KnockKnock 4.0.1: Kostenloses Tool durchleuchtet den Autostart und findet persistente Malware auf dem Mac

Schadsoftware auf dem Mac hat oft das primäre Ziel, sich dauerhaft im System festzusetzen, um auch nach einem Neustart des Rechners automatisch wieder ausgeführt zu werden. Das kostenlose Werkzeug KnockKnock von Objective-See setzt genau an diesem Punkt an und hilft Anwendern dabei, solche persistent installierte Software aufzuspüren. Es handelt sich dabei nicht um einen permanenten Hintergrundwächter, sondern um einen Scanner, der bei Bedarf ausgeführt wird. Vielleicht habt ihr ja gar schon bei uns darüber gelesen.

Da KnockKnock tief im System nach Autostart-Einträgen sucht, wird beim ersten Start der Festplattenvollzugriff (Full Disk Access) in den macOS-Systemeinstellungen angefordert. Nur so ist gewährleistet, dass alle relevanten Bereiche durchsucht werden können.

Nach dem Start präsentiert die Anwendung eine Übersicht verschiedener Kategorien, in denen sich Software verankern kann. Das reicht von klassischen Login-Items und Launch Daemons über Browser-Erweiterungen bis hin zu weniger offensichtlichen Orten wie Cron-Jobs oder Kernel-Erweiterungen. KnockKnock listet standardmäßig signierte Apple-Systemdateien nicht auf, um die Ansicht übersichtlich zu halten, zeigt aber legitime Drittanbieter-Software sowie potenziell gefährliche, unsignierte Dateien an.

Mittlerweile ist Version 4.0 mit vielen Änderungen erschienen, Version 4.0.1 wurde als Bugfix heute Nacht veröffentlicht. Wer möchte, kann das Tool nun direkt beim Login starten lassen. Ist die Option aktiviert, führt die Software bei jeder Anmeldung automatisch einen Scan durch. Neu ist auch ein Plugin für Shell-Konfigurationsdateien. Dateien wie die .zshrc werden beim Start der Shell geparst und enthaltene Befehle ausgeführt, was Schadsoftware gerne zur Persistenz nutzt. KnockKnock zeigt solche Einträge jetzt an.

Beim ersten Start begrüßt die Anwendung den Nutzer mit einem Konfigurationsbildschirm, um grundlegende Einstellungen vorzunehmen. Unter der Haube wurde die Integration von VirusTotal auf die API v3 aktualisiert, Anwender müssen nun ihren eigenen, kostenlosen API-Schlüssel hinterlegen. Dazu kommen Verbesserungen beim Scan über die Kommandozeile sowie angepasste Menüs, die nun besser den macOS-Richtlinien entsprechen. Auch die Prüfung auf Festplattenvollzugriff wurde optimiert und Apples tmp_cleaner-Skript auf die Whitelist gesetzt, um Fehlalarme zu vermeiden.

Lohnt? Ich würde behaupten ja, obwohl ich noch nie einen Fund hatte. Für mich hat KnockKnock einen festen Platz, wie auch LuLu, die Firewall der Sicherheits-Spezialisten.

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