LG Electronics will neuen LCD-Deal mit BOE austüfteln

LG Electronics nutzt für seine LCD-TVs unter anderem BOE aus China als Zulieferer. So verfügt das eigene Tochterunternehmen LG Display mittlerweile über keine eigenen LCD-Fabriken mehr. Die letzte hatte man 2024 an TCL CSOT verkauft. Noch in diesem Monat will man entsprechend ein neues Abkommen mit BOE anstreben. Allerdings wird man wohl die Stückzahlen reduzieren.

BOE ist kürzlich in die Schlagzeilen geraten, da der chinesische Zulieferer wohl bald keine OLED-Panels mehr in die USA liefern darf. Denn das Unternehmen soll das geistige Eigentum von Samsung Display widerrechtlich genutzt haben. Das könnte vor allem Apple vor Probleme stellen, denn der Hersteller aus Cupertino greift auf dessen OLED-Panels für seine iPhones zurück.

Doch zurück zum geplanten Abkommen mit LG Electronics: Das soll noch in diesem Monat ausgehandelt werden. LG Electronics soll allerdings vorhaben, stärker auf anderer Zulieferer zu setzen. Lieferte BOE an die Südkoreaner im letzten Jahr noch 44 % der insgesamt genutzten LCD-Panels, so sollen es 2025 nur noch 40 % sein. Stattdessen wolle LG erhöhte Mengen von sowohl Sharp als auch TCL CSOT abnehmen.

Generell könnte LG aber in den nächsten Monaten geringere LCD-Mengen einkaufen, als zuvor von Zulieferern erhofft. Denn durch die Unsicherheit rund um die US-Zölle hatte man sich in den letzten Monaten bereits eingedeckt. Dazu rechnet man aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage nicht unbedingt mit steigenden Absätzen.

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