LibreOffice 7.1 Community veröffentlicht

The Document Foundation hat die kostenlose Office-Suite LibreOffice als neue Version 7.1 Community veröffentlicht. Bei der Community-Version handelt es sich um die Variante, die sich an private Nutzer richtet. Dies soll das Label „Community“ eben nun besonders klar hervorheben. Für professionelle Anwender und Geschäftskunden bewirbt man stattdessen LibreOffice Enterprise. Da gibt es dann nämlich entsprechende Support-Optionen, Custom-Features und SLAs (Service Level Agreements).

The Documentation kritisiert, dass dennoch viele Geschäftskunden bisher zur freien Version ohne Support gegriffen hätten. Das sei für alle Beteiligten negativ: Die freiwilligen Entwickler würden dann Anfragen zu Problemen erhalten, die eigentlich für diese Version unwichtig und damit Zeitverschwendung seien. Außerdem leiden darunter Anbieter aus dem LibreOffice-Ökosystem, welche offiziellen Support für Firmen gewährleisten. Man hoffe, dass es hier noch eine Kehrtwende gebe, von der am Ende alle profitieren. Schon früher klagte The Document Foundation über diesen Missstand.

LibreOffice 7.1 Community bringt zahlreiche Anpassungen mit sich – die detaillierten Release Notes findet ihr hier. Es seien etwa auch Optimierungen der Interoperabilität mit Dateien wie DOCX, XLSX und PPTX vorgenommen worden. Herunterladen könnt ihr LibreOffice 7.1 Community unter diesem Link für Windows und macOS. Jene Version wird aber übrigens nicht als Standard empfohlen bzw. in LibreOffice selbst hervorgehoben. Denn da ist es immer noch die stabilere Version 7.0.4, die als neueste Variante angemerkt wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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14 Kommentare

  1. Es ist am Ende klar, dass TDF Geld verdienen möchte. Aber kleine Unternehmer haben eben jenes auch nicht unbedingt, und nicht jeder benötigt viel Support.

    Ich nutze das Programm auch geschäftlich, als Solo-Selbstständiger hat man kaum eine andere Wahl, auch unter dem Datenschutzblickwinkel.

    Open Source heißt nicht kostenlos, schon klar. Aber es heißt auch nicht, Support kaufen zu müssen, nur weil man es kommerziell nutzt.

    • Ihre Gründe sind auch abenteuerlich. Supportanfragen würden an der falschen Stelle landen. Ja klar. Fake. 😀

      Man würde ihnen keinen Strick draus drehen, wenn sie ganz einfach sagen würden, dass das halt ihr Geschäftsmodell ist.

    • Es gibt doch gar keinen Zwang für Business-Anwender die Enterprise-Lizenzen zu erwerben. Größere Unternehmen sind dagegen für die Service-Leistungen dankbar bzw. setzen diese normalerweise auch voraus.

  2. Irgendwie wirkt die Oberfläche von LO auf dem Mac immer zäh und träge …

    • Gut, ich hatte das Gefühl nämlich auch und dachte es liegt nur an mir. Der Grund warum ich aktuell „Onlyoffice“ einsetzte. Jedenfalls privat reicht es mir aus.

    • Bei mir nicht, MBA von 2015 mit BigSur 11.2. Flutscht gut.

  3. Softmaker Free Office hat Libre bei mir als Gelegenheitsoffice für Eltern und co. abgelöst (selbst die Vollversion ist als Einmalkauf erschwinglich, wer mehr benötigt).
    Extrem schnell, übersichtlich und made in Germany.
    Besonders gelungen finde ich die sehr gute Kompatibilität zu MS Office Dateien, das hat mich bei LO immer gestört.

    • Sieht tatsächlich sehr interessant aus! Für einen Lehrer wie mich, welche Edition würdest du empfehlen? Irgendwie scheint mir das Abo auch sehr attraktiv zu sein. Die Vollversion amortisiert sich ja erst sehr spät.

      • Ist halt die Frage, ob Du den Duden-Korrektor (der gerüchteweise sehr gut sein soll) und die Recherche Funktionen wirklich benötigst. Als Deutsch Lehrer vielleicht, aber sonst….?
        Ich brauche es nicht….und habe die Standardversion gekauft, das entspricht als Abo dem NX Universal für 29,99€ im Jahr. Für 5 Rechner… 🙂 und ja, das Abo ist wahrscheinlich attraktiver, ich bin aber vom Typus eher der Einmalkäufer. Da etwa alle 2 Jahre eine neue Hauptversion kommt, macht das Abo wirtschaftlich unterm Strich mehr Sinn.
        Famos finde ich die Tabs bei mehreren Dateien, wie im Browser!
        Und die Kompatibilität zu Microsoft ist wirklich erste Sahne, ich arbeite viel mit umfangreichen komplexen Word Dokumenten und hatte nie Probleme (im Gegensatz zu Libre), und gerade da ist auch die Performance weit besser und mehr Snippy als in Word.

      • Nachtrag: Schau mal bei Expert. Im Online Shop gibts die Professional 2021 als Einmalkauf für 51,97€, die Standard für 37,85€. Auch für 5 Rechner. Da macht dann eigentlich der Kauf wieder mehr Sinn, für die paar Euronen mehr würde ich sogar die Professional nehmen.
        Und Upgrades bekommt man als Bestandskunde immer zum Sonderpreis, wenn man sich registriert und etwas Geduld hat und auf eine Angebotsmail wartet. So mache ich das seit Jahren…;)

    • Allesprobierer says:

      Ich würde ja gerne eine feste Meinung haben, welche Office-Suite besser ist. Ich benutze schon Ewigkeiten LibreOffice und habe mir auch das Softmaker-Paket gekauft.
      Leider stimmt das mit der besseren Kompatibilität zu MS Office so nicht!!!
      Es gibt Dokumente, die stellt Textmaker besser dar und ganz viele stellt LibreOffice originalgetreuer dar. So sind meine Erfahrungen mit den Word-Dokumenten, die ich erhalte (z.B. von Schulbuch-Verlagen).
      Leider benutze ich daher beide Programme und probiere immer aus.
      Lieber wäre mir, das ein Programm eindeutig besser wäre. Das wäre praktischer.

  4. Hallo,
    beruflich setzen wir Office 365 und MS Office 2019 ein.
    Privat habe ich schon lange auf Softmaker FreeOffce gesetzt und bin nicht enttäuscht worden.
    Einige meiner Bekannten haben sogar Lizenzen von Softmaker gekauft. Es gibt immer wieder mal gute Angebote.

  5. chris1977ce says:

    Nutze auf dem Mac NeoOffice und AppleMail bzw. eM Client- ist einfach flüssiger als LibreOffice.
    Unter Windows LibreOffice und Mailbird bzw. eM Client.
    MS Office ist man eben gewohnt von der Arbeit, aber für Privat sehe ich die Kosten nicht ein, zumal MS mit den letzten Versionen und Updates das Ganze ständig verschlimmbesser – ich sage nur „Suchfeld in der Titelleister“ ein Outlook-Horror!!!

  6. Google Mail hat für mich einen der besten Spam Filter und ansonsten setze ich für Windows auf Libre Office und auf dem Mac auf Onyoffice.
    Durchaus ausreichend für den privaten Gebrauch!

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