nach Namen oder Nummer.
Logic Pro für Mac 11.2 ist ab 28. Mai als kostenloses Update für bestehende Nutzer und für 229,99 Euro für neue Nutzer im Mac App Store erhältlich. Es ist auch als Teil des Pro Apps Bundle für Bildung erhältlich, das Final Cut Pro, MainStage, Motion und Compressor für 229,99 Euro umfasst. Logic Pro für Mac erfordert macOS Sequoia 15.4 oder neuer.
Logic Pro für iPad 2.2 ist ebenfalls ab 28. Mai als kostenloses Update für bestehende Anwender und für 4,99 Euro pro Monat oder 49 Euro pro Jahr im App Store erhältlich; neue Nutzer erhalten ein einmonatiges, kostenloses Probeabo. Logic Pro für iPad erfordert iPadOS 18.4 oder neuer.
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Die Stem Aufteilung ist in Vergleich zur Vorgängerversion noch einmal deutlich verbessert. Es gibt nicht nur mehr einzelne Instrumentengruppen, sondern auch der Klang bzw. die Klarheit ist deutlich verbessert. Hier hat Apple die Nase deutlich vor. Wäre Siri doch nur ähnlich gut 😉
Logic ist ja auch Made in Germany
(Wird in Halstenbek bei Hamburg entwickelt.)