Künstliche Intelligenz: Hype spiegelt sich nicht in Umsätzen wider
Künstliche Intelligenz, insbesondere generative KI, mag derzeit in aller Munde sein. So facht die Tech-Industrie den Hype um etwa ChatGPT, den Bing Chat oder auch Dall-E und Co. gerne an. Allerdings bereitet den Unternehmen im Hintergrund weiterhin Kopfzerbrechen, wie sich der ganze Aufwand wirklich in gesteigerten Umsätzen und Gewinnen niederschlagen kann. Denn der Betrieb der Server bzw. der Infrastruktur im Hintergrund kostet aktuell mehr Geld, als er einbringt.
So berichtet das Wall Street Journal, dass etwa Microsoft mit seinen bisherigen KI-Produkten rote Zahlen schreibe. Auch andere Unternehmen haben Probleme, mit KI Geld zu verdienen. Adobe etwa setzt deshalb monatliche Nutzungsgrenzen. Der Chef der Amazon Web Services, Adam Selipsky, deutete ähnliches an: Viele seiner Kunden seien derzeit unglücklich mit den hohen Kosten, welche durch den KI-Einsatz entstünden.
Microsofts Leiter der Unternehmensstrategie, Chris Young, hält das aber nicht für ungewöhnlich. Es brauche seine Zeit, bis Unternehmen und Kunden genau wüssten, was sie eigentlich mit KI anstellen wollen und wofür sie bereit sind, Geld auszugeben. Aktuell befinde man sich in einer Phase, in der es darum gehe, das allgemeine Interesse wirklich in aktive Adoption zu überführen. Schwierig sei aber die Berechnung und Skalierung. Je mehr Kunden KI nutzen, desto teurer wird es für die Anbieter. Deswegen rutscht man mit fixen Preisen derzeit oft ins Minus.
Microsofts Copilot ist etwa beliebt, sei aber im Betrieb teuer und bringe den Redmondern daher rote Zahlen ein. Pro Monat zahlen individuelle Nutzer derzeit 10 US-Dollar für den Zugriff. Pro User mache Microsoft dabei derzeit 20 US-Dollar Verlust im Monat. Power-User sollen gar für ein Minus von 80 US-Dollar im Monat sorgen. Dauerhaft wird sich da also etwas tun müssen. Neue Preismodelle sind aber ohnehin bereits in Vorbereitung.
Dass der Betrieb so teuer ist, liegt an der Komplexität der KI-Modelle – wie GPT-4. Das Wall Street Journal stellt da einen Vergleich auf: Eine generative KI auf Basis von GPT-4 eine E-Mail verfassen zu lassen, sei in etwa so, als würde der Pizzabote euch in einem Lamborghini beliefern. Deswegen hat sich z. B. auch Zoom entschieden, einen weniger potenten, aber effizienteren KI-Assistenten selbst zu entwickeln.
2024 könnte der Hype daher auch etwas abebben und Investoren dürften genauer darauf schauen, wie sich wirklich mit generativer KI Geld verdienen lässt. Reiner Enthusiasmus genügt da eben wieder nicht.
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Ich kaufe ein E
Hoffentlich nicht fürs „wider“, dann hättest du dich gerade selbst in die Pfanne gehauen ;-).
mein Leben war eine Lüge…
Am Hype ist primär Microsoft schuld – und die Journalisten, die scheinbar kein anderes IT-Thema mehr kennen. Bevor Microsoft sich bei OpenAI eingekauft hatte, weil sie dachten, sie könnten damit Google ausstechen, war das eher ein Thema für ein gut informiertes Fachpublikum. Die überraschenden Leistungen von GPT-3.5 kamen dann erstmals in der breiteren Presse auf.
Microsoft baut KI nun in fast jedes ihrer Produkte ein, egal ob das sinnvoll ist oder nicht. Aber wenn man das was MS anfeuert einfach mal außen vor lässt, dann ist eine stetige Weiterentwicklung zu sehen, die Neuerungen bei ChatGPT Ende September waren … enorm. Man kann jetzt mit der KI natürlich reden und sie antwortet in gesprochener Sprache, die wesentlich besser ist, als alles was man bisher von Voice-Assistenten von Google oder Amazon kannte. Die Entwicklung in diesem Bereich ist immer noch atemberaubend, aber meiner Ansicht nach kaum vorhersehbar, es dürfte hier eher zu Sprunginnovationen kommen.
>Es brauche seine Zeit, bis Unternehmen und Kunden genau wüssten, was sie eigentlich mit KI anstellen wollen und wofür sie bereit sind, Geld auszugeben.
