LG UltraFine evo 6K: Der 6K-Monitor mit Thunderbolt 5 kostet 1.999 Euro
LG hat ja vor kurzen seinen UltraFine evo 6K Monitor vorgestellt. Das Teil ist der erste seiner Art mit Thunderbolt 5 und packt eine ordentliche 6K-Auflösung auf einen 32-Zoll-Screen (81,3 cm). Klingt erstmal nach einer Menge Holz, und das ist es auch.
Was direkt ins Auge sticht: Das Display kommt mit Nano IPS Black-Technologie und einer Pixeldichte von 224 PPI daher. Für die Farbgenauigkeit gibt LG eine Abdeckung von 98 Prozent im DCI-P3-Farbraum und 99,5 Prozent in Adobe RGB an.
Die Thunderbolt 5-Schnittstelle ist dabei der eigentliche Kracher. Mit einer Übertragungsrate von 120 Gbit/s ist sie dreimal schneller als der Vorgänger. Praktisch bedeutet das: 4K-Rendering in Echtzeit und flotte Übertragung von 8K-RAW-Videos. Wer zwei dieser Monitore verketten will, kein Problem dank Daisy-Chaining.
Ein eingebauter KVM-Switch erlaubt das Arbeiten mit verschiedenen Rechnern, egal ob Mac oder Windows. Der Monitor fungiert dabei als Hub für SSDs, eGPUs und andere Peripherie. Das Design ist dabei schön clean gehalten, fast randlos an allen vier Seiten und mit einem L-förmigen Standfuß ausgestattet. Lahm: Im Vergleich zu früheren Bildern ist wohl nun eine Ecke Kunststoff am Start, immerhin nur hinten…
Für die ergonomische Fraktion: Der Monitor lässt sich in der Höhe verstellen, neigen und auch ins Hochformat drehen. Gerade für die Erstellung von Vertical Content für Social Media ein echter Pluspunkt (hochcunt, haha!).
Ende Oktober soll der Monitor in den Handel kommen. Der Preis liegt bei 1.999 Euro – keine kleine Investition, aber für die gebotene Technik durchaus im Rahmen dessen, was man erwarten konnte. Würde ich wohl mal ausprobieren wollen…ist halt was für die Arbeit, mit 60 Hz eher nix für die Gamer.
| Spezifikation | Details |
|---|---|
| Display Size | 31.5? |
| Panel Type | IPS-Type LCD |
| Native Resolution | 6144 x 3456 |
| Maximum Brightness | 450 nits / cd/m² |
| HDR Support | Yes |
| Color Support | 1.07 Billion Colors (10-Bit) |
| Color Gamut | 98% DCI-P3 99.5% Adobe RGB |
| Finish | Anti-Glare |
| Touchscreen | No |
| A/V Inputs | 1x HDMI 1x DisplayPort |
| USB I/O | 2x USB-C (Thunderbolt 5) with USB PD 140 W 3x USB-C (Unspecified Version) |
| Built-In Speakers | 2×5 W |
| Aspect Ratio | 16:9 |
| Contrast Ratio | 2000:1 |
| Refresh Rate | 60 Hz |
| Variable Refresh Technology | No |
| Curved Display | No |
| HDCP Support | Yes |
| Multi-Input Support (PIP/PBP) | Yes: Picture-by-Picture (PBP) |
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Blendet der Werbung ein? Weiß man bei LG ja nie… :-).
Vor ein paar Jahren hätte ich geantwortet „was ein blöder Troll-Kommentar“, mittlerweile ist die Frage wirklich nicht ganz unberechtigt 😀
Mit 450 Nits machen die halt alles kaputt. Und diese häßliche blaube Ding an der Rückseite, ist auch so verdammt unnötig. Dann noch die beiden Rundungen am Standfuß. Das sind meine drei Kritikpunkte. Was jetzt aber wiederum interessant ist: Wenn man z.B. einen privaten Mac dran hat und einen Arbeits-Windows-Laptop, dann kann man per Knopfdruck umschalten? Ein Traum wäre, wenn ein (Apple-)Display einen Windows-Laptop als „Spaces“-Desktop anzeigen würde und man diesen mit der Magic Mouse steuern könnte.
