LKA Niedersachsen: Gefälschte Domain-Rechnungen von D.D.N. Hosting kursieren

Das LKA Niedersachsen spricht mal wieder eine Warnung bzw. einen wichtigen Hinweis aus: Derzeit erhalten nämlich viele Nutzer gefälschte Domain-Rechnungen von D.D.N. Hosting per Mail. Die Behauptung in den fingierten Nachrichten: Angeblich habe man offene Kosten für eine Domain-Registrierung für 2023 / 2024 zu bezahlen.

Eigentlich sollte aber schnell auffallen, dass es sich dabei um eine Fälschung handelt. Denn die betreffenden E-Mails verzichten auf eine persönliche Anrede und enthalten auch Grammatikfehler. Als Anhänge der Mails sind PDF-Dateien vorzufinden, die angebliche Rechnungen enthalten. Hier solltet ihr direkt auf das Öffnen verzichten, denn Anhänge von unbekannten Absendern zu öffnen, ist selten eine gute Idee.

In diesem Fall geht es den Tätern aber tatsächlich nicht darum, über den Anhang Malware einzuschleusen oder euch auf dubiose Websites zu lotsen, sondern euch zu einer Überweisung zu drängen. Das Bankkonto des Empfängers befindet sich in Estland und es fehlen auch Details zur vermeintlichen Domain, die ihr registriert haben sollt.

Diese Mails kursieren in minimal abgeänderten Varianten seit einigen Tagen verstärkt. Lediglich bei der Rechnungsnummer und dem Datum scheint es Unterschiede zu geben. Letzten Endes könnt ihr diese Nachrichten bedenkenlos löschen und solltet natürlich kein Geld überweisen. Auch eine Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle empfiehlt das LKA Niedersachsen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Eine solche E-Mail haben wir bei uns in der Gemeinde (im Rathaus) auch schon erhalten.
    Zum Glück wurde ich gefragt und konnte es als SPAM erkennen.

    • GooglePayFan says:

      Ach du wurdest gefragt, weil irgendeinem deiner Mitarbeiter nicht klar war ob das hier Spam ist oder nicht?

      Klingt ja so, als wenn man dann mit richtigem Deutsch und einem Briefkopf einer bekannten Firma aus eurer Gemeinde praktisch jeden Betrag von euch überwiesen bekommen würde…

      • Nein, der Kollegin war der Anbieter nicht bekannt, deshalb wurde ich gefragt.
        Und wenn so eine E-Mail kommt, die du meinst, würde die bei uns auf einen Fehler laufen, da die IBAN vom Anbieter abweicht.

  2. Also eine echt schlecht gemachte Rechnung … Kein Adressat, keine Telefonnummer/E-Mail etc – nix. Gleich in den Müll damit. Und die Anzeige bei der Polizei kann man schenken; die haben wichtigeres zu tun.

  3. Bei uns werden diese Rechungen brav ausgedruck, mit einem Eingangsstempel versehen und die die Buchhaltung gegeben. Die legen dann schon mal eine Zahlungsvorgang an und dann die Rechung zur Fachabteilung zur Freigabe.
    Und wenn dort nicht jemand aufpasst und stutzig wird, dann wird die brav bezahlt.
    Kommunale Behörde eben.

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