Lenovo zeigt auf dem MWC 2023 erneut Geräte mit aufrollbaren Displays

Bild: The Verge

Lenovo hatte schon letztes Jahr einige Konzepte für Geräte mit aufrollbaren Bildschirmen gezeigt. Marktreif sind diese Modelle aber noch nicht. Auch auf dem Mobile World Congress 2023 (MWC) packte man erneut entsprechende Devices aus – dieses Mal in Form eines Notebooks und Smartphones. Beide Geräte sind als Konzepte präsentiert worden, die keine Preisschilder tragen und zu deren potenziellem Marktstart auch alles offen ist.

Das Notebook kommt auf 12,7 Zoll Diagonale im Format 4:3. Doch an der rechten Seite des Gehäuses sitzt ein kleiner Schalter: Wird er umgelegt, fährt ein Motor den Bildschirm nach oben aus. Das Ergebnis ist dann ein größerer Screen mit 15,3 Zoll Diagonale im Format 8:9. Wie bei vielen Foldables ist aber im Screen ein kleiner Knick zu erspähen, nämlich dort, wo er im eingerollten Zustand sonst endet.

Bild: The Verge

Als Auflösung legt der Bildschirm 2.024 x 1.604 Pixel bzw. 2.024 x 2.368 Pixel an, wenn er ausgerollt worden ist. Das Display stammt von Sharp. Nach eigenen Angaben ist es das Ziel des Unternehmens, dass der Bildschirm 20.000- bis 30.000-mal ohne Spuren ausgerollt werden kann. Dies erreicht der Prototyp aber noch nicht.

Diese Präsentation ergänzte ein Smartphone, das im ausgerollten Display-Zustand einen Screen mit 6,5 Zoll Diagonale im Format 22:9 einsetzen kann. Eingerollt verbleiben 5 Zoll im Format 15:9. Auch hier sitzt an der Seite ein Knopf, der per Double-Tab das Ausrollen auslöst. Spannend ist, dass das Display hier beim Einrollen nicht im Gerät verschwindet, sondern quasi auf die Rückseite wandert, wo dann ein sekundärer Screen zur Verfügung stehen kann.

Bild: The Verge

Somit kann das Display auf der Rückseite z. B. als Vorschau für Selfies mit der Hauptkamera herhalten. Auch hier ist aber noch nichts zu der Haltbarkeit des Bildschirms oder einem möglichen Marktstart bzw. Preis bekannt. Erst einmal handelt es sich hier also nur um ein spannendes Konzept – nicht mehr und nicht weniger.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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