Das ist „A solution in search of a problem“ und damit nichts, worauf man stolz sein sollte.
Zuletzt konnte man eindrucksvoll bei Krypto sehen, wohin so eine Prämisse führt.
KI bleibt überbewertet und überschätzt. Einige Kommunen in den USA haben groß auf KI gesetzt, bei Verkehrsüberwachung, Gefahren Einschätzungen oder Kriminalitäts Eindämmung. Großbritannien mit KI gestützter Kameraüberwachung. Es funktioniert nicht. Jede Erfolgsmeldung wurde stärker gewichtet als die Fehlschläge, kann ma ihnen auch nicht verübeln, es geht hier ums Geschäft. Das Zeug wird großflächig eingesetzt, es bringt nichts, wir stehen dumm da, bezahlen dafür und am Ende wird es keiner gewesen sein. Danach Rollen die Klagewellen, weil Diplom-/Masterarbeiten abgelehnt worden sind, da eine KI Plagiate anzeigt die keine sind. Leute verlieren Ihren Job, weil eine KI eine Negativ-Prognose rausgibt. Jemand wird abgeschoben, weil eine KI das Profil falsch ausgewertet hat.
Da passt doch perfekt der gute Douglas Adams und seine Theorie:
„Ich hab mir ein paar Regeln ausgedacht, die beschreiben, wie wir auf Technologie reagieren:
1. Alles was es schon gab, als Du geboren wurdest, ist normal und gewöhnlich. Diese Dinge werden als natürlich wahrgenommen und halten die Welt am Laufen.
2. Alles was zwischen Deinem 16ten und 36ten Lebensjahr erfunden wird ist neu, aufregend und revolutionär. Und vermutlich kannst Du in dem Bereich sogar Karriere machen.
3. Alles was nach dem 36ten Lebensjahr erfunden wird ist gegen die natürliche Ordnung der Dinge.”
Leider kommt das hin. Wobei ich die 36 leider hinter mir habe und die Akzeptanz neuer Technologien dennoch viel zu langsam vonstatten geht. Speziell bei uns. Das aber auch, weil einem wirklich oft völlig unverhältnismäßige Komfortzonen eingerichtet werden.
Das hat uns extrem träge und zu einem Land der Verwalter gemacht.
Was ich an Eskalation in puncto Bullshit-Bürokratie im deutschen Gesundheitswesen allein in den letzten paar Jahren erlebt habe, bevor ich das Land dann endlich verlassen habe, lässt den Passierschein A38 wie eine Utopie erscheinen.
Diese Mentalität hat zu einer in weiten Teilen fast hilflos wirkenden Bevölkerung geführt.
In einer eher kleinen Klinik mit nicht mal 1000 Beschäftigten zum Beispiel, gab es über ein ganzes Jahr lang dutzende Fortbildungen mit ständigen Wiederholungen, in denen man den Leuten beibringen musste, wie sie die „neuen“ digitalen Formulare ausfüllen müssen.
Und diese digitalen Formulare waren zu über 90% 1:1 Nachbildungen der Papierformulare, die sie zum großen Teil sowieso schon seit über zehn Jahren ausfüllten. Im Wesentlichen ging es darum, an den Ort des Eintrags zu klicken und dann zu tippen.
Und da saßen sehr viele Leute auch unter 50 wiederholt in den gleichen Vorträgen.
Sowas kann doch einfach nicht sein. Das konnte man auch 2016 schon nur noch als Idiotie bezeichnen.
Es ist krass, wie komplett abgehängt und hilflos doch viele Leute schon bei solchen Kleinigkeiten geworden sind. Und man dachte früher immer „naja, die alten Leute eben“. Aber es betrifft gefühlt ebenso massiv auch Leute meiner Generation oder gar jünger. Das wird noch richtig unschön. Denn all das verbrennt bereits heute unfassbare Summen
Gerade Adobe hat zuletzt einiges vorgestellt was bei vielen den Arbeitsfluss verändern wird. Durch ihr Abo Modell wird sich das auch tragen können. Bei Microsoft merkt man wieder wie halbgares zusammengewürfelt wird und man den praktischen Nutzen erst einmal herausfinden muss. Wobei sie so überstürzen, integrieren und aufzwingen wollen, dass es einen weiteren Anstoß gibt das Betriebssystem zu wechseln. Da einem immer mehr die Kontrolle über das System entgleitet.
