Ladesäulen: Bargeldloses Zahlen mit Debit- und Kreditkarte muss möglich sein
Öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die ab Juli nächsten Jahres in Betrieb genommen werden, müssen mindestens eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit mit Debit- und Kreditkarten anbieten. Der Bundesrat hat am 16. Juni 2023 einer entsprechenden Regierungsverordnung zugestimmt – sie kann damit wie geplant in Kraft treten. Eigentlich war die Ausstattung zum kontaktlosen Bezahlen per Karte bereits ab 1. Juli 2023 für neue Ladesäulen verpflichtend vorgesehen, doch gibt es nach Angaben der Bundesregierung auf dem Markt noch kein ausreichendes Angebot an Ladesäulen, die diese Vorgaben erfüllen. Die Umsetzungsfrist zur kontaktlosen Kartenzahlmöglichkeit wird daher um ein Jahr verlängert und tritt am 1. Juli 2024 in Kraft. Generell möchte man damit auch die Akzeptanz von E-Mobilität fördern. Ein einheitlicher Standard bei den bargeldlosen Bezahlsystemen erleichtere das Auffinden geeigneter öffentlichen Ladesäule.
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Um dann die teuren Ad-Hoc-Preise zu zahlen? Nein Danke, genau dieses Feature habe ich in den letzten drei Jahren mit e-Autos nicht *ein einziges* Mal benötigt. In der Praxis ist tatsächlich nichts überflüssiger als die Bezahlmöglichkeit mit Debit- und Kreditkarten.
Statt dessen sollte mit allen Ladekarten-Anbietern ein deutschlandweites Pflicht-Roaming an allen Ladesäulen eingeführt werden oder noch besser, ein Roaming mit dem privaten Stromanbieter Zuhause auch an allen Ladesäulen möglich sein!
„Statt dessen sollte mit allen Ladekarten-Anbietern ein deutschlandweites Pflicht-Roaming an allen Ladesäulen eingeführt werden oder noch besser, ein Roaming mit dem privaten Stromanbieter Zuhause auch an allen Ladesäulen möglich sein!“
Genau das!
Also ich habe jetzt schon mehrmals die Kreditkarte gezückt, da die Ladesäule mir einen günstigeren Tarif anbietet als wenn ich die Ladekarte nutzen würde..
Dann fahr doch bitte mal mit deinem E-KFZ z.B. in die Türkei, da kannst du nur mit Anmeldung und für die Anmeldung brauchst du Türkische Daten (Adresse, Telefonnummer etc). Wenn du keine türkische Handynummer hast dann kannst du dich nicht anmelden und dann auch nicht laden. Das ist in anderen Ländern ähnlich (und ich bin mir auch sicher das es deutsche Anbieter gibt wo du dich als Ausländer auch nicht anmelden kannst).
Ähm, mind. 2 1/2 Tage Urlaubszeit im Auto verbringen und für die Rückfahrt das gleiche? Never ever, insofern ist mir das sowas von egal.
Wenn ich in die Türkei reise, dann ganz sicher nicht mit dem Auto. Vor Ort eins mieten, gerne auch ein BEV mit lokaler Ladekarte (oder was auch immer im Nicht-EU-Land Türkei der bevorzugte Weg zum Freischalten eines Ladevorgangs ist), klar kann ich mir das Vorstellen. Aber zwischen Deutschland und Hintertufflingen irgendeinen sinnvollen Vergleich zu dem mir passenden Thema an den Haaren herbeizuziehen…nein danke.
Ein typischer Fall von „wenn ich es nicht brauche, braucht es niemand!!11!“
Nö, nur von „an den Haaren herbeigezogenen Vergleichen“. Jede der von mir verwendeten „großen“ Ladekarten/Anbieter zeigt gar keine (EnBW, Elli) oder nur eine verschwindend geringe (Kia Charge) Anzahl an Ladestationen in der Türkei an.
D.h. ich muss mich vorher um die Gegebenheiten und Gepflogenheiten vor Ort kümmern und kann nicht zwangsweise erwarten oder noch besser *fordern*, dass das Laden in der Türkei genauso (egal wie bescheuert oder fortschrittlich, je nach Sichtweise) funktioniert wie in Deutschland oder der restlichen EU.
Und es zwingt einen heute auch niemand, mit einem BEV in die Türkei zu reisen, wenn es vor Ort doch so schwierig ist als Deutscher zu laden. Dann lässt man es halt bleiben!?! Es wird Stand heute doch niemand gezwungen, ein BEV zu kaufen, oder habe ich etwas verpasst?