Ich habe noch nie einen Desktop Monitor bei 100% Helligkeit genutzt. Selbst 40% ist mir fast immer zu hell. Sitz du an deinem immer in der Sonne?
Es ist online in solchen Diskussionen leider ein häufiges Missverständnis dass der einzige Nutzen einer hohen Luminanz die dauerhaft hohe full-screen Helligkeit ist. Tatsächlich verwenden die wenigsten ihre Geräte durchgehend mit äußergewöhnlich hoher Helligkeitseinstellung.
Eine deutlich höhere Luminanz ist aber für HDR von essentieller Bedeutung. Dabei wird eben häufig nur zeitweise eine höhere Helligkeit verwendet (sofern der angezeigte Inhalt dies vorsieht), oder auch nur auf bestimmten Regionen des Monitors beschränkt (wie für den angezeigten Inhalt vorgesehen).
Wer etwa einen HDR-Film in Final Cut schneidet möchte dass die Vorschau entsprechend auch diese hohe dynamic range abbildet.
Es ist online leider ein häufiges Missverständnis dass die Luminanz einzig und allein für die dauerhafte full-screen Helligkeit relevant ist. Für HDR sind deutlich höhere Luminanzen notwendig
Das mit dem hochcunt musst du mir nochmal erklären @caschy 🙂
https://www.urbandictionary.com/define.php?term=Hochcunt
Der Monitor gefällt mir von Design und Display schon sehr gut. Mir würde hier aber der vollwertige Hub fehlen.
Ich habe meiner Schwester vor 2-3 Wochen zwei Dell 32″ 4k Monitore fürs HomeOffice hingestellt. Der 1. hat ein Hub u.a. mit USB A, TB 4 und Ethernet. Der 2. Monitor ist per Daisy Chain angeschlossen. Sie braucht dann nur ihr Notebook per USB C/TB4 anschließen. Netzwerk, Strom, Maus/Tastatur, Webcam, Drucker und Sound läuft alles über den Monitor.
Bei 450 nits / cd/m² und 60 hz bin ich raus.
Übrigens es gibt eine Seite von LG, auf der man sich für den Kauf registrieren kann – einfach den Monitor googlen – dann gibts 5 Jahre Garantie und eine 250 € Apple Karte 🙂
Eigentlich hat der alles was man braucht – und zwei Lautsprecher mit je 5 W.
Bei den bekannten chinesischen Händlern gibt es 32 zoll 6k-Monitore für 800-1000 Euro. Im ebenfalls gegklauten Apple-Design, aber komplett aus Alu und cnc-gefräst. Leider findet man da kaum Videos oder Infos zu. Wäre das vielleicht mal einen Test hier wert? Weil für die 1200 Euro Differenz, kann man sich ein nettes MacBook gönnen oder gut ausgestatteten MacMini.
bitte URL oder Stichworte zum Suchen
Ich hatte Angst dass man denken könnte, es sei Werbung. Wenn man aber bei Aliexpress einfach 6k 32 Monitor eingibt, finden sich mehrere Händler. Leider gibt es nur 2-3 Treffer auf Youtube, wenn man dort nach gleichem sucht: https://youtube.com/shorts/mMe8Qer6x-0?si=d15DRY6-EuZV5DUV
Hast du mal einen Link oder Namen von den Marken? Viele Grüße!
Wäre interessant, was das für Panels drin sind. Datenblätter sind Schall und Rauch wenn das Bild am Ende fürn A…. Ist.
Super. Und wenn das Teil nach drei Monaten einen Pixelfehler nach dem anderen zeigt oder ganz kaputt ist, sind deine 800€ futsch und du guckst in die Röhre. Billigkram kauf ich selbst gerne beim Ali, aber bei über 500€ überlege ich mir dann doch schon, ob ein etablierter Markenhersteller mit bekanntem Namen und Support nicht doch die bessere Wahl ist. Beim Ali weiß ich ja noch nicht einmal ob es den Händler der mir das Teil verkauft hat in drei Monaten überhaupt noch gibt.