Künstliche Intelligenz: Instagram-Chef mahnt auf den Kontext von Bildern und Videos zu achten

Soziale Netzwerke werden aktuell mit größtenteils recht generischem KI-Content geflutet. Das meiste davon ist belanglos, aber harmlos. Doch natürlich wird generative KI auch gezielt zur Desinformation genutzt. Mal wollen sich Leute mit Fake-News nur einen Spaß machen, oft stehen aber auch Akteure dahinter, welche die öffentliche Meinung gezielt in eine Richtung beeinflussen wollen. Staaten wie Russland nutzen Desinformationskampagnen etwa gezielt zum Zwecke der Destabilisierung und Spaltung westlicher Gesellschaften. Das ist freilich auch den Plattformen wie Facebook, X oder Instagram klar. Adam Mosseri, der Chef von Instagram, hat daher Stellung bezogen.

So mahnt Mosseri, verstärkt nicht nur auf die Bilder und Videos an sich zu achten, sondern die jeweiligen Absender in den Fokus zu nehmen. Kennt ihr die Quellen? Was haben sie zuvor so gepostet? Sind sie bislang vertrauenswürdig aufgetreten? All das sollte eine größere Rolle bei der Bewertung spielen, erklärt der Instagram-Primus. Natürlich habe auch das soziale Netzwerk selbst eine Verantwortung, so der Manager. Deswegen markiere man KI-generierte Inhalte so weitreichend und klar wie möglich. Aber es sei eben leider möglich, dass auch mal etwas durchrutsche.

Mosseri gibt da aber wohl nicht nur den Nutzern einen Anstoß zum Nachdenken, sondern deutet an, dass auch soziale Netzwerke die Quellen und den Kontext von Informationen besser für die User hervorheben müssten. Möglich, dass man da etwa wie bei Plattformen wie X Community-Anmerkungen mehr in den Fokus nehmen wird? Oder man setzt auf künftig anpassbare Filter wie bei Bluesky und YouTube? Warten wir es ab, vermutlich folgt da bald eine konkretere Ansage.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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