LG UltraFine 6K: Neuer Premium-Monitor für Kreative startet bald

Ein spannendes 31,5-Zoll-Display steht in den Startlöchern. Der LG UltraFine 6K Monitor (32U990A) hatte sich Anfang des Jahres bereits beim Red Dot Award gezeigt. Eigentlich sollte der Monitor schon im September in Europa starten, offenbar schrammt LG knapp am Wunschtermin vorbei, man scheint sich aber auf den Oktober einzuschießen, da das Display nun schon bei ersten US-Händlern gelistet ist.

Das 32-Zoll-Display (81,3 cm) macht nicht nur technisch was her, sondern überzeugt zumindest mich auch optisch mit schlichtem, aber durchdachtem Design. LG verbaut ein Nano-IPS-Black-Panel, das mit einer 6K-Auflösung daherkommt. Für Kreative interessant: Die Farbabdeckung liegt bei 99,5 Prozent Adobe RGB und 98 Prozent DCI-P3. Damit ist der Monitor klar auf Profis aus der Kreativbranche zugeschnitten, die in Foto- und Videobearbeitung zu Hause sind.

Technisch zeigt sich der Monitor mit Thunderbolt 5-Unterstützung. Die Schnittstelle kümmert sich nicht nur um die Bildübertragung, sondern versorgt angeschlossene Geräte gleich mit Strom. Ergonomisch scheint die Kiste auch zu sein, Höhe, Neigung und Drehung können individuell eingestellt werden.

Die Nano-IPS-Black-Technologie verspricht satte Schwarzwerte und starken Kontrast. Preislich hält sich LG noch bedeckt, was den Europapreis angeht, geht man von rund 2.000 Dollar US-Preis aus, so dürfte man hier mit knapp 2.000 Euro rechnen. Ich wäre neugierig, wie der Sound der 2×5-Watt-Lautsprecher ist. In Sachen Display-Sound hat Apple da beim Studio ordentlich die Latte hoch gehängt.

Spezifikation Details
Display Size 31.5″
Panel Type IPS-Type LCD
Native Resolution 6144 x 3456
Maximum Brightness 450 nits / cd/m²
HDR Support Yes
Color Support 1.07 Billion Colors (10-Bit)
Color Gamut 98% DCI-P3
99.5% Adobe RGB
Finish Anti-Glare
Touchscreen No
A/V Inputs 1x HDMI
1x DisplayPort
USB I/O 2x USB-C (Thunderbolt 5) with USB PD 140 W
3x USB-C (Unspecified Version)
Built-In Speakers 2×5 W
Aspect Ratio 16:9
Contrast Ratio 2000:1
Refresh Rate 60 Hz
Variable Refresh Technology No
Curved Display No
HDCP Support Yes
Multi-Input Support (PIP/PBP) Yes: Picture-by-Picture (PBP)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. 450 nits / cd/m² Ist ja albern . Wie 2002

  2. 450 nits und 60 Herz … da hört es sofort auf mit dem Interesse.

  3. 450 nits / cd/m², 60 Hz ein einziges Trauerspiel.

  4. Gut, dass es für Mac nun endlich immer mehr Konkurrrenz im Bereich 27 und 32 Zoll gibt. Aber bei 450 Nits und vermutlich schlechtem Sound erkennt man, dass das Studio Display doch nicht soooo überteuert ist. Teuer ja, aber die anderen bekommen es nur mit deutlichen Abstrichen hin (fehlende Webcam, übler Sound, schwächere Helligkeit, viel Plastik, externes Netzteil).

    • „… erkennt man, dass das Studio Display doch nicht soooo überteuert ist.“

      Apple-Produkte sind eigentlich nie überteuert – wenn man richtig vergleichen kann oder nicht gleich den Hater raushängen lässt. Apple Watch SE 3, Mac Mini, iPhone 17, MacBook Air und mehr: Gemessen an der Leistung sind das grandiose Schnäppchen! Auch die Anschaffung meines Studio Display (höhenverstellbar) hat zwar wehgetan – doch das Gesamtpaket ist einfach grandios. Es ist jeden seiner 240000 Cents wert!

      Aber eben: Richtig vergleichen will gelernt sein.

      • Martin Wendel says:

        Naja… der Standfuss des Apple Pro Display XDR für ~900€ ist schon eine Ansage gewesen, wenn man bedenkt, dass man den Standfuss aus komplett Alu für den Kuycon G32P, der in der Funktion ähnlich zum XDR Standfuss ist, einfach so dazu bekommt!
        Der XDR kostet heute immer noch ca. 5000€ + Standfuss, der Kuycon G32P ca. 2.000€.

  5. Hi. Du hast leider die alten Produktfotos im Artikel. Das finale Design hat eine dicke lilafarbende Plastikkappe auf der Rückseite des Fußes, die man auch von der Seite sieht. Die Lüftungsschlitze die um das Diaplay selber gehen, sind im finalen Produkt ebenfalls lila und nicht schwarz wie im Artikel. Auch ist das Display nicht randlos – da ist aber selbst das aktuelle Marketingmaterial teils fehlerhaft. Unten gibt es ein größeres schwarzes Kinn, oben und an den Seiten etwas dünner, aber trotzdem deutlich. Sehr schade, das ursprüngliche Design war perfekt 🙁

    https://www.lg.com/ca_en/shop/all-promotions/world-s-first-6k-thunderbolt-5-display-2025/

  6. Warum beschweren sich alle über 450 Nits bei einem Grafik Display?

    Mein LG IPS Gaming Monitor mit ebenfalls 450cd/m habe ich mit dem Datacolor SpyderX kalibriert und musste die Helligkeit auf 10% reduzieren. Die Entwicklung von Fotos auf Papier passt so auch sehr gut. Zuvor waren Fotos als Ausdruck zu dunkel auf Grund des hellen Monitors.

    Beim zocken ist es manchmal etwas dunkel. Da stelle ich halt auf 20% oder erhöhe die Helligkeit im Spiel.

    • Martin Wendel says:

      Die Leute, die sich über die 450 Nits beschweren haben alle keine Ahnung! 450 Nits ist immer so so hell, dass man solch einen Monitor zum arbeiten nicht mit voller Helligkeit betreiben kann, ohne dass es langfristig die Augen „ausbrennen“ würde!

  7. Martin Wendel says:

    Leider nur ein mattes Display. Dann kauf ich mir lieber den Kuycon G32P!

    • Ja, matt geht gar nicht. Das Apple Studio zeigt, dass auch eine glänzende Oberfläche anständig entspiegelt werden kann. Das funktioniert nicht ganz so gut, wie ein mattes Display, aber das nehme ich gerne in Kauf.

  8. an alle „die vergleichen können“:
    Habt Ihr schon gemerkt, dass Ihr ein 27″ 5K Display mit einem 31,5″ 6K Display vergleicht?

    Wenn schon, müsste man mit dem XDR vergleichen – das ist nur „minimal“ teurer…

    Ansonsten hören sich die Eckdaten sehr gut an. Der Sound wäre interessant.
    Schön, dass ein Thunderbolt 5 Hub integriert ist – das Ding ist echt eine Überlegung wert…

    …andererseits gibt es ja schon lange ein ähnliches Display: Dell UltraSharp U3224KBA
    Das ist doch von den Eckdaten nicht soweit weg, oder täusche ich mich?

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