Es gibt schon viele Chancen aus dem ganzen mehr Kohlen zu ziehen. Dazu muss man es aber auch besser für die Endnutzer aufbereiten mit mehr Transparenz und Kontrolle.
Die größten Chancen sehe ich aber bei Opensource und Selfhosting. Schon jetzt kann man einiges selbst umsetzen. Dazu braucht es keine Serverfarm. Mit fortschreitender Zeit entwickelt sich das ähnlich schnell wie bei den Kommerziellen.
Weitere sehe ich auch in trainierten Bots die auf Webseiten und Foren eingesetzt werden um viel schneller ans Ziel zu kommen, ohne sich durch total verschachtelnde Navigation/Design zu quälen oder erst hunderte/tausende Posts lesen zu müssen. Oder auch in der Echtzeit Übersetzung sowohl Text, Sprachlich oder auch Gebärdensprache usw. Das würde nicht nur in EU zu einem besseren Austausch miteinander führen, sondern auch mit dem Rest der Welt ohne jede Sprache lernen zu müssen.
Mal ganz von vielen weiteren Sachen wie Ideengeber, Erstellung von Bild/Text, besseres Lernen und verstehen, Automatisierung etc.
Was teilweise vielleicht ein paar stumpfe Arbeitsplätze bedroht, aber man dann eben eine allgemein höhere Bildung erreichen sollte um sich anderen Dingen zuwenden zu können. Der Fortschritt ist eben nicht nur technisch sondern muss auch gesellschaftlich geschehen.
Opera und Brave haben mir auch schon „Besseres Surfen (oder Suchergebnisse) durch KI!“ angeboten, das bleibt alles schön aus, denn meine MI (Menschliche Intelligenz) ist dafür seit jeher ausreichend. Meinetwegen können alle pleite gehen, die auf diesen KI-Schwachsinn setzen!
Erst war es das autonome Fahren, dann die Blockchain, die Digitalisierung, jetzt war es die KI….Bin mal gespannt, welche Sau als nächstes durchs Dorf getrieben wird….Es geht nur ums Eintreiben von Geldern, mehr nicht.
Die Digitalisierung? Ist der Beitrag Sarkasmus oder Ihr Ernst?
Das war schon ernst! Ich sehe dabei das Verhältnis zwischen Aufmerksamkeit in den Medien und was dabei am Ende rauskommt….alles völlig überbewertet oder das Ende läuft unter fernier Liefen. Oder ist die Digitalisierung oder Industrie 4.0 (vorab in aller Munde) so in Ordnung wie es jetzt gerade ist?
Normale Findungsphase.
Jetzt wird man halt schauen, wie sich die verschiedenen Modelle und die Hardware im Rahmen des Marktes und seiner Nachfrage weiterentwickeln und wer am Ende eben die richtige Mischung gefunden hat, um lange genug durchzuhalten, bis Rechenleistung etc. so günstig geworden sind, dass sein Kalkül aufgeht.
Ich sehe da jetzt vorerst keinen allzu großen Unterschied zu anderen Technologien.
Zudem ist KI auch noch ein Begriff, der an sich erst mal sehr schwammig definiert wird ist und allzu häufig noch als purer Marketing Gag missbraucht wird.
Mit der Zeit kommen Gewöhnung der Nutzer und Fähigkeiten der einzelnen Modelle näher zusammen und gut ist.
Aber klar ist, dass es wie immer jemanden geben wird, der an dem Punkt aussteigt.
Es gibt ja auch bis heute noch Leute, die es schaffen, sich mit bizarrsten Eingaben konsequent erstaunlich lange um simpelste Suchergebnisse herum zu manövrieren.
So wird es auch in Zukunft Leute geben, die „ganz natürlich“ ein Vielfaches an Halluzinationen o.ä. produzieren werden.
Der individuelle Nutzen kann natürlich niemals pauschal beantwortet werden, weshalb ich Aussagen wie „KI wird hoffnungslos überbewertet“ für komplett sinnlos halte. Die gegenteiligen Aussagen natürlich genauso.
In erster Linie ist das abhängig vom Benutzer, seinem Beruf, den Fähigkeiten des genutzten Modells und der Akzeptanz der Gesellschaft.
Denn seien wir ehrlich. Nicht selten sehe ich, wie bestimmte Resultate von KI Modellen (aufgrund der Popularität meist Chatgpt) komplett verrissen werden, weil Ergebnisse erwartet werden, die ausnahmslos qualitativ deutlich über denen von Menschen liegen. Abgesehen davon, dass präsentierte Ergebnisse ohne den zugehörigen Prompt völlig wertlos sind, ist das natürlich (noch) eine völlig unrealistische Forderung.
