LKA informiert: Neue Betrugsmasche setzt auf Mails von angeblichem Bundesministerium
Das Landeskriminalamt Niedersachsen vermeldet mal wieder eine aktuelle Betrugsmasche, vor der ihr euch in Acht nehmen und vielleicht auch Angehörige und Freunde in Kenntnis setzen solltet. Demnach werden derzeit häufiger gefälschte Mails verschickt, die angeblich vom Bundesministerium der Finanzen stammen sollen und die Betroffenen bei einer Straftat erwischt worden wären. Als Beispiele nennt das LKA folgende Mailanfänge:
„Sehr geehrter Herr , Sehr geehrte Frau ,
Im Anschluss an eine Steuerprüfung teilt Ihnen das Hauptamt der deutschen Finanzverwaltung mit :
Für weitere Informationen lesen Sie bitte das Dokument.“
oder
„Herr , Frau ,
Die Generaldirektion Finanzen hat eine Sie betreffende Prüfung durchgeführt.
Aus dieser Prüfung ergab sich Folgendes.
Bitte nehmen Sie das Dokument zur Kenntnis, das dem Schreiben beigefügt ist.“
Angedroht werden zudem eine Haft- und Geldstrafe, unterzeichnet ist das Ganze von einer Frau „Liz Friet“. Hier können aber sicherlich auch andere Namen auftauchen. Die Domainendungen der Mailadressen führen unter anderem nach Italien, Bulgarien oder Spanien. Selbstverständlich solltet ihr auf solche Mails gar nicht erst antworten und diese löschen. Solltet ihr eine solche Masche erkannt haben, der Prozess aber ein wenig von dem vom LKA beschriebenen abweichen, dann könnt ihr das der Behörde gerne mitteilen.
Wer allerdings auf die Masche hereingefallen ist, sollte bei bereits erfolgten Überweisungen seine zuständige Bank unverzüglich kontaktieren. Im Anschluss sollte eine Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle oder über die zugehörige Onlinewache erfolgen.
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Ich frage mich immerwieder, wer auf sowas reinfällt. Allein schon die Schreibweise…ist garnicht beamtig genug 😉
Das kann ich als Beamter bestätigen. 😉
Das ist wirklich grottig schlecht. Wer schreibt denn in der dritten Person? Es wurde nicht gegendert und auch enthält das Schreiben keine Rechtsbehelfsbelehrung. Und Bankdaten auf Anforderung? Dann vermutlich noch im Ausland.
Uh, wer auf so etwas reinfällt, hat vermutlich ganz andere Probleme. Oder ist der Deutschen Sprache nicht mächtig.
Naja, ich habe nun einen neuen Begriff gelernt, mit dem ich mein Kind erschrecken kann (sollte es sein Zimmer nicht aufräumen wollen): „Räum Dein Zimmer auf, oder der AKTIONATOR kommt und nimmt Dir Deine Paw Patrol Figuren weg!“.
(Nein, ich bin guter Mensch und mache das nicht. Angst ist kein guter Ratgeber in der Erziehung)
Es mag ja sein, dass deutsche Behörden gelegentlich recht kurze Fristen setzen, aber 48 Stunden.
Wer darauf reinfällt…