Die Ad-Hoc- sowie auch die allgemeinen Preise werden dadurch auch nochmals steigen. Der Betrieb eines Kartenterminals ist ja auch nicht kostenlos. Gerade seltener genutzt AC-Standorte dürften davon betroffen sein.
Zum Rest, nein deutschlandweites Roaming, insbesondere des privaten Stromtarifs, ist Quatsch. Die Netzentgelte schwanken innerhalb Deutschlands auch stark und sind abhängig vom Ort der Ladesäule und nicht von der Privatanschrift des Kundens.
Variable Tarife, die den echten Strompreis abbilden, wären deutlich sinnvoller. Dazu am besten mehrere Strompreis-Zonen.
Dagegen wehren sich natürlich die Bundesländer im Süden, die sich andererseits auch gegen den Netzausbau sowie den Ausbau von erneuerbaren Energie wären, weil Strom dann bei Ihnen spürbar teurer würde.
Dagegen würde der Norden für den konsequenten Ausbau im Bereich WKA belohnt.
Warum?
Wer ein e auto hat, verfügt über eine ladekarte.
Warum wird das nicht in Geschäften vor Ort eingeführt?
Wie hier auch noch das Konzept von Ladekarten verteidigt wird… steinzeitlicher gehts doch quasi nicht. Oder kann ich mir der Ladekarte wenigstens kontaktlos zahlen Mitte 2023?
„Ladekarte“ steht nur als Begrifflichkeit für das Modell des eigenen Tarif.
Kann in der Regel genauso per App oder gar als Plug and Charge benutzt werden.
Ja na klar läuft das kontaktlos bei den Ladekarten.
Vorhalten, entriegeln, laden.
Lass mich raten, du fährst kein E-Auto?
Die Ladekarte ist doch nur die physische Verlängerung der App, also eben nur ein Nebenprodukt.
Diese über eine Bank als (Debit-) Kreditkarte auszugeben wäre unnötig kompliziert.
Ich persönlich halte jede Insellösung für schlecht, daher werde ich mir sicherlich kein e-Auto zulegen. Zu gleichen günstigen Tarifen per üblicher Debit/Kredit ist für mich das absolute Minimum für jede Säule egal von welchem Anbieter. Das mit billigeren Tarifen zu umgehen halte ich für nicht zielführend. Ebenso sind standardisierte austauschbare Akkus ähnlich wie die Mono, AA usw. ebenfalls absolutes muss in der EU ansonsten BigFail. Was aktuell geboten wird ist eine Frechheit und eher Rückschritt und geflissentliches ignorieren funktionierender Standards. Meine persönliche Ansicht.
Absolut! War bei mir auch einer der nogo Punkte, wesahlb ich mich letztes Jahr für einen Hybriden ohne plug-in und gegen ein BEV entschieden habe.
In der Theorie war das mal schön gedacht aber in der Praxis ist es unnötig. Die Terminals werden verstauben und nur bei absoluten Anfängern zum Einsatz kommen, die ganz dringend laden müssen. Es gibt eine große Spannweite von Tarifen an Ladesäulen, das fängt so bei 0,35€ an und geht bis 0,79 oder auch 0,99€. Wenn man dann mit Kredit- oder Girocard zahlt, kommt der höchste Preis zum tragen, nennt man Ad-hoc Preis, also Laden ohne jeglichen Tarif über einen bestimmten Anbieter, den man über eine App oder Ladekarte nutzt. Da Ad-hoc halt so viel teurer ist, wird es keiner nutzen.
Ernsthaft? Die nehmen unterschiedliche Preise? Das macht ein E-Auto ja noch unattraktiver. Benzin kostet doch auch nicht unterschiedlich je nach bezahlmethode. Ich meine: Alles abschaffen und nur etablierte Bezahlmethoden akzeptieren mit allgemeingültigen Preisen wie an jeder Tankstelle weltweit….wo ist das Problem? Ich will doch nicht für jede Ladesäule ne Karte und nen Vertrag haben..ich will genau eine mit der ich alles machen kann…und eigentlich noch nicht mal ne Karte sondern nur meine Smartwatch.
Dafür gibt es an der Tankstelle je nach Tankstelle & Uhrzeit unterschiedliche Preise. Mit meiner EnBW Ladekarte habe ich einen Preis für alle EnBW Säulen (egal zu welcher Uhrzeit) einen für die überteuerten Ionity Säulen und einen für alle anderen.