Aber in der Realität reicht eine ebenbürtige Leistung ja meist bereits aus, wenn man dadurch Zeit spart.
Und wie oben jemand erwähnte, kann gerade einiges an stumpfem Kram zunehmend einfach abgehakt werden.
Kleines Beispiel :
Für ein bestimmtes Projekt (nicht in D) benötigte ich eine dazu passende Datenschutzerklärung.
Da ich sowieso bereits den Kontext gesetzt hatte um in diesem Rahmen ein paar kleinere Dinge bilingual (gpt übersetzt meiner Meinung nach ziemlich gut) durchrattern zu lassen, hab ich es halt für den Spaß mal probiert.
Das Ergebnis sah für mich (absolut kein Jurist) erst mal ganz gut aus, also habe ich es dem verantwortlichen Juristen zur Prüfung vorgelegt und der hat diesen ersten Entwurf dann auch abgesegnet.
Für mich war es eine große Erleichterung, mich nicht weiter mit solchem bürokratischen Kram befassen zu müssen oder gar jemanden damit zu beauftragen.
Die Sache an sich war in knapp 2 Minuten erledigt. Ein paar weitere Minuten benötigte ich danach nur noch, um die anonymisierte Ausgabe manuell wieder um die beteiligten Parteien zu ergänzen.
Bei bestimmten Fremdsprachen habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass ich grob gesagt ab ca. einer Din A4 Seite Text und mehr lieber zügig in Deutsch schreibe, übersetzen lasse und das Ergebnis zwecks Korrektur überfliege. Das hängt aber auch davon ab, welches Layout die Tastatur vor mir gerade hat.
Es sind in aller Regel so wenige Korrekturen nötig, dass ich auf diese Weise dann am Ende oft schneller bin.
Bei uns gibt es je nach Versammlung auch noch Rapports, die jemand anfertigen muss.
Ein Transkript vom Pixel Rekorder mit anschließender Verarbeitung im KI Modell kann da äußerst nützlich sein, wenn der Aufwand für Anonymisierung etc nicht zu hoch wird.
Unter anderem dieser Punkt wird auch im Wesentlichen darüber entscheiden, wie nützlich die Tools in Zukunft sein können, denn natürlich wird das mit zunehmender Verbreitung eine „wunderschöne“ Mischung aus verschiedenen Umsetzungen der Anbieter, Regelungen einzelner Staaten und Unternehmen sowie den Fähigkeiten der Endnutzer ergeben.
Es kann also je nach Situation durchaus sehr helfen, ist aber natürlich keine Magie.
Ja, so sehe ich es auch: große Erleichterung beim Texten von nicht sehr spezifischen Inhalten, große Erleichterung beim Umschreiben von Texten, große Erleichterung beim Coden für Dummies (also mich). Übersetzung sowieso. Ein paar andere Szenarien (NER usf.) fielen mir auch ein, aber dazu müssten die Modelle mehr Tokens akzeptieren bzw. ich bereit sein, mehr als 20 Dollar im Monat zu zahlen. Krass sind auch Dinge wie HTR oder automatische Transkription gesprochener Sprache auf dem eigenen Rechner (Whisper AI).
Bis auf wenige Ausnahmen von Wissenschaftlern, wird KI noch vehement bekämpft. Ahnungslose Politiker ringen Tag für Tag um irgendwelche abstruse Regulierungsvorhaben. Wie sollte in einem derartigen Umfeld die KI einen umsatzmäßigen Hype auslösen und sich ordentlich monetarisieren lassen? Es wird noch einige Zeit verstreichen, bis ein überwiegender Teil der Menschheit die Vorteile von KI zu erkennen und zu nutzen vermag. Man sollte keinesfalls denken, KI die sinnvolle Aufgaben übernehmen kann, wäre für umsonst zu haben. Aber leider ist auch dieser Prozess zu bewerkstelligen. Um die ewig gestrigen Nein-Sager und Nörgler, die der Meinung sind ihre menschlichen Fähigkeiten wären ausreichend, sollte man sich nicht kümmern. KI ist mehr als eine Sau die durchs Dorf getrieben wird.
Na ja, dass KI bisher noch nicht mal im Ansatz „verstehen“ kann, was sie gerade (re)produziert, und deswegen auch nicht weiß, was Wahrheit oder Lüge, richtig oder falsch ist, hältst du für kein Problem?
