LG Bello II: 5 Zoll-Smartphone für 149 Euro vorgestellt

11 Monate nach der Vorstellung des LG Bello steht nun der Nachfolger auf dem Programm. LG greift mit dem Bello II die Einstiegsklasse an, bietet für 149 Euro eine ordentliche Ausstattung und Funktionen, die man sonst nur in den teureren Geräten des Herstellers findet. Ab Ende September wird das Smartphone verfügbar sein und dürfte sich dann durchaus als Alternative zu Moto G und Co erweisen.

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Die Ausstattung des Bello II ist für hier lesende Smartphone-Fans nicht sonderlich spektakulär. Das 5 Zoll Display löst magere 854 x 480 Pixel auf, es gibt einen 1,3 GHz Quad-Core.Prozessor und 1 GB RAM. Der 8 GB große interne Speicher kann über microSD-Karten um bis zu 32 GB erweitert werden. Rückseitig ist eine 5 Megapixel-Kamera verbaut, auf der Vorderseite gibt es eine 2 Megapixel-Kamera. Mit der Frontkamera können Nutzer auch auf Kamera-Features der G-Serie zugreifen, wie etwa Selfie-Cam oder Selfie-Backlight.

Highlight in dieser Gewichtsklasse ist sicher der Akku. 2540 mAh Kapazität bietet er und lässt sich zudem austauschen – selbst bei Einsteiger-Geräten keine Selbstverständlichkeit mehr. Als Betriebssystem gibt LG in der Pressemitteilung Android 5.0 Lollipop an. Etwas schwach, wenn man bedenkt, dass Android 5.1 bereits seit März verfügbar ist und vor allem jede Menge Bugfixes enthält.

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Dennoch darf man bei einem preis von 149 Euro wohl keine Wunder erwarten. In Sachen Pries / Leistung bekommt man hier ein ordentliches Gesamtpaket eines namhaften Herstellers. Das Design lehnt sich an das von LG bekannte Muster an. So gibt es einen Metallic-Rahmen (LG nennt dies so, heißt wohl, dass es kein Metall ist), die Rückseite ist für bessere Handhabung und den optischen Effekt kreisförmig geriffelt. Das LG Bello II wird in den Farben Weiß, Titan und Gold erhältlich sein.

Hier noch einmal die technischen Daten laut Hersteller im Überblick:

– CPU: 1,3 GHz Quad Core
– Bildschirm: 5,0 Zoll (ca. 12,7 cm) FWVGA (854 x 480)
– Speicher: 8 GB ROM, 1 GB RAM, MicroSD Slot (bis zu 32 GB)
– Kamera: Rückseite 5 MP, Front 2 MP
– Batterie: 2.540 mAh (austauschbar)
– Betriebssystem: Android 5.0 Lollipop
– Abmessungen: 140,8 x 71,6 x 9,6 mm
– Gewicht: 157,3 g
– Netzwerkunterstützung: HSPA+ 21Mbps (3G)
– Verbindungstechnologien: Wi-Fi 802.11 b/g/n; Bluetooth 4.1; A-GPS; USB 2.0
– Farben: Weiß, Titan, Gold
– Weitere Features: Single SIM

Für Einsteiger oder Nutzer mit niedrigeren Ansprüchen kann so ein Gerät völlig ausreichend sein. Wer sein Smartphone natürlich ständig nutzt und viel damit macht (außer WhatsApp und Facebook), wird mit einem solchen Gerät wohl schnell an seine Grenzen stoßen. Für gewisse Nutzergruppen aber ein durchaus interessantes Gerät, zumal der Preis echt niedrig ist.

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7 Kommentare

  1. Wieviel Geräte will man denn noch mit immer denselben Spezifikationen auf den Markt schmeißen ? Da dürften sich jetzt 50 Smartphones aller Hersteller mit genau denselben Daten auf dem Markt tümmeln.

  2. @JOhnboy
    Ich bin mir sicher, das ist eine rhetorische Frage. Falls nicht, hier eine sinnvolle und wohl die treffenste Antwort: Weil es eine Zielgruppe gibt, die bereit ist, das Geld für solche Geräte auszugeben.
    Für den Nutzer ist das doch von Vorteil. Konkurrenz belebt das Geschäft und er hat evtl. die Wahl, zu einem Gerät seines bevorzugten Herstellers zu greifen.

  3. Und der Standardklingelton nennt sich wohl „WauWau“…

  4. „Für Einsteiger oder Nutzer mit niedrigeren Ansprüchen kann so ein Gerät völlig ausreichend sein. Wer sein Smartphone natürlich ständig nutzt und viel damit macht (außer WhatsApp und Facebook), wird mit einem solchen Gerät wohl schnell an seine Grenzen stoßen.“

    Mich würde mal interessieren, was man so alles mit den teureren Geräten machen kann und auch tatsächlich macht und ob das dann den fünffachen Preis rechtfertigt. Mir kommt das eher so vor wie: Ich schmeiße der hungrigen Meute mal schnell super duper teure Teile vor die Füße und erkläre ihnen danach, was sie alles damit machen können. Ein bisschen verrückt finde diesen Smartphone-Hype schon und beim iPhone kennt er noch weniger Grenzen.

    Insofern bin ich gerade beim Selbstversuch, übrigens. Habe mir gestern ein Moto E gekauft und werde mal sehen, ob ich damit wirklich etwas vermisse.

  5. Sascha Ostermaier says:

    @Marcus: Es gibt schon einen spürbaren Unterschied zwischen Einstiegs- und High-End-Geräten. Nicht nur bei 3D-Games, auch bei ganz normaler Nutzung (je nachdem was Du vorher hattest, wirst Du das mit dem Moto E sehr schnell merken). Ob dieser Unterschied natürlich einen fünffachen Preis rechtfertigt… Das kommt wohl auf den Nutzer selbst an. Für mich persönlich wäre ein solches Gerät nichts, kenne aber auch genug Leute, die völlig „overpowered“ (im Smartphone-Bereich) rumlaufen.

  6. @Sascha Hatte vorher ein xperia z1 compact, das nach dem Update auf Lollipop nicht mehr zu nutzen war. Ja, ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich mit dem Moto E mache und ob ein Einsteigergerät wie das LG Bello mir reichen würde.
    Ich spiele so gut wie nicht auf dem Smartphone und alle anderen Anwendungen, die ich brauche (Whatsapp, Facebook, Twitter, diverse Mail-Apps, News-Apps, Amazon, Kalender-Apps, DB- Navigator und natürlich die ganzen Google-Apps usw.) laufen bisher reibungslos.
    Übrigens war mein bisheriges Lieblingssmartphone ein RAZRi. Mit dem war ich eigentlich rundum zufrieden und denke, ich hätte es nicht gegen das Sony eintauschen sollen.

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