Denk an die Fahrzeugführer, die aus dem Ausland hier sind.
Klar könnten die auch über eine der vielen Apps laden; eine Funktion über eine Kreditkarte ist aber einfacher.
Aber warum wird das als Standard akzeptiert in der eAuto Welt? Es gibt doch auch kein Ad-hoc tanken beim verbrenner.
Schaut, ich fahr´ mit all meinen Verbrennern einfach an die Tanke, zahle bar und bin in 5 Minuten durch…. Das ist ZEITGEMÄSS!
Siehste, und da ist der Unterschied, ich fahre gar nicht mehr zusätzliche Strecken zur Tanke und verschwende jeweils 5 Minuten meiner Lebenszeit, sondern dann, wenn mein e-Auto sowieso parkt, wird es zum Laden angeschlossen. Da ist es mir egal, ob das Laden 5 oder 500 Minuten dauert, wenn *ich* fertig bin, gehe ich zum Auto und fahre weiter. Das ist der Alltag, ob mit oder ohne eigene Wallbox.
Und die paar Langstrecken, die ich die letzten drei Jahre gefahren bin und ausnahmsweise doch mal an die Tanke ähm Schnell-Ladesäule gefahren bin, war mein e-Auto *immer* schneller fertig als ich mit der Pullerpause und einem nötigen Käffchen.
Das ist ZEITGEMÄSS!
Ich parke einfach, egal wo, egal wie lang. Einfach so. Abstellen und gut. Wenn ich fertig bin, ist der Tank so voll wie zum Zeitpunkt des Abstellens. Das ist toll!
Auf 1.200 KM kommt immer mal wieder ´ne Tanke mit frischem Premium-Diesel, das ist kein Ding. Genau genommen an jeder Straßenecke und alle nehmen BARgeld.
Wegen der Sache mit dem Wasserlassen, ok, wenn´s dauert, dauert´s.
Sag mir, dass Du aus einer Großstadt kommst ohne zu sagen ,dass Du aus einer Großstadt kommst.
Im ländlichen Raum gibt es eine Tankstelle im Umkreis von 10-20km, die wird seit Jahren ohne Personal betrieben… Da bist Du ohne Kartenzahlung aufgeschmissen
So ein Quatsch, „es gäbe zu wenig Ladesäulenhersteller die das könnten“. Aldi-Süd hat flächendeckend solche Säulen, in Frankreich, Belgien und Holland gibt’s solche Säulen und nächste Woche fahre ich nach Schweden und Dänemark und ich Wette, auch da werde ich Debit-Kartenleser an Ladesäulen finden.
Man hätte die Verpflichtung schon vor 20 Jahren EU-weit einführen müssen, damit dieser Ladekartenquatsch erst gar nicht aufgekommen wäre.
Man stelle sich diese Betankmöglichkeit beim Tanken vor, keine Bargeldzahlung, nur Tanken mit Shell- oder Aral-Karte, wobei diese bei Total oder Jet nicht akzeptiert wird, weil die einen Vertrag mit einem Externen Dienstleister xy-fuel haben und nur wer bei xy-fuel einen Vertrag hat kann dann auch bei Jet und Total tanken. In Italien natürlich weder mit Aral oder shell Karte, weil Eni auch nur Eni-Karten akzeptiert, aber ein Abkommen mit xy-fuel hat.
So ist die Situation derzeit beim Laden. Mal ganz zu schweigen von der intransparenz der Preise.
Auch hier würde ich mir von der EU wünschen, “ ein Preis für’s KW, egal wie schnell ich lade und der Preis muss wie bei den Tankstellen gut sichtbar an der Ladesäule angezeigt werden“, dann gibt es nämlich auch einen freien fairen Wettbewerb unter den Ladesäulenbetreibern. Zb. wie bei Aldi, auf dem Display begrüst mich erstmal der Hinweis, dass das DC Laden 40cent und das AC 29cent kostet, Bezahlung nur mit Debit-oder Kreditkarte. Warum geht das bei denen und bei anderen nicht?
Gleich vorweg für alle die der Meinung sind es müssten unterschiedliche Preise für Ladegeschwindigkeiten geben. Ihr Zahlt Zuhause für 1KW immer den gleichen Preis, egal ob über die Leitung 32Amper Richtung Wallbox fliesen, oder 0,1Amper Richtung Handyladegerät! Auch bei der Erzeugung des Stromes spielt die verkaufte Stromstärke keine Rolle, nur die Menge!