Chat-GPT liefert wunderbare Texte, aber erfindet dabei mehr „Fakten“ als Trump zu seiner besten Zeit…
Du hast halt nicht verstanden, was ein GPT ist und was nicht. Tipp: Es ist kein Lexikon. Auch wenn es fleißige Hypetrain-Journalisten & Co. gerne so verkaufen.
Mal abgesehen davon, was Wahrheit und Lüge ist, wissen selbst Menschen nicht (daher demonstrieren die einen in Berlin auch für X und gegen Y und die andern gegen X und für Y — und beide glauben im Besitz der Wahrheit zu sein). Fakten hingegen, ich denke, dass man die Transformer-Modelle eines Tages besser einstellen kann. Jedenfalls besser als die, die zu 1000enden den Potsdamer Platz bevölkerten am Wochenende und ihre Wahrheit rausbrüllten.
Genau das meint er ja glaube ich. KI so wie sie jetzt dasteht, ist bisher keine KI. Die jetztige KI ist m.E. nur ein aneinaderreihen von „wenn dann“ Aussagen…mehr nicht. Die „Fakten“ die er meint, sind Unwahrheiten, die die KI als jene aber nicht wahrnimmt, weil sie eben in die Programmierung passen, aber am Ende nicht „moralisch“ bewertet werden, wie es eine KI eben machen würde.
@GooglePayFan
So ein Kommentar könnte auch von ChatGPT kommen. Die AI weiß nichts über sich selbst und beantwortet Fragen zu sich selbst, mit dem Unsinn, der irgendwo im Netz über sie publiziert wurde. Ja, so funktioniert ChatGPT nun mal. Egal ob es dir gefällt oder nicht. Das Problem ist nicht ChatGPT, sondern das blinde Vertrauen, das manche Menschen dieser KI entgegenbringen (wollen).
Andere GPT werden auf spezielle Aufgaben hin trainiert und können dann, in diesem speziellen Bereich, ihre Unterstützungsleistung voll ausspielen. So wie es ChatGPT bei der Texterstellung tut. ChatGPT wurde nicht darauf trainiert, den Sinn von Texten und/oder deren Wahrheitsgehalt zu analysieren und dich vor falschen Fakten zu bewahren. Die Analyse der Wahrheit wird vermutlich auch für GPT’s eine unlösbare Aufgabe bleiben, denn jeder hat seine eigene Wahrheit.
Das sehe ich genauso.
Ebendiese Nörgler höre ich in Deutschland seit über 20 Jahren durchgehend.
In ein paar weiteren Jahren sind dann wieder alle am rumheulen, warum denn schon wieder alle Big Player, die dann eben auch den Ton angeben aus den USA etc. kommen und nicht von hier.
Und warum diese Konzerne „machen, was sie wollen“ ohne Bedürfnissen deutscher Nutzer besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Ja warum denn wohl?
Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Wer sich selbst freiwillig früh aus dem Spiel nimmt, hat nachher natürlich auch kein großes Mitspracherecht und erst recht keine Möglichkeit, seine Stellung dazu zu nutzen, entsprechend Einfluss zu nehmen. Ganz einfach aus dem Grund, weil er nie eine Stellung erreicht hat.
Alles was bleibt sind dann mal wieder die hilflosen Regulierungsversuche diverser Regierungen und Politiker, die der Zeit und der Entwicklung hoffnungslos hinterher hinken sowie die unfreiwillig komisch wirkende Verwunderung, warum sich denn niemand erbarmt, entsprechende Lösungen in Europa oder gar Deutschland umzusetzen.
Dazu kommen dann logischerweise zunehmend mehr absolut ratlos Bürger, für die sich die Welt mittlerweile viel zu schnell dreht.
Diese zunehmende Entkopplung ist äußerst gefährlich und birgt noch einiges an Konfliktpotential.
Gut zu erkennen an Kommentaren, die ernsthaft davon ausgehen, die Entwicklung z. B. von Kryptowährungen wäre bereits wieder verschwunden.
Oder allgemein die „Digitalisierung“. WTF?
Es gibt tatsächlich eine Welt außerhalb Deutschlands, ob man es glaubt, oder nicht. Und in dieser Realität ist Deutschland absolut keine Leitkultur. Höchstens in der Disziplin „Viel labern ohne Resultate“. Da sind wir mittlerweile leider erschreckend gut geworden.
Aber warten wir einfach noch ein bisschen länger ab. Nur um sicher zu gehen.
Vielleicht besinnt sich der Rest der Welt ja noch und kehrt zum guten alten Fax und Aktenordner zurück 😉