Künstliche Intelligenz soll Kinder auf YouTube besser schützen
Wir haben bereits über die Neuerungen berichtet, die alle Nutzer von Google Play Family Link eingespielt bekommen. Das soll helfen, die App- und Smartphonenutzung von Kindern im Auge zu behalten. In den USA testet Google vor einem globalen Rollout aber noch andere Dinge. Das Unternehmen wird noch in diesem Jahr ein neues System testen, das mithilfe von maschinellem Lernen das Alter der Nutzer einschätzen soll. Diese Initiative kommt zu einer Zeit, in der der US-Senat über ein Gesetz berät, das Kindern unter 13 Jahren die Nutzung sozialer Medien untersagen würde.
YouTube-CEO Neal Mohan kündigte die Einführung des KI-gestützten Altersbeschränkungssystems als Teil der strategischen Ausrichtung der Plattform für 2025 an. Das System analysiert verschiedene Nutzungsmuster, um zwischen minderjährigen und erwachsenen Nutzern zu unterscheiden. Dabei werden Faktoren wie Suchanfragen, bevorzugte Videokategorien und das Alter des Kontos berücksichtigt. Ein Nutzer, der sich häufig über Hypotheken oder Steuern informiert, wird mit höherer Wahrscheinlichkeit als volljährig eingestuft. Gleiches gilt für Konten, die seit mehr als 20 Jahren bestehen.
Bei Nutzern, die als minderjährig identifiziert werden, greifen automatisch die üblichen Schutzmaßnahmen von YouTube. Dazu gehört die Sperrung von altersbeschränkten Inhalten und die Aktivierung des SafeSearch-Filters, der explizite Inhalte aus den Suchergebnissen filtert. Die globale Einführung des Systems ist für 2026 geplant. Was soll schon schiefgehen?
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Grundsätzlich ist es richtig Kinder zu schützen. Aber woher weiß YT, wer was etwas abruft?