Warum soll das an einer Ladesäule anders sein?
Daher Verbot für alle Ladekarten, einziges Bezahlmittel Debit oder Kreditkarten.
Wer einen Vertrag mit einem Ladesäulennetzbetreiber abschließen möchte, um einen besseren KW Preis zu bekommen zb. für Flottenbetreiber, kann dies machen und der kann dann immer auf der Monatsrechnung einen Rabatt vom Betreiber erhalten. Wird bei Aral und Shell Tanken schon seit Jahren so praktiziert.
So klappt’s dann auch mit der E-Mail Mobilität.
Deine Behauptung, dass Strom immer gleich teuer ist, stimmt bei den Größenordnungen nicht. Du zahlst für die zur Verfügung gestellte Netzanschlussleistung. Mehr Netzanschlussleistung kostet mehr Geld, von daher sind hohe Ladeleistung deutlich teurer als niedrige.
Hier geht es ja nicht um deinen popeligen Hausanschluss (für den du idR auch eine Grundgebühr bezahlst). Frag doch mal deinen Netzbetreiber an, was es kostet (einmalig und anschließend auch in Form einer regelmäßigen Belastungen), deinen Hausanschluss auf z. B. 1.000 kW zu erweitern. Und diese sollen dann auch zu Spitzenzeiten immer abrufbar sein. Das Angebot wird dir dann auch verdeutlichen warum mehr Ladeleistung tatsächlich teurer ist.
So lange E-Autos nicht ansatzweise die angegebene Reichweite haben und so ein steinzeitliches Durcheinander mit Ladekarten herrscht ist das alles für die Katz!! Mein E-Scooter kann ich an jeder Steckdose aufladen.
Eine Bekannte von mir hatte sich mal das E-Auto vom Sohnemann geliehen, nur dummer Weise lag die Ladekarte nicht im Handschuhfach sondern beim Sohn zu Hause in der Schublade.
Wohldem wie meine Kollegin die sich ne Lademöglichkeit zu Hause hat subventionieren lassen und das Auto nur für den Weg zur Arbeit und zum einkaufen braucht.
Solange man nicht mit bestehenden Zahlungsmitteln zahlen kann, sonder diesen Kartenquatsch hat, hat man versucht das Rad neu zu erfinden, leider dreht es sich nur Rückwärts.
Ran an eine Ladesäule, aus wählen wieviel kw man laden möchte, die Säule spuckt den Preis je kw aus. Bezahlen mit Smartphone Watch oder Karte fertig.
Gab es früher Anfang der 90iger schon nannte sich Tankstellenautomat, hin aus wählen welche Ladesäule z.B 50 DM reingesteckt getankt fertig.
„müssen mindestens eine kontaktlose Bezahlmöglichkeit mit Debit- und Kreditkarten anbieten.“ Das hätte ich gerne auf dem Lande beim Frisör, Fleischer, Post, Pizza Lieferdienst usw… Bau und Supermärkte können das ja schon.
Gängige Zahlungsmittel dürfen nicht diskriminiert werden. Überweisung, Karten und Barzahlung gelten gemäß Rechtsprechung als gängige Zahlungsmittel.
Des Weiteren dürfte die Verordnung keinen Bestand haben, da sie schlicht europarechtswidrig ist. Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige gesetzliche Zahlungsmittel und spätestens bei öffentlichen Ladestationen der Städte und Gemeinde gibt es eine Bargeldannahmepflicht! Es gibt Millionen von Bürger die nur an Bargeldkommen, ein Pkonto haben oder aufgrund des Alters nicht mit Karte zahlen können.
Un Ich hier braucht keiner kommen, das geht nicht. Jede Parkuhr, Parkhaus, Ticketautomat der Bahn nimmt auch Bargeld in Form von scheine und Münzen. Dann müssen die Ladestationen für den rechtlichen Anspruch hergerichtet oder gleich gesetzeskonform hergestellt werden
Der Strompreis an öffentlich zugänglichen Ladeeinrichtungen sollte per Gesetz festgelegt werden. Dieses Hickhack mit den verschiedenen Tarifen, Ladekarten und der fehlenden, schon von weitem erkennbaren Preisangabe, muss ein Ende haben. E-Mobilität und das Laden von BEV muss so einfach sein wie das Tanken beim Verbrenner. Nur so kann die Verkehrswende vorankommen.